Die Welt des Reisens

Donnerstag, 23. April 2015

Weltweite Konjunktureintrübung

Das heißt natürlich nicht, dass wir vor einer Rezession oder gar Wirtschaftskrise stehen. Aber die Dynamik des Wirtschaftswachstums kühlt sich ab. In den USA ist das vor allem dem starken US-Dollar zuzurechnen, in Europa und China ist es eher so, dass die Wirtschaft einfach nicht richtig in Tritt kommt. In Europa bremst in vielen Regionen die hohe Arbeitslosigkeit die Nachfrage. Dazu kommt, dass viele Banken weiterhin das Risiko von Investitionen in die Wirtschaft eher meiden. In China ist die Zeit des Mega-Wirtschaftswachstums einfach vorbei. Aber 7 % Wachstum würden viele Wirtschaftsnationen sicher durchaus erfreuen. In China bedeutet dies schon, dass zumindest die Mittelschicht wohl doch den Gürtel enger schnallen muss.



Die Daten aus China, der Eurozone und den USA waren allesamt unter den Erwartungen, auch wenn sie zumindest in Europa und den USA nicht wirklich schlecht waren. Die Bilanzen aus den USA zeigten allerdings, dass der schwache Dollar zumindest mal keine Komponente für eine breite Konjunkturerholung ist. 

Hopffnung gab heute einzig Caterpillar. Der Baumaschinen-Hersteller verdient mehr als erwartet und konnte sogar das Jahresziel nach oben korrigieren. Das half alles nichts, denn die Aktie verlor trotzdem - und das gegen den Trend, denn die US-Indizes zeigten sich heute durchaus robust. 

Die Verlierer kamen aus Europa, allen voran der Dax. Neben der Endlosgeschichte um Griechenland enttäuschten die Einkaufsmanagerindizes. Der Tag im Video:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen