Die Welt des Reisens

Freitag, 31. Juli 2015

Schwache US-Unternehmensberichte

Die Themen heute:
  • US-Ölindustrie leidet
  • Deutsche Einzelhandelsumsätze enttäuschen
  • Kanadas Wirtschaft schrumpft
  • SNB macht Verlust
  • Weiter lange Gesichter in Dow Under
  • Der Wochenausblick


Schwache US-Unternehmensberichte von Berufstouri

Donnerstag, 30. Juli 2015

Rote Karte für Erholung - oder doch nicht?

Nach einer leichten Erholung an den Märkten sorgte ein recht ordentliches US-BIP zunächst für eine neuerliche Korrektur, was mich zu oben stehenden Titel bewog. Nach Produktion des Videos konnten die Aktienmärkte die Verluste aus dem frühen US-Handel jedoch wieder kompensieren. Das spricht vor allem für einen weiterhin nervösen Markt.

Aus der Eurozone kamen heute eine recht gute Wirtschaftsstimmung aber auch recht bescheidene makroökonomische Daten. Dafür lieferten unter anderem Siemens und die Deutsche Bank ganz passable Zahlen. Das Bild bleibt also uneinheitlich. 

Auch aus Athen gab es neue Wasserstandsmeldungen. Die Idee mit dem Privatisierungsfonds, also der Treuhand für Griechenland, wird wohl eine Luftnummer und gegen Yanis Varoufakis wird wegen Hochverrat ermittelt. Der Ex-Finanzminister wollte ja die Drachme wieder einführen. Angesichts der Tatsache, dass der IWF gerade über Griechenlands Reformunwilligkeit mault, benötigt man vielleicht Varoufakis´ Pläne schneller als man glaubt. 

Der Tag im Video:

Mittwoch, 29. Juli 2015

Fed hält sich bedeckt

Nicht wirklich viel Neues stand im geldpolitischen Statement des FOMC, das dieser übrigens einstimmig beschlossen hat. Vorher gab es schon schwache Zahlen von den schwebenden Hausverkäufen, welche die Marktteilnehmer aber nicht schreckten. Insgesamt war es heute ein entspannter Tag.

Der Tag im Video:

Dienstag, 28. Juli 2015

US-Verbrauchervertrauen bricht ein

In den USA sorgten heute die Verbraucher für lange Gesichter. Das CB Verbrauchervertrauen brach gleich um 10 % ein. Auch die Hauspreise gaben leicht nach. Auf der anderen Seite überzeugten einige Unternehmen mit guten Quartalszahlen. Insgesamt zeigten sich die Märkte erleichtert, weil die People´s Bank of China Spekulationen auf eine Straffung der Geldpolitik eine Absage erteilte.

Morgen dürfte der Markt im Schatten der geldpolitischen Aussagen des FOMC stehen. Die Märkte könnten also erst einmal in Lauerposition verharren.

Der Tag im Video:

Montag, 27. Juli 2015

China belastet

Gleich mal 8,5 % brach der Shanghai Composite in der vergangenen Nacht ein und zog gleich alle anderen Aktienmärkte mit in den Abgrund. Da halfen auch einige ganz passable Daten nicht. 

In Deutschland hat sich das Geschäftsklima aufgehellt und in den USA konnten die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter überzeugen. Am Ende konnte das aber die Talfahrt an den Märkte nicht bremsen. Von Crash oder ähnlichen bedrohlichen Szenarien zu sprechen ist übrigens trotzdem verfehlt, wie ein Blick auf den Monatschart des Dow Jones zeigt. Das und noch viel mehr im Video:

Freitag, 24. Juli 2015

Schwacher Wochenausklang

Die Konjunktur scheint weltweit auf dem Rückzug zu sein. Auch am Freitag gab es vor allem ernüchternde Zahlen zu begutachten, die dann den Aktienmarkt vor allem nach der Veröffentlichung der US-Neubauverkäufe deutlich einbrechen ließen.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Sommerrallye nicht in Sicht

Sommer, Sonne, Optimismus? Letzteres fehlt den Anlegern, was sich zunehmend in den Aktienindizes besichtigen lässt. Aktuell dürfte es schwer für die Bullen werden, neue Rekorde anzusteuern.

In den USA kamen zu schlechten Unternehmensberichten heute noch gute Daten vom Arbeitsmarkt und damit eine weiter zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung hinzu. Besonders der Dow Jones steht unter starken Abwärtsdruck. Auch der Dax macht keine gute Figur. Der S&P 500 sieht etwas besser aus, ohne wirklich zu überzeugen. 

In Europa sind die Verbraucher zunehmend verunsichert, wie das Verbrauchervertrauen zeigte. In Großbritannien zeigte sich der Einzelhandel enttäuschend, während die Kunden in Kanada mehr Geld ausgaben, was aber den Loonie nicht sonderlich beeindruckte. 

Der Kiwi legte zu, obwohl die Reserve Bank of New Zealand die Zinsen senkte. Die Maßnahme hatten die Marktteilnehmer so erwartet.

Morgen gibt es wieder sehr interessante Daten. Die Einkaufsmanagerindizes aus China und der Eurozone stehen auf dem Programm. Außerdem berichtet Bosch. Es bleibt also spannend!

Mittwoch, 22. Juli 2015

US-Berichtssaison mit viel Schatten

Vor allem gestern Abend gab es einige ernüchternde Unternehmensdaten. Auch Apple konnte trotz Gewinnmaximierung nicht überzeugen. Außerdem drückte heute wieder die wahrscheinliche Zinserhöhung der Fed im September auf die Märkte. Auch die Bank of England scheint vor einer Zinserhöhung zu stehen. Ansonsten gab es heute folgende Themen:

  • US-Immobilienmarkt legt zu
  • deutsche Rente vor dem Kollaps?
  • Europa: Schulden, wohin das Auge sieht
  • Europa schenkt der Ukraine 600 Mio. Euro
  • Der Kiwi weiter im freien Fall
  • Donnerstag mit Unternehmensdatenflut

Dienstag, 21. Juli 2015

Auf der Suche nach Impulsen

Viel war an den Märkten heute nicht los. Die Unternehmensberichte der letzten 24 Stunden konnten nicht an die bisher positiven Nachrichten aus der US-Berichtssaison anknüpfen, was die Anleger dann doch zu Zurückhaltung animierte. In Ermangelung an anderen Daten könnte heute Abend dem Quartalsergebnis von Apple eine große Bedeutung zukommen.

Morgen stehen dann die Notenbanken im Blickpunkt. Am Vormittag könnte es für Cable interessant werden, wenn die Bank of England veröffentlicht das Versammlungsprotokoll der letzten Zinssitzung. Erhärten sich da die Zeichen für eine baldige Zinserhöhung?

Den umgekehrten Weg dürfte morgen Abend die Reserve Bank of New Zealand gehen und die Zinsen ein weiteres Mal senken. Im Video präsentiere ich einige Wirtschaftsdaten der letzten fünf Wochen und welches Potential für die Kiwi-Bären noch auszuschöpfen ist.

Montag, 20. Juli 2015

Gold stürzt ab

Es gab nicht viele Impulsen zum heutigen Wochenauftakt, so dass die Bewegungen an Aktien- und Devisenmärkten eher überschaubar blieben. Ganz ohne Aufregung blieb der Montag dann aber doch nicht. Gold legte in der Nacht einen Flash-Crash hin.

Am US-Aktienmarkt wurde eBay für die Abspaltung von Paypal eingepreist. Die Aktie verlor über 50 %. Dafür hat aber jetzt jeder Aktionär eine wertvolle Paypal-Aktie zusätzlich. Paypal ist jetzt deutlich mehr wert als eBay.

Der Tag im Video:

Freitag, 17. Juli 2015

Gewinnmitnahmen

Nach den starken Gewinnen der Vortage waren zum Wochenende Gewinnmitnahmen nicht überraschend. Der Deutsche Bundestag gab der Bundesregierung heute das Mandat zu Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland. Die EU-Kommission hat die Brückenfinanzierung unter Dach und Fach. Dies war vorhersehbar. 

Aus den USA gab es starke Daten aus dem Baugewerbe. Nicht ganz so gut viel die Verbraucherstimmung aus. Fed-Vize Fisher sieht die US-Konjunktur sehr robust, was die auch die Unternehmensnachrichten zumindest in großen Teilen durchaus belegen. Die Frage ist nur, ob dieser Aufschwung nachhaltig ist oder im nächsten Winter ein neuer Einbruch droht. Der aktuelle Aufschwung scheint jedenfalls auf dem Rücken der Angestellten erwirtschaftet zu werden, denn das Realeinkommen ist den fünften Monat in Folge zumindest nicht gestiegen. Wenn man bedenkt, dass die USA wesentlich mehr von einem intakten Binnenmarkt leben als zum Beispiel Deutschland, ist das eher keine gute Nachricht.

Der Tag im Video:

Donnerstag, 16. Juli 2015

EZB hält griechische Banken am Leben

Nach dem überwältigenden Votum der griechischen Parlamentarier für das Eurogruppen-Diktat gibt es Hoffnnng für die Griechen, dass sich das Leben bald wieder wenigstens ein bisschen normalisiert. Die EZB hat heute die ELA-Nothilfen um 900 Mio. Euro erhöht. Medienberichte lassen den Schluss zu, dass die Banken am Montag wieder öffnen. Trotzdem, ob ein drittes Hilfspaket wirklich auf den Weg kommt ist noch nicht sicher. Der IWF hat weiter Zweifel an der Schuldtragfähigkeit Griechenlands und ist damit wohl nicht allein. 

Der Tag im Video:

Mittwoch, 15. Juli 2015

Fed: Zinserhöhung kommt - irgendwann

Janet Yellen hat heute vor dem Repräsentantenhaus erneut durchklingen lassen, dass eine Zinswende noch in diesem Jahr wahrscheinlich ist. Auf der einen Seite zeigte sie sich zwar mit dem Arbeitsmarkt noch nicht zufrieden, erklärte aber erneut, dass man eine erste Zinserhöhung nicht überbewerten solle. Dies darf man wohl als unmissverständliches Zeichen werten, dass die Notenbank für eine langsame Straffung ihrer Geldpolitik bereit ist. Der US-Dollar legte zu, Gold geriet gehörig unter Druck.

Weitere Themen heute:

  • Bank of Canada senkt Zinsen
  • US-Finanzminister Lew bei Mario Draghi, Wolfgang Schäuble und Michel Sapin
  • Heute Abend stimmt das Parlament in Athen über die Reformen ab
  • Großbritannien trotz schwacher Arbeitslosenstatistik wohl vor Zinswende
  • Chinas Daten erfreulich
  • Russlands Industrie auf leichtem Erholungskurs
Der Tag im Video:

Dienstag, 14. Juli 2015

Schwache US-Daten stützen

Nach der Freude über den Kompromiss in der Griechenlandkrise, war heute lange Zurückhaltung angesagt. Zu viele Unsicherheiten gibt es noch auf dem Weg zu einer echten Lösung für die Griechen. 

Da kamen die nicht wirklich guten US-Daten gerade richtig. Die Einzelhandelsumsätze lagen deutlich unter den Erwartungen und die Quartalsbilanzen waren eher mäßig. Das stützte die Aktienmärkte, denn es könnte dafür sprechen, dass sich die Fed doch noch länger Zeit für die Zinswende nimmt. 

Auf´s Tempo drückt die Bank of England, die sich offenbar recht nah an der Zinswende sieht.

Der Durchbruch um Atomkonflikt mit dem Iran drückte nicht lange auf den Ölpreis. Beim Schwarzen Gold war heute Erholung angesagt.

Der Tag im Video

Montag, 13. Juli 2015

Hoffnung auf Griechenland-Rettung beflügelt

Der erste Schritt ist getan und hat die Märkte heute erleichtert in die Woche starten lassen. Insgesamt ist die Kuh allerdings noch lange nicht vom Eis, wie ich heute in einem Sondervideo am Mittag feststellte. Wichtig ist jetzt, dass konkrete weitere Maßnahmen veranredet und vor allem durchgeführt werden. Sonst könnte die Erholung zügig zu Ende sein. Sicher, dass die Rettung Griechenlands wirklich gelingt, ist es noch lange nicht. Alexis Tsipras wird zuhause sicher einige Probleme bekommen, seine eigene Partei zusammenzuhalten und ob die Parlamente der Gläubigerländer alle so abstimmen, wie sich das die Protagonisten in Brüssel so ausgedacht haben, wissen wir nach der Abstimmung. Wolfgang Bosbach ist zwar nur ein CDU-Abgeordneter, aber ich fürchte, er wird mit seinem Gewissen, das ihm ein Nein zu einem dritten Hilfspaket empfiehlt, nicht allein sein.

