Die Welt des Reisens

Donnerstag, 30. April 2015

Fed lässt Anleger im Ungewissen

Die Themen im Video heute:
  • Fed sieht schwache Konjunkturerholung als vorübergehendes Phänomen
  • Euro gewinnt gegen alle Währungen
  • Auch US-Dollar mit Stärke
  • Gute Arbeitsmarktdaten in den USA setzen Gold zu
  • Bank of Japan verschiebt Inflationsziel
  • Kanadas BIP stabilisiert sich
  • SNB mit Rekordverlust
  • Russland enteignet Petro Petroschenko



Mittwoch, 29. April 2015

Vor der Fed-Entscheidung

Die Bären trampelten heute auf Dax und Dollar herum
Die US-Wirtschaft stagniert fast. Ein verheerend schwaches US-BIP von 0,2 % für Q1 hat wohl schon einiges an Bewegung für den Abend vorweggenommen, vorausgesetzt, die Fed sieht das Dilemma ähnlich sorgenvoll wie der Markt.

EUR/USD wurde auf jeden Fall auf Klettertour geschickt, während der Dax einpreiste, dass eine schwache Konjunktur wohl auch wenig Erholungschancen in Europa bedeutet. Der Dow Jones agiert auch im Minus, allerdings moderater. Hier darf man noch auf die Fed und die Verschiebung der Zinswende hoffen. Die Fed dürfte mit Sorgen auf den starken Dollar schauen. Verstärkter Inflationsdruck ist eigentlich nicht auszumachen. Und so dürfte heute Abend der US-Dollar weitere Verluste einfahren, während der Dow Jones ein wenig Erholung bekommen könnte. Und der Dax? Vielleicht zieht ihn der Dow ein wenig mit, aber generell ist wohl jetzt die 11.180 auf der Unterseite das Ziel.

Vorausgesetzt, die Fed hat genügend Sorgen, um die Zinswende zu verschieben. Ob die Notenbänker das so sehen, wissen wir heute Abend. Der Tag im Video:




Dienstag, 28. April 2015

Abkühlende US-Konjunktur macht Sorgen

Leere in den US-Geschäften
In den US zeigen nicht nur die Quartalsberichte der Unternehmen, dass der starke US-Dollar die wirtschaftliche Erholung abbremst. Auch die US-Verbraucher werden pessimistischer. Das sorgte heute vorübergehend für ordentlich Abgaben in den US-Aktienindizes und im US-Dollar. Die US-Indizes konnten sich später aber wieder erholen und drehten ins Plus.

Davon war der Dax weit entfernt. Der deutsche Leitindex leidet weiter un der unklaren Lage in Griechenland. Offenbar glauben immer weniger Anleger, dass ein Euroaustritt von Griechenland wirklich tabu ist. Ein solcher Schritt dürfte aber mit großen Risiken behaftet sein, was die Anleger langsam einpreisen. Auf jeden Fall gab es auch heute wieder dicke Minuszeichen vor den Kursen deutscher und europäischer Aktien. Der Dax wird wohl die wichtige Unterstützung bei 11.630 ein weiteres mal testen. Auch die starke Erholung der US-Märkte im weiteren Handelsverlauf hat im deutschen Leitindex nur geringe Verlusteingrenzung gebracht. 



Nicht nur in den USA hat die Konjunkturerholung an Dynamik eingebüßt. Großbritanniens BIP enttäuschte ebenfalls. In Japan ließen unterirdische Einzelhandelsumsätze den Sinn von Quantitive Easing ein weiteres mal in Frage stellen.

Morgen richten sich nun die Augen zur Fed, die ihre neuesten geldpolitischen Entscheidungen zum Besten gibt. Im Vorfeld dürften die Anleger Vorsicht walten lassen. Danach wird es spannend. Wie werden die Anleger das Statement des FOMC interpretieren? 

Hier aber erstmal das Geschehen des heutigen Tages im Video:



Montag, 27. April 2015

Freundlicher Dax-Auftritt

Nach den Gewinnmitnahmen in der vergangenen Woche startete der Dax sehr freundlich in die neue Woche und konnte fast 2 % zulegen. dabei übersprang er die 12.000er Marke und attackierte den Abwärtstrend. Ob es nur die Meldung war, dass das griechische Verhandlungsteam für die Krisengespräche umbesetzt wird? Wer werden es morgen erleben, wenn erneut keine wichtigen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone zu erwarten sind.

Und so erlebten wir heute das Gegenteil der Vorwoche. Heute überzeugte der Dax mit beeindruckenden Gewinnen, während der US-Aktienhandel nur begrenzt schwungvoll agierte. Trotzdem reichte es beim S&P500 zu einem neuen Allzeithoch. Danach setze allerdings eine spürbare Korrektur ein.



EUR/USD präsentierte sich ob der Dax-Stärke zunächst schwach, konnte aber am Nachmittag die 1,09 überwinden. Charttechnisch ist der Weg zur 1,1050 eigentlich frei, aber die Frage st, ob die Marktteilnehmer dieses Ziel noch vor Veröffentlichung des Sitzungsergebnisses des FOMC in Angriff nehmen.


Daten gab es heute keine. Erst am Abend (22.30 Uhr)  wartet das einzige Highlight auf uns. Apple meldet die Quartalszahlen. Die Aktie bekam schon mal Vorschusslorbeeren.

Der Tag im Video:



Sonntag, 26. April 2015

Wochenausblick: Notenbanken im Fokus

Wichtigster Termin dürfte in der neuen Handelswoche die Sitzung des FOMC sein. Wird der geldpolitische Ausschuss der Fed in seinem Statement neue Hinweise auf den Termin der ersten Zinserhöhung geben? Wird das Statement Besorgnis über den starken Dollar aussenden? Das werden die Fragen sein, auf welche die Händler gern einen Hinweis bekommen wollen.

Neben diesem Highlight werden in den USA eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten, zum Beispiel das BIP, veröffentlicht. Außerdem geht die Berichtssaison weiter. Erstes Schwergewicht der Woche ist Apple am Montagabend.



In der Eurozone werden die Verbraucherpreise und der Arbeitsmarkt für Impulse sorgen. Na, und dann haben die Euorpäer ja noch Griechenland. Jetzt demontieren schon die griechischen Medien selbst ihren Finanzminister.

Weitere Zinsentscheidungen stehen in der kommenden Woche in Neuseeland, Japan, Russland, Schweden, Brasilien und Mexiko an. In Russland und Schweden werden Zinssenkungen erwartet. Die neue Woche im Videoausblick:



Freitag, 24. April 2015

Starke Unternehmenszahlen stützen

Google, Amazon und Microsoft haben gestern Abend erfreuliche Quartalsbilanzen veröffentlicht, was sich heute deutlich auf die Aktienkurse auswirkte und den Dow Jones insgesamt stabilisiert. Ansonsten gab es erneut nicht viel Gutes aus den USA zu berichten, denn die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter sind bereinigt um die sehr volatilen Aufträge im Transportgewerbe zum sechsten Mal in Folge zurückgegangen. Die Konjunktur hat in den USA einen Dämpfer bekommen und die spannende Frage wird sein, wie das die Fed beurteilt. Der US-Dollar hat in dieser Woche schon mal leicht nachgegeben.



Das ist wiederum Gift für den Dax, weil der Euro zulegt. Heute ging es für den deutschen Leitindex aber trotzdem versönlich ins Wochenende. Der ifo-Geschäftsklimaindex überzeugte zumindest auf den ersten Blick, denn die Komponente Geschäftserwartungen konnte nicht vollends überzeugen. In der kommenden Woche könnte dann belastend hinzukommen, dass in der Schuldenfrage Griechenland eine Einigung weit entfernt ist.

Außerdem heute im Video ein Blick auf die Schweiz. Die Schweizer Konjunktur kämpft ja mit einem aus Sicht der Schweizer Nationalbank überbewerteten Schweizer Franken. Da ist es dann durchaus beeindruckemd. wie der Swiss Market Index performt. 

Bei den Rohstoffen, scheint Rohöl bei seiner Erholungsrally die Luft auszugehen. Gold gab heute nachrichtenlos deutlich nach. Analysten vermuten technische Gründe.



Donnerstag, 23. April 2015

Weltweite Konjunktureintrübung

Das heißt natürlich nicht, dass wir vor einer Rezession oder gar Wirtschaftskrise stehen. Aber die Dynamik des Wirtschaftswachstums kühlt sich ab. In den USA ist das vor allem dem starken US-Dollar zuzurechnen, in Europa und China ist es eher so, dass die Wirtschaft einfach nicht richtig in Tritt kommt. In Europa bremst in vielen Regionen die hohe Arbeitslosigkeit die Nachfrage. Dazu kommt, dass viele Banken weiterhin das Risiko von Investitionen in die Wirtschaft eher meiden. In China ist die Zeit des Mega-Wirtschaftswachstums einfach vorbei. Aber 7 % Wachstum würden viele Wirtschaftsnationen sicher durchaus erfreuen. In China bedeutet dies schon, dass zumindest die Mittelschicht wohl doch den Gürtel enger schnallen muss.



Die Daten aus China, der Eurozone und den USA waren allesamt unter den Erwartungen, auch wenn sie zumindest in Europa und den USA nicht wirklich schlecht waren. Die Bilanzen aus den USA zeigten allerdings, dass der schwache Dollar zumindest mal keine Komponente für eine breite Konjunkturerholung ist. 

Hopffnung gab heute einzig Caterpillar. Der Baumaschinen-Hersteller verdient mehr als erwartet und konnte sogar das Jahresziel nach oben korrigieren. Das half alles nichts, denn die Aktie verlor trotzdem - und das gegen den Trend, denn die US-Indizes zeigten sich heute durchaus robust. 

Die Verlierer kamen aus Europa, allen voran der Dax. Neben der Endlosgeschichte um Griechenland enttäuschten die Einkaufsmanagerindizes. Der Tag im Video:



Mittwoch, 22. April 2015

Richtungslose Märkte

Auf und ab ging es heute an den Märkten. Während der Dax leichte Verluste einfuhr, steht der Dow Jones gerade knapp im Plus. Der Nikkei freute sich über einen schwachen Yen. 

Eindeutige Richtungen sind kaum auszumachen. Auch der Euro kann sich nicht entscheiden und fährt Achterbahn. Morgen gibt es eine ganze Reihe von Terminen, angefangen beim HSBC PMI aus China über die Einkaufsmanagerindizes aus Europa bis zu den Neubauverkäufen in den USA.

Der Tag im Video:


Dienstag, 21. April 2015

Deutscher Konjunkturoptimismus flaut ab

Überraschend zurückhaltende ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben die anfänglichen Gewinne in den Aktienmärkten schnell wieder zunichte gemacht. Insgesamt bleibt der Dax dank eines Morgen-Gaps zwar trotzdem im Plas, aber die anfangs deutlich überwundenen 12.000 Punkte konnten nicht gehalten werden. Ein Schwäche Zeichen?

An Unsicherheit gibt es viel zu bieten. In Europa dürfte die Frage um Griechenlands Zahlungsfähigkeit lähmen, in den USA sind es die Quartalsbilanzen, die Anlass zur Sorge geben. Zwar bilanzieren die meisten Unternehmen ordentliche Gewinne, allerdings bleiben meist die Umsätze zurück. Der starke US-Dollar macht den Unternehmen zu schaffen. 



Morgen gibt es neben den Quartalsberichten von Bank of New York Mellon, Boeing, McDonalds, Coca Cola (vor Marktstart), Amazon, AT&T, eBay, Facebook, Qualcomm und Texas Instruments (nach der Schlussglocke)  16 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser. Der US-Markt könnte also einige Volatilität versprechen. Berichte über den Tag gibt es auf meiner eToro OpenBook Wall

Der Tag im Video:



Montag, 20. April 2015

Optimistischer Wochenauftakt

China hat massive Stimulus-Maßnahmen für die Konjunktur ergriffen, was die Märkte durchaus zu begeistern wusste. So wurden die guten Vorgaben aus Asien dann auch in Europa und in den USA genutzt, um die Verluste der Vorwoche einzugrenzen. Ob wir damit schon das Ende der Korrektur gesehen haben, ist aus den Charts noch nicht so klar absehrbar.

Vieles wird vom Fortgang der Berichtssaison in den USA abhängen. Morgen liefert eine ganze Reihe von Unternehmen Quartalsbilanzen. Schon heute Abend ist IBM dran. Und wieder wird die bange Frage lauten: Wie negativ wirkt sich der starke US-Dollar aus? Ansonsten sind die Termine ähnlich dünn gesät wie heute. Immerhin die ZEW-Konjunkturerwartungen könnten die Märkte nachhaltiger bewegen.

Heute überraschte Polen mit sehr guten Konjunkturdaten, welche den Zloty deutlich stärkten. Der Tag im Video:






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Sonntag, 19. April 2015

Wochenausblick: Griechenland sucht weiter Einnahmen

Nachrichten gab es zu Griechenland viele, wirklich belastbare Neuigkeiten gab es aber kaum. Die griechischen Medien spekulieren im Zusammenhang mit Deals mit Russland und China über Vorabzahlungen von insgesamt 15 Mrd. US$, womit die Bedienung der Verbindlichkeiten in den nächsten Monaten erstmal gesichert wäre. Eine Rettung Griechenlands wäre dies nicht. Das Geld würde keine Reform-Projekte finanzieren, sondern einzig den IWF zufriedenstellen. So ist es auch mit den "Hilfsgeldern" der EU. Die EU zahlt an Griechenland, damit die Hellenen die Raten an den IWF bezahlen können. Hilfe zur Selbsthilfe? Darauf wartet die neue Regierung schon seit Januar. Oder anders: die neue griechische Regierung hatte nie eine Chance und sie wird wohl auch keine bekommen.

