Die Welt des Reisens

Freitag, 2. Mai 2014

Guten Morgen, der 1. Mai bot ein überwiegend positives Bild in Großbritannien und den USA. In beiden Ländern fiel der Einkaufmanagerindex erfreulich aus. Chinas staatlicher ISM Einkaufsmangerindex blieb immerhin über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was insofern erstaunlich ist, weil der HSBC-Index schon seit einiger zeit deutlich unter 50 agiert. Darf man den Staats-Statistikern trauen?

Aus Großbritannien kamen weitere starke Zahlen vom Immobiliensektor, was GBP/USD zeitweise bis 1,6920 führte. Die Konjunktur in UK läuft also gut. Zuletzt wurde vom Mitgliedern im MPC, dem geldpolitischen Ausschuss der Bank of England wieder öfter über eine Zinserhöhung gesprochen. Sie scheint zwar nicht unmittelbar bevor zu stehen, aber die Märkte scheinen sie trotzdem vorweg zu nehmen. Nächstest Ziel in GBP/USD ist die 1,7000/20 und das muss nicht das Ende sein.

Das trifft auf jeden Fall so lange zu bis der US-Dollar seine Schwäche überwunden hat. Obwohl die Fed ihre Politik der schrittweisen Reduzierung von QE fortgesetzt hat und auch keinen Zweifel ließ, die auch in den kommenden Monaten zu tun, bleibt der US-Dollar schwach. EUR/USD hält sich über der 1,3850. Spannende Frage, haben wir gestern mit dem hoch bei 1,3888 ein Triple gesehen oder war es der erste zaghafte Versuch die 1,39 zu überwinden und Richtung Jahreshoch 1,3966 zu streben? Dies Frage gilt es heute und in der kommenden Woche zu beantworten. Ein Rückfall und Bruch der 1,3785 könnte aber eben auch den Beginn eines größeren Abverkaufs bedeuten. Der wäre insofern logisch, weil die EZB wahrscheinlich doch eher die Geldpolitik weiter lockern muss, als dass sie die geldpolitischen Schrauben bald anzieht. Insofern müsste der Euro eigentlich die schwächste Währung neben dem Yen sein. 

Am Vormittag erwarten wir die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der EU, am Nachmittag gibt es die Non Farm Payrolls aus den USA. Weitere Termine stehen rechts unter Investing.

Der Dax startet über 9,600 Punkten und sollte die Chance haben, bei guten Einkaufsmanagerindizes die Oberseite abzuarbeiten. Um 9.700 Punkte könnte der nächste Widerstand warten, wenn die 9.615 mal nachhaltig aus dem Spiel genommen wird.

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