Der Tag im Video:

Griechenland - Die Kuh ist noch nicht vom Eis!

Nein, das ist sie wirklich noch nicht, aber, um es mal mit den Worten von Jean Claude Juncker zu versuchen, die Gefahr, dass die Kuh immerzu ausrutscht ist etwas kleiner geworden. Vielleicht sogar viel kleiner. Das ist die gute Nachricht des Tages, Welche die Aktienmärkte mit deutlichen Gewinnen gefeiert haben. Nun müssen die vielen Programmpunkte umgesetzt werden. Dies dürfte zum Teil sicher nicht einfach werden.

Der Überblick am Mittag:

Freitag, 10. Juli 2015

Die Märkte feiern vor

Normalerweise bringt ja sowas Unglück, aber die Märkte feierten schon mal die Griechenland-Party vor. Hoffen wir mal, dass am Montag keiner mit einem Kater aufsteht. Sicher ist nur, dass die griechische Regierung nun doch viele der Forderungen der Gläubiger akzeptiert und das durch Europa ein Riss geht. Einige wie die Franzosen sind sehr optimistisch., ob einer Einigung. Andere, wie die Deutschen sind dagegen sehr reserviert, wobei zum Teil persönliche Animositäten eine Rolle zu spielen sind. Hallo!, möchte man da rufen. Yanis Varoufakis ist nicht mehr dabei! Wobei ich das schon wieder schade fand. Politiker, die ein wenig anders sind und auch noch Ahnung von dem was sie machen haben, sind selten.

An den asiatischen Märkten setzte sich die Beruhigung fort. Die Frage wird nur sein, ob die Geldflut an den Aktienmärkten, die Krise  lange übertünchen kann. Heute spielte sie zunächst keine Rolle. 

Deutlich zulegen konnte heute die Norwegerkrone, nachdem der Verbraucherpreisindex deutlich zugelegt hat. Der Kiwi bleibt hingegen im Abwärtstrendkanal gefangen. Nach einer in dieser Woche an Daten armen Woche gibt es in der kommenden Woche wieder mehr Impulse. Außerdem beginnt in den USA die Berichtssaison.

Der Tag im Video und der Ausblick auf die kommende Woche

Donnerstag, 9. Juli 2015

Endspurt

Fieberhaft arbeiten die Griechen am ultimativen Rettungspapier, das die Zukunft der Griechen in der Eurozone und der EU sichern soll und nebenbei die Lasten der nötigen Reformen gerechter verteilen sollen. Alexis Tsipras geht mit den bisher bekannten Programmpunkten ein großes Risiko ein, von seinen eigenen Reihen nicht unterstützt zu werden, aber er setzt wohl den Willen der Mehrheit der Griechen um, geht auf die Opposition zu und scheint einen Kompromiss zu schmieden, der den Griechen weh tut, aber den die Mehrheit mittragen kann. Sollte dies Tsipras gelingen, hat er etwas geschafft, was in Europa selten ist. Er hat über den Tellerrand hinausgeblickt und wirklich um die beste Lösung für sein Land gerungen. Nach einem sicher schweren Weg der Erkenntnis ist er aus der Not heraus doch recht schnell zur Einsicht gekommen, das man Politik an der Realität ausrichten muss. Wünschen wir ihm und seinen Griechen, dass er Erfolg hat und die Griechen bald wenigstens ein wenig Normalität zurückgewinnen.

In Shanghai gab es heute mal ein wenig Entspannung. Die Notenbank stützt den Markt mit einer weiteren Kapital. Ob das die Märkte wirklich dauerhaft beruhigen kann ist zumindest umstritten.

Der Tag im Video:

Mittwoch, 8. Juli 2015

Chinas Panik ist ansteckend

Nachdem bisher nur die Börse in Shanghai deutlich unter Druck stand hat der massive Abverkauf am Aktienmarkt heute die meisten anderen Leitindizes erreicht. In Asien verloren die Märkte um 5 %, In Europa und den USA war es nicht ganz so dramatisch. 

Griechenland spielte nur eine untergeordnete Rolle. Das Land in Not hat ein neues Hilfsprogramm beim ESM beantragt und Reformen versprochen, die schon ab Montag umgesetzt werden sollen.

Am Abend hat die Fed noch das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung veröffentlicht.

Dienstag, 7. Juli 2015

China in der Krise

Trotz diverser Stützungsmaßnahmen seitens der Regierung bleibt der Markt in Shanghai unter Druck. Es scheint sich einiges an Ungemach aufgestaut haben, dass sich eventuell weit über die Grenzen Chinas hinaus entladen könnte. 

In Europa dürfte sich heute die Einsicht durchgesetzt haben, dass die Verhandlungen zwischen den Gläubigern und Griechenland "etwas" länger als 48 Stunden dauern dürften. Wie man die Zeit überbrücken will, um den Menschen in Griechenland zu helfen, war heute doch recht undurchsichtig. Man wartet auf den ultimativen Vorschlag aus Griechenland. In der EU wird mit vielen Stimmen gesprochen. Es ist schwer zu sagen, ob und vor allem wann eine Lösung gefunden wird.

In den USA drehten die Märkte am Nachmittag, als der IWF die Fed mahnte, die Zinswende zu verschieben.

Der Tag im Video:

Montag, 6. Juli 2015

OXI

Da hat die Eurogruppe den Griechen mit Elend gedroht und die Griechen haben gesagt: Na und, Elend haben wir schon. Das beeindruckend starke Statement der Griechen wird nun zu einer Herausforderung für die Politik. Hoffen wir, dass die gewählten Volksvertreter eine weise Lösung finden.

Eine Lösung der Griechenlandkrise wäre nicht nur für die Eurozone und vor allem für die Griechen von Vorteil. Sie wäre es auch für die Märkte. Der ISM Dienstleistungsindex aus den USA präsentiert sich nicht schlecht, blieb aber unter den Erwartungen. Vor allem Beschäftigung und Preisentwicklung haben ein recht gehemmtes Wachstum. Das nährt die Vermutung, die Fed könnte doch noch ein wenig mit der ersten Zinserhöhung warten.

Apropos Zinsen. In der Nacht gibt es eine Zinsentscheidung in Australien. Die Analysten rechnen mit keiner Zinssenkung. Ganz abwegig wäre eine Zinssenkung aber nicht, denn Australiens Wirtschaft leidet unter der schwachen Konjunktur in China. Könnte also durchaus eine Überraschung ins Haus stehen. 

Der Tag im Video:

Freitag, 3. Juli 2015

Vor dem Showdown

Die Marktteilnehmer hielten sich heute angesichts des ungewissen Ausgangs des griechischen Referendums zurück. Die Die Wirtschaftsdaten bieten ein höchst differenziertes Bild, wobei neben der Eurozone eine zweite Region Sorgen macht: China und damit auch Australien. Auch in Russland gibt es wenig zu lachen. Das Dienstleistungsgewerbe hat den Wachstumspfad verlassen. Die Amerikaner melden heute nichts, denn sie bereiten sich auf ihren morgigen Unabhängigkeitstag vor. Nach der Feier dann der Kater? Schauen wir mal, was uns das griechische Votum bringt.

Der Tag und der Wochenausblick im Video (nächstes Video erst Montagabend!):

Donnerstag, 2. Juli 2015

Mäßige US-Daten

Griechenland trat heute zumindest nachrichtentechnisch in die zweite Reihe. Die US-Arbeitsmarktdaten waren schon fast eine willkommene Abwechslung. Die waren nicht schlecht, aber gut waren sie auch nicht. So reagierten die Märkte kaum und schickten die Märkte nach einer Einschätzung des IWF über die Situation in Griechenland doch wieder wegen eines Themas zur Abkühlung. Die Wall Street, die morgen nicht handelt hat vor dem Griechen-Referendum vorsichtshalber das Risiko aus dem Markt genommen.

Der Tag im Video:

Mittwoch, 1. Juli 2015

Richtungslos

Neben Nachrichten aus Griechenland spielten heute auch wieder mal ein paar Konjunkturdaten eine Rolle an den Märkten. Die US-Daten waren recht ordentlich und machen wieder Angst vor einer Zinswende im September. Die sich bis zum Mittag erholenden Aktienmärkte und Gold gaben nach, der Dollar legte deutlich zu. 

Aus den anderen Wirtschaftsgebieten stach heute Australien ein weiteres Mal negativ heraus. Der Einkaufsmanagerindex ist stark eingebrochen und lässt eine baldige weitere Zinssenkung durch die RBA vermuten. Der Aussie gab schon mal deutlich nach. Am Nachmittag gab Rohöl deutlich nach.