Die Märkte dürfen deshalb auch weiter auf die Geschehnisse in Griechenland schauen. Niemand weiß so genau, was eine Staatspleite für die Märkte bedeuten würde. Mario Draghi glaubt, dass die Eurozone dafür bestens gewappnet ist, wetten tun die Märkte aber darauf nicht. Dazu trübte sich die Stimmung an den Börsen ein, weil die US-Konjunktur klare Bremsspuren infolge des starken US-Dollars zeigt. Hoffnung kommt aus China, wo die Peoples Bank of China die Geldpolitik weiter gelockert hat. Können die asiatischen Märkte einen freundlichen Handelsauftakt realisieren?

Der Wochenausblick (Unter dem Video die wichtigsten Termine zum Nachlesen):





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Freitag, 17. April 2015

Der Dax kommt unter die Räder

Für die Aktienmärkte war es kein schöner Tag. Der Dax setzte die gestern eingeleitete Korrektur fort und nähert sich langsam der 11.618, der eine Schlüsselposition zukommen könnte. Sollte die Unterstützung nicht halten, könnte der deutsche Leitindex vor einer recht unsanften Fahrt stehen, die bis unter die 11.000-Punktemarke gehen könnte. Generell wäre das aber gar nicht mal so dramatisch, wenn wir bedenken, dass der Dax zum Jahresstart noch unter 10.000 Punkten agierte. Von der Warte aus, sind wir aktuell eher dabei, ein wenig Luft entweichen zu lassen. Mal von Griechenland abgesehen, gibt es derzeit eigentlich eher hoffnungsvolle Zeichen aus der Eurozone. Die Konjunktur erholt sich langsam.

Nachdem sich die US-Märkte gestern noch recht gut gehalten haben, mussten sie heute auch deutliche Abschläge verkraften. Die Quartalszahlen aus der Wirtschaften zeigen immer deutlicher, dass der starke US-Dollar die Bilanzen verhagelt. Mit Schlumberger hat nun auch ein erstes Unternehmen massiven Stellenabbau angekündigt.



Extrem stark präsentiert sich der Schweizer Franken, was der Schweizer Einzelhandel stark zu spüren bekam. EUR/CHF handelt inzwischen unter 1,03. Auch USD/CHF bleibt auf Talfahrt. Ein weiterer Stärkekandidat ist ein ehemaliger Schwächekandidat. Nach der Enttäuschung einiger Händler, dass die Bank of Canada die Zinsen nicht gesenkt hat, kam heute die Antwort mit anziehenden Verbraucherpreisen, aber auch Einzelhandelsumsätzen. Kanadas Inflation scheint anzuspringen, das beflügelt den Loonie. USD/CAD handelte heute zwischenzeitlich schon mal unter 1,21. Das Paar kam später aber wieder zurück. Holt das Paar aber die 1,2250 nicht zurück, was aber aktuell durchaus möglich erscheint, sollte es bald unter der 1,20 handeln.

Weiter auf Erholungskurs bleibt Rohök, auch wenn die Rally heute eine Pause einlegte. Der Tag im Video:






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Donnerstag, 16. April 2015

Der Aufschwung kommt!

Und das in Deutschland! Schwacher Euro und starker Konsum ist der Mix, aus dem sich in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 2,1 % ergeben wird, meinen die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute. 

Der Dax konnte sich darüber nicht freuen. Ein sich weiter erholender Euro drückte auf die Stimmung. Zum Börsenschluss rutschte der deutsche Leitindex unter die 12.000. Wirklich freundlich sieht das Bild aktuell nicht aus. 

Weiter keine Lösung scheint in der Schuldenkrise um Griechenland in Sicht zu sein, was aber nicht auf den Euro drückte, weil eben der US-Dollar aktuell zur Schwäche neigt. Grund hierfür sind auch heute schwache Konjunkturdaten, welche den Anlegern die Hoffnung geben, dass die Fed die Zinswende sicher verschiebt. Eine Hoffnung, die auf wackligen Beinen stehen könnte. 

Die Unternehmensberichte waren auch heute wieder meist besser als erwartet. Diese Tatsache un der schwächere US-Dollar sorgten dafür, dass sich US-Indizes behaupten konnten.

Alles zum Tag im Video. Alle Daten und Termine gibt es unter dem Video. Live-Kommentare vom Handelsgeschehen im eToro OpenBook.






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Mittwoch, 15. April 2015

Bremsspuren in China und Amerika

Chinas Statistiker haben trotz sehr schwacher Werte aus der Industrie und vom Einzelhandel irgendwie die 7 % Wachstum per anno hinbekommen. Das war aber auch schon das einzig positive aus China. Dazu zogen auch wieder dunkle Wolken über dem US- und kanadischen Konjunkturhimmel auf. Die Märkte nahmen es gelassen. Der Dow Jones konnte sogar wieder leicht zulegen. Schwache Daten nähren die Hoffnung, auf eine späteres Zinswende, auch wenn diese Hoffnung eigentlich von James Bullard (St. Louis Fed) zunichte gemacht wurde. Er mache sich Sorgen über Asset-Blasen, sehe eine robuste Konjunktur und einen ebenso robusten Arbeitsmarkt und sie die Zeit reif für eine erste Zinserhöhung. Immerhin bremste Bullard eine dynamischere Erholung in den Indizes aus und sorgte dafür, dass die Konsolidierung des Dollar, die EUR/USD kurzzeitig bis 1,0650 brachte schnell beendet war.



