Die Welt des Reisens

Sonntag, 19. April 2015

Wochenausblick: Griechenland sucht weiter Einnahmen

Nachrichten gab es zu Griechenland viele, wirklich belastbare Neuigkeiten gab es aber kaum. Die griechischen Medien spekulieren im Zusammenhang mit Deals mit Russland und China über Vorabzahlungen von insgesamt 15 Mrd. US$, womit die Bedienung der Verbindlichkeiten in den nächsten Monaten erstmal gesichert wäre. Eine Rettung Griechenlands wäre dies nicht. Das Geld würde keine Reform-Projekte finanzieren, sondern einzig den IWF zufriedenstellen. So ist es auch mit den "Hilfsgeldern" der EU. Die EU zahlt an Griechenland, damit die Hellenen die Raten an den IWF bezahlen können. Hilfe zur Selbsthilfe? Darauf wartet die neue Regierung schon seit Januar. Oder anders: die neue griechische Regierung hatte nie eine Chance und sie wird wohl auch keine bekommen.

Die Märkte dürfen deshalb auch weiter auf die Geschehnisse in Griechenland schauen. Niemand weiß so genau, was eine Staatspleite für die Märkte bedeuten würde. Mario Draghi glaubt, dass die Eurozone dafür bestens gewappnet ist, wetten tun die Märkte aber darauf nicht. Dazu trübte sich die Stimmung an den Börsen ein, weil die US-Konjunktur klare Bremsspuren infolge des starken US-Dollars zeigt. Hoffnung kommt aus China, wo die Peoples Bank of China die Geldpolitik weiter gelockert hat. Können die asiatischen Märkte einen freundlichen Handelsauftakt realisieren?

Der Wochenausblick (Unter dem Video die wichtigsten Termine zum Nachlesen):





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