Die Welt des Reisens

Dienstag, 1. Dezember 2015

Schwach Daten aus China wecken Hoffnung

Das produzierende Gewerbe Chinas kommt einfach nicht zurück ins Wachstum. Der ISM Einkaufsmanagerindex bleibt zum vierten, der Caixin PMI sogar zum neunten Mal unter der Wachstumsschwelle 50. Das hat die asiatischen Märkte aber kaum beeindruckt. Die Anleger waren in der Mehrheit risikofreudig. Die Indizes handelten mehrheitlich im Plus. Schlechte Daten signalisieren den Händlern wiedermal, dass die Regierung oder die Notenbank in China handeln muss. 

In Australien hat die Reservebank den Leitzins bei 2,0 % bestätigt. Dies wurde so erwartet. Der Aussie reagierte auf diese Entscheidung kaum.

Der Dax startet freundlich in den Tag. Die Vorfreude auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die EZB dürfte treiben, zumal dies auch den Euro weiter unter Druck hält.

Aus der Eurozone werden in in Kürze die Einkaufsmanagerindizes für das produzierende Gewerbe gemeldet. Deutschland ist 9.55 Uhr an der Reihe. Dann erscheinen auch die Arbeitsmarktdaten. Der Einkaufsmanagerindex aus der Eurozone erscheint 10 Uhr.

Der Dax startet knapp unter 11.400 Punkten und damit unter einer Unterstützung, die bei 11.350 Punkten auszumachen ist. Eine weitere Unterstützung liegt um 11.240. Die Wolke des Ichimoku im Stunden-Chart ist dick, was auf gute Unterstützungen schließen lässt. Wichtig dürfte aktuell die Zone 11.145/11.120 werden. Sie sollte nicht unterschritten werden, sonst wird das Szenario schnell bärisch.


Unterstützend dürfte weiter der Euro wirken EUR/USD bleibt unter Druck und damit unter 1,06. Auch hier ist der Blick auf die EZB-Ratsitzung am Donnerstag zur Zeit vorherrschend. Das Paar tastet sich immer weiter Richtung 1,0461,


Neben den schon erwähnten Daten aus der Eurozone steht am Nachmittag der ISM Einkaufsmanagerindex aus den USA im Fokus. Setzt sich die Reihe schwacher Konjunkturdaten fort? Kommt nochmal Zweifel in die Bereitschaft der Fed, die Zinsen zu erhöhen? Die könnte dann EUR/USD zu einer Erholung führen. Es bleibt spannend.

Aktuelle News zu den Daten des Tages gibt es auf meiner eToro-Wall.
Alle relevanten Termine des Tages:


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Freitag, 27. November 2015

Börse: Gewinnmitnahmen zum Wochenende

In Japan ist die Kernrate des Verbraucherpreisindex (ohne Lebensmittel) zum dritten Mal in Folge gesunken. -0,1 % im Vergleich zum Vorjahr. damit bleibt die Bank of Japan unter Handlungsdruck. Dies spielte aber an den Märkten nur eine untergeordnete Rolle. China rückte in den Fokus. In den vergangenen Tagen gab es Razzien in der Finanzindustrie, darunter beim größten Broker des Landes. Dazu belasten die weiterhin niedrigen Rohstoffpreise und die baldige Straffung der US-Geldpolitik, berichten Beobachter.

Shanghai und Hong Kong sind die großen Verlieren, während Japan und Australien nur leichte Verluste zu verkraften haben. Auch der Dax startet den Tag leicht im Minus. Er konsolidiert nach der Rally der letzten beiden Tage. Erste Unterstützung wartet im Bereich von 11.140/120.


An Daten gab es aus der Eurozone heute Morgen bereits sehr schwache französische  Konsumausgaben (-0,7 % im Oktober) und weiter fallende Verbraucherpreise in Spanien. Der HVPI fiel im November mit -0,4 % zum Vorjahr zwar weniger stark als befürchtet, aber dies dürfte die EZB kaum besänftigen. Eigentlich gut für die Aktienmärkte und schlecht für die Eurobullen. EUR/USD erholt sich aber überraschend, wenn auch nicht wirklich signifikant. 


Als im Sommer die chinesische Finanzindustrie erstmals im Fokus stand, fielen freilich die Aktienmärkte und der Euro legte zu. Könnte also sein, dass die aktuellen Ermittlungen der chinesischen Behörden gegen mehrere Finanzdienstleister die Märkte nervös machen.

Aus Großbritannien gab es am Morgen schwache Immobiliendaten, welche den EUR/GBP aber nur bedingt beeinflussten. EUR/GBP legte leicht zu. Die Schulter-Kopf Schulter-Formation ist aber inzwischen nicht zur Vollendung gekommen. Der Bruch der 0,7015 ist ausgeblieben. Stattdessen ist nun ein dritter Test der 0,7080 möglich.


Öl korrigiert im Stundenchart unter die Wolke. Bei 41,85 gibt es nochmal Unterstützung, ansonsten droht ein neuer Test der 40 $-Marke.


Ob es sich nur um Gewinnmitnahmen handelt oder ob sich die Stimmung an den Märkten doch deutlicher eintrübt, muss man mal abwarten. Impulse aus dem Wirtschaftskalender gibt es vom britischen BIP (10.30 Uhr), das man nach einer reihe schwacher Konjunkturdaten aus dem Vereinigten Königreich mit Spannung erwarten kann. 11 Uhr wird die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone veröffentlicht.



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Mittwoch, 25. November 2015

US-Datenflut vor Thanksgiving

Letzter regulärer Handelstag der Woche in den USA! Morgen bleiben die Börsen an der Wall Street wegen Thanksgiving geschlossen. Am Freitag findet nur ein verkürzter Handel statt. Das bedeutet für heute noch einmal eine Datenflut aus den USA (she. unten).

Sehr bescheidene Zahlen lieferte gestern Abend Hewlett Packard, Die Aktie verlor nachbörslich über 5 %. Sehr enttäuschend war auch der Ausblick im Bereich Drucker und PC. Die Ereignisse an der türkisch-syrischen Grenze spielten nur eine geringe Rolle, so dass der S&P gestern Abend fast unverändert aus dem Handel ging.

In der Nacht blieben neue Impulse weitgehend aus. Das Protokoll der Bank-of-Japan-Sitzung vpm Oktober beinhaltete keine neuen Erkenntnisse über die Geldpolitik. So gab es keine großen Marktbewegungen. Nur Australien kam etwas mehr unter Druck, nachdem am Vortag die Eisenerz-Preise unter Druck gerieten.

Der Dax Future beginnt den Tag mit leichtem Minus, entsprechend der Vorgaben aus Asien. So lange der Dax über 10.865 Punkten bleibt, ist alles gut. Ein Bruch könnte einen Test des Aufwärtstrends bei 10.720/680 zur Folge haben. Neue Impulse aus Europa sind dabei rar. Volkswagen lädt 10.30 Uhr zu einem Pressegespräch zur aktuellen Situation ein.


EUR/USD startet freundlich, ist aber am Morgen zunächst an der 1,07 gescheitert, Ein Bruch könnte das Paar Richtung 1,0830 führen.


Am Nachmittag gibt es eine ganze Reihe wichtiger Daten aus den USA, welche neue Impulse setzen könnten. Herausragend sind 14.30 die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter sowie die privaten Einkommen und Ausgaben. 16 Uhr dann die Neubauverkäufe sowie die Verbraucherstimmung der Uni Michigan.


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Dienstag, 24. November 2015

Forex zukünftig auf LaHos Welt

Ich fasse meine Blogs in einen zusammen. Forex gibt es in Zukunft auf LaHos Welt.

Unsicherheit an den Märkten

Gestern Abend kamen die Indizes noch ein Stück zurück. Auch der Dax-Future musste mit der Unterstützung bei 11.040 kämpfen.

Die asiatischen Märkte präsentierten sich uneinheitlich. Während die Börsen in Tokio und Seoul zulegten, kamen Shanghai und Sydney unter Druck.

Der Dax darf sich mit Volkswagen beschäftigen. Audi musste nun zugeben, dass man wesentlich mehr manipuliert hat, als bisher zugegeben. Da darf man sich auch fragen, wie transparent Volkswagen den Skandal wirklich aufarbeiten möchte. Es steht zu befürchten, dass man mit weiteren Überraschungen rechnen muss.

K+S hat Schwierigkeiten mit der Entsorgung von Salzabwässern, was zu Produktions-Einschränkungen führen könnte.

Das deutsche BIP wurde in der endgültigen mit 0,3 % bestätigt. Nun wartet der Markt gespannt auf den ifo-Geschäftsklimaindex, der 10 Uhr veröffentlicht wird. Die USA liefern 14.30 Uhr das BIP und 16 Uhr das CB  Verbrauchervertrauen.

Wirklich euphorische Nachrichten gibt es am Morgen also nicht. Der Dax muss möglichst die 11.040 verteidigen, sonst rutscht er im Stunden-Chart unter die Wolke und könnte in den Bereich 10.865 korrigieren. Ein Nachhaltiger Ausbruch über die 11.150/60 würde zumindest mal Chancen auf 11.300 Punkte bringen und würde Hoffnung auf Fortsetzung der Jahresend-Rally wecken.