Die EZB hat ihre bisherigen geldpolitischen Entscheidungen bestätigt, einizger Aufreger der Pressekonferenz von Mario Draghi war eine junge Frau, die wohl das Wirken der EZB nicht so toll findet.

WTI Crude, also US-Leichtöl schaffte es heute Nachmittag über die 54 $-Marke und könnte nun die Erholung fortsetzen.

Unter dem Video gibt es wie immer die Daten des Tages und die Termine von morgen. Aktuelle Marktkommentare wie immer im eToro OpenBook.




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Dienstag, 14. April 2015

Zurückhaltende US-Verbraucher

Die US-Verbraucher haben zwar mehr Geld im Einzelhandel gelassen als im Vormonat und somit nach drei Monaten erstmals für Umsatzwachstum gesorgt, Analysten erwarteten jedoch mehr. Unter Druck kam dadurch der US-Dollar und mit ihm der Dax. Die US-Indizes hielten sich dagegen wacker, mal vom Nasdaq abgesehen, der auch leichte Verluste verzeichnen musste. Insgesamt waren die Verluste aber auch im Dax moderat. Eine große Trendumkehr ist weiter nicht zu sehen.

Zum Auftakt der US-Berichtssaison gab es die Quartalszahlen dreier Banken, die allesamt positiv ausfielen. Spannend wird, ob auch Intel positiv überraschen kann. Der Chiphersteller berichtet heute Abend und dürfte mehr mit dem starken Dollar zu kämpfen haben.

Die Eurozone meldet sehr gute Zahlen aus der Industrie, bevor dann morgen die EZB die Ergebnisse ihrer Ratssitzung vorstellt.

Vorher geht der Blick in der Nacht auf China, wo BIP und Industrieproduktion veröffentlicht werden. Neben der EZB gibt auch die Bank of Canada ihre Zinsentscheidung bekannt. Aktuelle Informationen über den tag gibt es wie immer im eToro-OpenBook. Unter dem Video gibt es alle Wirtschaftstermine zum Nachlesen.






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Montag, 13. April 2015

Impulsloser Handel

Die einzigen beachtenswerten Daten kamen schon in der Nacht aus China, wo die Exporte und Importe deutlich eingebrochen sind. Dies sorgte dann dafür, dass die Märkte heute zumindest mal vorsichtig agierten.

Aus Europa und den USA gab es heute keine Daten und Nachrichten. Dies wird morgen anders. In den USA geht die Berichtssaison richtig los. Dies dürfte die Märkte in dieser Woche am meisten bewegen. Außerdem gibt es die Erzeugerpreise und die Einzelhandelsumsätze aus den USA. Freunde des Cable dürfen sich auf die Verbraucherpreise aus den USA freuen. Die Daten werden von mir wie immer im eToro-OpenBook kommentiert.

Die Daten und Termine im Überblick unter dem Video.





Wirtschaftstermine (darunter die Bilanztermine)


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Bilanztermine


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Sonntag, 12. April 2015

US-Berichtssaison nimmt Fahrt auf

Wirtschaftsdaten könnten in der kommenden Woche endlich mal wieder die Hauptrolle spielen und das, obwohl die Europäische Zentralbank ihre geldpolitischen Entscheidungen trifft. Es ist nicht damit zu rechnen, dass die EZB neue Impulse für die Konjunktur setzen kann. So könnte der Blick in die USA gehen, wo in dieser Wiche die Berichtssaison an Fahrt gewinnt.

Sollten die Befürchtungen einiger Analysten eintreffen könnte hier für die Aktienindizes und den US-Dollar Korrekturpotential entstehen. Das dürfte auch europäische Aktien unter Druck bringen, weil der Euro zulegen würde. Und damit nicht genug. Auch aus China erwarten und in der kommenden Woche wichtige Konjunkturdaten.

Insgesamt dürfte es also recht unterhaltsam werden. Alle Termine des Wirtschaftskalenders unter dem Video.








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Freitag, 10. April 2015

Dax entfesselt

Der Dax hat sich gestern befreit und konnte heute befreit in neue Rekordhöhe entschwinden. Bei knapp 12.400 Punkten war dann für diese Woche erst einmal Feierabend. Das Ende der Rallye haben wir wahrscheinlich noch nicht gesehen.

Kurstreiber an einem nachrichtenarmen Tag war der schwache Euro. EUR/USD gab deutlich nach, was mit der zunehmenden Zinsdifferenz zwischen Europa und den USA begründet wurde. Wer in eine 10-jährige Bundesanleihe investiert, bekommt dafür gerade mal 0,15 % Zinsen. In den USA gibt es rund 1,9 %.

Gute Nachrichten gab es heute von der kanadischen Konjunktur, was den Loonie am Nachmittag beflügelt. Auch der Arbeitsmarkt in der Schweiz zeigte sich robust. EUR/CHF kam erneut unter Druck.

Ordentliche Gewinne gab es auch für Gold, das als sicherer Hafen gesucht wurde, nachdem die Bilanzsaison in den USA weniger gut begann als es sich die Händler erhofften. Unter dem Video gibt es nochmal alle Daten des Tages im Überblick.







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Dax-Rallye könnte weiter gehen

Nach drei Anstiegen gingen die chinesischen Verbraucherpreise im März wieder zurück. Aber mit 0,5 % war es weniger drastisch als befürchtet (-0,6 %). Auch die Erzeugerpreise waren mit -4,6 % auf Jahresbasis weniger unter Druck als befürchtet (-4,8 %). Auch der chinesische Arbeitsmarkt entspannt sich. Die Arbeitslosenquote fällt von 3,5 auf 3,4 %.

In Shanghai wurden diese Daten positiv aufgenommen, weil sie schlecht genug sind, damit chinesische Notenbank und Politik weitere Lockerungsmaßnahmen beschließen können. Der Nikkei gab in der Nacht nach einem Test der 20.000 wieder nach. USD/JPY stagnierte.

Nach dem freien Fall von EUR/USD gestern steht das Paar heute Morgen nach nächtlicher leichter Erholung schon wieder unter Druck und handelt nicht weit vom gestrigen Tief 1,0637. Der 4H-Chart zeigt, dass eine Fortsetzung der Dollarstärke von gestern eine wichtige Option für heute sein könnte.


Die Euroschwäche ist gut für die Aktienmärkte, zumindest noch. Es ist durchaus möglich, dass den Märkte auffällt, dass Rohstoff- und Zuliefererimporte teurer werden. Spätestens wenn Inflation durch die teureren Importe ordentlich anzieht, könnte die Binnen nachfrage in der Eurozone zurückgehen. Aber soweit ist es wohl noch nicht. Der Dax startet daher mit einem neuen Allzeithoch bei 12.228 Punkten. Während der Ichimoku im 4H eher seitwärts verläuft, sieht der 1H noch dynamisch aus. Allerdings verlaufen Tenkan und Kijun nicht parallel, was auf eine baldige Konsolidierung hinweisen könnte. Aktuell sieht es aber so aus, als ob zumindest an Vormittag eitel Sonnenschein zu erwarten ist.


In der Schweiz ist die Arbeitslosenquote nicht saisionbereinigt von 3,5 auf 3,4 % gefallen. EUR/CHF gibt heute Morgen auf 1,04 nach und könnte das Tief von Anfang April bei 1,0390/85 testen. Ein Bruch dürfte den Schweizer Franken weiter Stärke zeigen lassen. Gefahr hier: Die Schweizer Nationalbank könnte eingreifen.


Wichtigste Termine sind heute die Industrieproduktion in Großbritannien (10.30 Uhr) und die Arbeitsmarktdaten aus Kanada. Der Komplettüberblick unten. Weitere Informationen über den Tag gibt es im eToro OpenBook.




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Donnerstag, 9. April 2015

Zinsangst steigt wieder

Die Fed hat gestern einen sehr unentschlossenen Eindruck gemacht. Aus dem FOMC-Sitzungsprotokoll kann man vor allem eines ableiten. Die Notenbänker sind höchst uneinig. So bleiben auch die Anleger in Asien und Europa eher zurückhaltend. Bei den US-Händlern kam dann aber am Nachmittag Zinsangst auf.

Der US-Dollar legte deutlich zu, Gold gab nach, der Dow Jones musste leichte Verluste verbuchen, während der Dax die Hängepartie um 12.115/45 beendete und Richtung Alltimehigh ausbrach.

An Daten (unter dem Video im Überblick) gab es heute kaum Erstaunliches, aber den einen oder anderen interessanten Chart habe ich für das Analysevideo gefunden.








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Die Fed ist uneinig

Das FOMC-Sitzungsprotokoll lässt vor allem einen Schluss zu: Die Fed ist uneins über die Zinspolitik. Man hat die Schwäche in der Konjunktur erkannt und ist sich offenbar relativ einig, dass dies eine vorübergehende Phase ist. Uneinig ist man sich dann schon, wenn man über den Punkt diskutiert, ob der starke US-Dollar nun eher positiv oder negativ für die US-Konjunktur ist. Die Auswirkungen einer Zinsanhebung, und damit die weitere Stärkung des US-Dollars, im Juni werden höchst unterschiedlich gesehen. Für die Märkte bedeutet dies Ratlosigkeit. Keiner kann mit einigermaßen Sicherheit sagen, was die Notenbank im Schilde führt. Janet Yellen hat bisher ebenfalls nichts präsentiert, dass nach Führungsstärke aussieht. Im Gegenteil, um die Fed unter Yellen muss man sich wohl langsam Sorgen. Eine Notenbank, die nicht mal auf die Fragen der nächsten drei Monate eine Antwort hat, hätte ich eher im Sudan vermutet.