EUR/USD kämpft weiter gegen immer neue Tiefs. Die 1,0461 bleibt ein realistisches Ziel. Gestern Abend hat allerdings Daniel Tarullo skeptisch zu einer Zinserhöhung in diesem Jahr geäußert. Er wäre dafür, noch etwas zu warten. Recht gaben ihm gestern die US-Daten, die zumindest mal nicht gut ausfielen. Auch Janet Yellen äußerte den Wunsch nach einem Nachweis der Robustheit der Konjunktur, Wirklich klar ist die Haltung der Fed-Chefin nicht. So könnte auch der eine oder andere Händler wieder ein wenig inserhöhung auspreisen. Das könnte dann EUR/USD stützen. 1,0690/0700 wäre das erste Ziel. Der Ichimoku ist derzeit aber eher nicht sehr optimistisch.



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Montag, 23. November 2015

Börsen TV - Lustloser Wochenauftakt

Trotz ganz ordentlicher Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone kamen die Indizes heute nicht so recht voran. Die Märkte bewegten sich eher seitwärts. Keine Entspannung dagegen bei den Rohstoffen. Der Tag im Video.

Verhaltener Start in die Woche

Während in Japan, Thailand und Indien Feiertag war, schlossen die restlichen Börsen heute uneinheitlich. Impulse gab es noch nicht. Ester wichtiger Termin sind ab 9 Uhr die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland (9.30 Uhr) und der Eurozone (10 Uhr). 14.30 Uhr folgt der Chicago National Activity Index, 16.00 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser.

17.30 trifft sich die Fed, um über den Discount-Satz zu beraten. Es wird erwartet, dass er am Abend von 0,75 % auf 1 % angehoben wird und dies als weiteres Zeichen gewertet werden kann, dass die Fed den Leitzins am 16. Dezember anhebt.

Heute könnten sich die Märkte zunächst auf Pfizer und Allergan konzentrieren. Es wird erwartet, dass beide Unternehmen ihre Fusion bekanntgeben. Der Pfizer-Verwaltnbgsrat hat der Übernahme des Botox-Herstellers zugestimmt.

Der Dax startet am Morgen zurückhaltend um 11.100 Punkte. So richtig geht es aktuell nicht weiter. Ein Impuls über die 11.164, das Hoch vom Freitag könnte den Index wenigstens auf 11.300 führen.


Auf der Unterseite dürfte um 11.040/25 Unterstützung zu finden sein. Unter der Wolke könnte es einen Test des Aufwärtstrends geben. Der Abwärtstrend scheint zwar gebrochen, was bullisch ist, aber richtig nachhaltig ist dies noch nicht, weshalb die Fortsetzung der Rally noch nicht sicher ist.

EUR/USD stützt den Dax am Morgen. Das Paar kam in der Nacht weiter unter Druck und dürfte weiter auf dem Weg Richtung 1,0461 sein.


Gehörig unter Druck ist Rohöl. WTI verliert in der Nacht über 1 % und nähert sich wieder der 40 $-Marke. Goldman Sachs glaubt, dass der Preis noch auf 25 $ fallen könnte. Das Überangebot an Öl wird uns wohl noch eine Weile begleiten.



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Freitag, 20. November 2015

Eurozone: Inflation nicht in Sicht

Die Inflation lässt sich weiter in der Eurozone nicht blicken, wie heute die Erzeugerpreise aus Deutschland bestätigten. Mario Draghi ist offenbar wild entschlossen, die Geldpolitik weiter zu lockern. Der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidmann ist skeptisch. Der Tag im Video:


Fed-Vize Fisher: Noch keine Entscheidung

Fed-Vize Stanley Fisher hat in der Nacht in einer Rede betont, dass die Fed noch keine Entscheidung über eine Zinserhöhung im Dezember getroffen hat. Trotzdem dürfte die Wahrscheinlichkeit recht groß bleiben, dass die Fed kurz vor Weihnachten mit moderaten Zinserhöhungen beginnt.

Die Märkte in Asien agierten in der Nacht leicht im Plus. Auch der Nikkei konnte sich trotz stärkerem Yen knapp im Plus behaupten. Aus der Eurozone gab es heute einen schwachen Erzeugerpreisindex aus Deutschland. Mit -2,3 % war er noch schwächer als befürchtet (-2,0 %). Zur Stunde spricht Mario Draghi in Frankfurt. Ansonsten kommen heute die Highlights aus Kanada, wp 14.30 Uhr die Einzelhandelsumsätze und der Verbraucherpreisindex veröffentlicht werden. Mehr dazu später auf meiner eToro-Wall.

Der Dax hat am Morgen weiter Schwierigkeiten über den längerfristgen Abwärtstrend zu kommen. Dies wäre notwendig, um die Rally fortsetzen zu können.


EUR/USD gerät aktuell wieder unter Druck und fällt unter 1,07. Die 1,0461 bleibt hier ein Thema




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Donnerstag, 19. November 2015

Börsen TV - US Zinserhöhung Marktteilnehmer zuversichtlich

Ziemlich entspannt nahmen die Marktteilnehmer das Sitzungsprotokoll der letzten FOMC-Sitzung entgegen. Die Zinswende scheint ihren Schrecken verloren zu haben.