Die Märkte reagierten dann auch entsprechen uninspiriert. Nicht positiv hat sich das Quartalsergebnis von Alcoa ausgewirkt. Das Unternehmen kehrte zwar in die Gewinnzone zurück, konnte aber vor allem beim Umsatz nicht überzeugen. Der US-Dollar legte ein wenig zu. EUR/USD fiel ja schon am Nachmittag Richtung 1,08 und am Abend dann unter diese Marke. Die Unterstützung von 1,0710 sollte nicht brechen, sonst wäre ein Test der 1,0620 und vielleicht sogar des des bisherigen Vieljahrestiefs 1,0460 denkbar.


Der Dax hat sich praktisch gar nicht bewegt und kämpft weiter mit der Region um 12.115. Die Industrieproduktion ist in Deutschland im Februar wie erwartet um 0,2 % gewachsen, die Exporte legten um 1,5 % zu. Alles in allem keine schlechten Zahlen aus der Wirtschaftsmacht der Eurozone.


In Europa dürfte die Welt heil bleiben, denn hier regiert ja Mario Draghi und dessen Notenpresse ist gut geschmiert. Weitere Meldungen und Charts vom Markt gibt es wie immer über den Tag auf meiner eToro OpenBook-Wall. Highlights im Wirtschaftskalender sind spärlich. Dass uns die Bank of England mit einer Zinserhöhung (13 Uhr) überrascht ist sehr unwahrscheinlich. Am Nachmittag stehen Daten vom Immobiliensektor in Kanada (14.30 Uhr) und die Verbaucherpreise aus Mexiko auf der Agenda.

Die Termine des Tages:




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Mittwoch, 8. April 2015

Fed: Wann kommt die Zinswende?

Die spannende Frage, auf die es heute Abend sicher keine erschöpfende Antwort gibt. Spannend wird das Sitzungsprotokoll, welches 20 Uhr veröffentlicht wird aber trotzdem. Wobei weniger das Protokoll als vielmehr die Interpretation der Marktteilnehmer interessant werden dürfte. Hoffen die Märkte weiter auf eine Verschiebung der Zinswende oder nicht? William Dudley von der New York Fed hat heute schon mal die Hoffnung gedämpft.

Ansonsten war der Tag nicht besonders aufregend, sieht man mal davon ab, dass die deutschen Industrieaufträge mal wieder rückläufig waren. Morgen werden dann die Zahlen der deutschen Industrieproduktion veröffentlicht. Mal schauen, ob das die Märkte bewegt. Ansonsten ist morgen eher wenig im Wirtschaftskalender zu finden. Genug Zeit also, das FOMC Sitzungsprotokoll einzupreisen.






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Berichtssaison beginnt

In den USA beginnt heute die Saison der Quartalsberichte. Den Auftakt macht Alcoa. Nach zuletzt nicht so guten Konjunkturdaten für die Gesamtwirtschaft erwarten einige Beobachter, dass in den kommenden Wochen einige Enttäuschungen geben könnte. Ob dies realistische Prognosen sind oder eher die Hoffnung der Bären, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Außerdem steht heute der FOMC im Vordergrund. Der geldpolitische Ausschuss der Fed wird heute, 20 Uhr, das Sitzungsprotokoll der letzten Zusammenkunft veröffentlichen. Wahrscheinlich ist, dass die Mitglieder eine Verlangsamung des Konjunkturwachstums registriert haben, dies aber für temporär halten. So haben sich die einzelnen Mitglieder zumindest in den vergangenen Wochen geäußert.

In der Nacht hat Hongkong am ersten Handelstag der Woche die Gewinne anderer Märlte nachgeholt und fast 3 % zugelegt. In Japan legt der Nikkei nur kurz zu, nachdem die Bank of Japan ihre Geldpolitik bestätigt hat. USD/JPY gibt nach dem Hoch am gestrigen Abend bei gut 120,40 wieder klar nach und handelt nur noch bei 119,70.


Schwach präsentiert sich die deutsche Industrie. Die Aufträge gehen um 0,9 % zurück. Der Dax startet unter der 12.100 in den Tag.


Der Euro startet dagegen etwas gestärkt. EUR/USD drehte gestern Abend an der Unterstützung 1,08 und handelt nun wieder bei 1,0870. Möglich ist heute im Vorfeld der Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls ein nervöser, richtungsloser Handel.


In der Schweiz lag der Verbraucherpreisindex im Februar mit 0,3 % über den Erwartungen. EUR/CHF bewegte dies kaum. Das Paar hat es sich zwischen 1,0430 und knapp 1,05 gemütlich gemacht. Aktuell sieht es eher so aus, als ob die Unterseite zu favorisieren ist, dies ist jedoch alles andere als ein starkes Signal.


Weitere wichtige Termine hält der Wirtschaftskalender heute nicht bereit.




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Dienstag, 7. April 2015

Hoffnung auf Fed könnte platzen

Die Märkte scheinen weiter zu glauben, dass die Zinswende in den USA noch weit entfernt ist, schließlich konnte man zuletzt eine gebremste Konjunktur und einen "schwachen" Arbeitsmarkt besichtigen. Die Frage ist natürlich, ob sich die Fed von einem Ausreißer bei den Non Farm Payrolls wirklich verunsichern lässt. Dass der Arbeitsmarkt schwach ist, kann man jedenfalls nicht sagen. Im Gegenteil, der Stellenaufbau im Winter war geradezu stark, wie meine Analyse im Video zeigt.

Sehr gute Daten gab es heute aus der Eurozone. Der Dienstleistungsektor ist europaweit auf Wachstumskurs, sogar in Frankreich. Die europäischen Manager gehen auch wieder mit Optimismus in die Zukunft. Der Geldpresse von Mario Draghi sei gedankt. Erstaunlicherweise hat der Euro davon heute nicht profitiert, was dafür spricht, dass die Devisenhändler im Gegensatz zu den Aktienhändler nicht so stark von einer Verschiebung der Zinswende in den USA überzeugt sind.

Keine Verlust musste Cable hinnehmen, nachdem der Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex im Vereinigten Königreich ein Mehrmonatshoch markierte.

In Austrlien hielt die Reserve Bank of Austrlia die Füße still, signalisierte aber, für Zinssenkungen offen zu sein, sollte es nötig sein.

Morgen spielen wieder die Notenbanken eine wichtige Rolle. Die Bank of Japan tagt. Außerdem wird das FOMC-Sitzungsprotokoll veröffentlicht. Die Daten im Überblick unter dem Video






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Gute Vorgaben aus den USA stimmen optimistisch

Nach den guten Vorgaben aus den USA zeigten sich auch die asiatischen Märkte freundlich. Während in Shanghai ein guter Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex und die Aussicht auf weitere liquide Mittel der chinesischen Notenbank den Kurs treiben, glaubt man in Japan, dass die Fed ihre geplante Zinserhöhung wegen der schwachen Arbeitsmarktdaten aus 2016 verschiebt. Hier könnten die Japaner irren.

Generell wird die Fed nach meiner Überzeugung nicht wegen einem schwachen Monat ihre geldpolitischen Planungen über Bord werfen. Es gibt bisher auch keinerlei Äußerungen von FOMC-Mitgliedern, die auf eine solche Verschiebung schließen lassen. Wahrscheinlicher ist, da, dass die Bank of Japan bei ihren geldpolitischen Entscheidungen morgen mit Sorge auf die eigene Konjunktur schaut. Allerdings mehren sich die Stimmen aus der BoJ, welche die extrem lockere Geldpolitik kritisch sehen. Der Nikkei ist auf jeden Fall erst einmal mit viel Optimismus unterwegs.


In Australien sorgten gute Einzelhandelsdaten für Gewinne an der Börse von Sydney. Dass es am Ende nicht mehr wurde, lag an der Entscheidung der Reserve Bank of Australia, die Zinsen nicht weiter zu senken. AUD/USD legte um mehr als 100 Pips zu und handelt um 0,77. Der 4H-Chart zeigt hier eine mögliche Trendumkehr. Tenkan und Kijun im Ichimoku drehen auf freundlich. Ein nachhaltiges Durchbrechen der Wolke bei 0,7740 wäre bullisch zu werten. Eine Erholung bis zunächst. 0,7910 wäre dann denkbar.


In Europa gibt es heute die Einkaufsmanagerindizes. Der Dax Future verteidigt die Gewinne von gestern und handelt über 12.000 Punkten. Im Dax sehen wir eine Flaggenformation, die bei einem Bruch der 12.110 nach oben aufgelöst werden könnte und den Dax in neue Rekordhöhen treiben könnte. Auf der Unterseite wäre eine Bruch unter 12.950 kritisch. Unter der 12.800 könnte es eine größere Korrektur geben.


EUR/USD korrigierte gestern nach dem ISM Einkaufsmanagerindex und konnte sich in der Nacht behaupten. Bullish wäre hier ein Bruch der Region 1,1050/1,11 zu werten.


Die Termine:




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