Die Welt des Reisens

Mittwoch, 29. Januar 2014

FOMC tapert weiter

Der geldpolitische Ausschuss der Fed, der FOMC, hat wie erwartet das quantitative Easing um 10 Mrd US$ zurückgefahren. Am Ende sorgten die Turbulenzen im Finanzsystem der Türkei und einiger anderer Schwellenländer für deutlich mehr Wirbel. In der Türkei stiegen die Zinsen über Nacht von 4,5 auf 10 %. Beruhigung für´s System brachte das nur kurz. Am Donnerstag könnte sich der Markt wieder auf Wirtschaftsdaten konzentrieren. Es stehen einige Daten auf dem Programm.


FOMC tapert weiter von Berufstouri

In Großbritannien scheint so schnell keine Zinserhöhung anzustehen. In Asien könnte der HSBC PMI für Aufruhr sorgen. In Neuseeland hat die Zinsen bei 2,5 % belassen. Trotzdem ging der Kiwi baden. Die Schweiz wird am Donnerstag das Konjunkturbarometer präsentieren.


Großbritannien-Ozeanien-Asien-Schweiz von Berufstouri

Gold konnte nicht von der Verunsicherung der Märkte profitieren. Einige Aktien aus der Finanzbranche kamen am Mittwoch deutlich unter Druck. Richtig deprimierend waren die Zahlen von Boeing.


Gold bleibt weiter in schwierigem Fahrwasser von Berufstouri

Der Markt vor dem Ergebnis dem FOMC-Sitzungsergebnis

Während am Vormittag Erleichterung über den Zinsschritt der Türkischen Zentralbank herrschte, brach am Nachmittag Panik aus.


Der Markt vor dem Ergebnis dem FOMC... von Berufstouri



Dienstag, 28. Januar 2014

Der Tag des FOMC

Der Mittwoch steht im Zeichen des FOMC. Der Geldpolitische Ausschuss der Fed feiert den Abschied von Ben Bernanke. Nein, dazu haben die Mitglieder sicher keine Zeit, denn die Märkte erwarten von der Fed, dass sie die zuletzt ordentlich durchgeschüttelten Märkte wieder beruhigt. Das gelang aber schon am Dienstag, nachdem Notenbanken aus den Schwellenländern eingriffen bzw. ankündigten einzugreifen.


Eurozone-Nordamerika von Berufstouri

Auch die anderen Währungsgebiete werden natürlich unter dem Eindruck des FOMC-Entscheides handeln. Interessant könnte es werden, wenn mittags Mark Carney von der Bank of England redet. Zuletzt gab es die Meldung, dass die Bank of England auch die Zinsen nicht anheben wird, wenn die Arbeitslosenquote demnächst auf 7,0 % fällt. Eventuell könnte ein Niedrigzinsversprechen Cable unter Druck setzen. Wobei eine Dollar-Stärkung ohne hin eine interessante Option im Vorfeld der FOMC-Entscheidung sein dürfte.


Großbritannien-Ozeanien-Asien-Schweiz von Berufstouri

Der Ölpreis konnte dank der Hoffnung einer Entspannung an den Finanzmärkten der Schwellenländer weiter zulegen. Die spannende Frage ist, was nach der FOMC-Sitzung passiert.
Durch die etwas bessere Stimmung kamen Gold und Silber wieder unter Druck. Unter den Aktien wurde Apple richtig abgestraft.


Rohstoffe-Aktien von Berufstouri

Montag, 27. Januar 2014

Wunden lecken war am Montag angesagt

Am Montag war an den Märkten Wunden lecken angesagt. Wirklich nachhaltige Erholung war aber eher nicht auszumachen. Auch der gute deutsche Geschäftsklima-Index konnte den Dax nur kurz stützen.
Aus den USA gab es schwache Immobiliendaten, die weiteren Druck erzeugten. Erst am Abend gab es dann doch eine leichte Erholung, bei den völlig überverkauften Indizes. EUR/USD Versuchte einen Ausbruch über die 1,37, schaffte dies aber nicht. Am Ende bewegte sich auf Tagesbasis nicht viel. Am Dienstag sorgen einige US-Termine für Impulse.


Marktanalyse: ifo-Geschäftsklimaindex stützt... von Berufstouri

Cable hat sich nach seinem Abverkauf am Freitag wieder erholt. Am Dienstag gibt es das britische BIP.
Japan hat ein Rekord-Handelsdefizit gemeldet. Die Bank of Japan veröffentlichte die Minutes. USD/JPY bremste die Talfahrt.
AUD/USD konnte am Montag leichte Gewinne verbuchen und steht nun am Widerstand 0,8755. In der Nacht zum Dienstag wird das australische Geschäftsvertrauen gemeldet.


Marktanalyse: Japan mit Rekord-Handelsdefizit von Berufstouri

Gold hat den Ausbruch über die 1.268 immer noch nicht nachhaltig geschafft. Ein Rückfall bis 1.210 und noch tiefer ist noch nicht vom Tisch. Crude Oil holte die Abverkäufe in den Aktienmärkten vom Freitag nach.
Bei den Unternehmensnachrichten erfreute Caterpillar mit einer beeindruckenden Bilanz. Vodafone wird vorerst nicht von AT&T übernommen, was die Anleger eher enttäuscht.


Rohstoffe-Aktien von Berufstouri

Sonntag, 26. Januar 2014

Wochenausblick: Stühlerücken beim FOMC

Mit dem Jahreswechsel hat der FOMC auch einige neue stimmberechtigte Mitglieder. Anlässlich der ersten Zinssitzung im neuen Jahr schauen wir auf die neuen Mitglieder. Natürlich gibt es auch einen Blick auf die Zinsentscheidung und die Charts. Die USA bieten auch neben der Fed-Entscheidung viele interessante Daten, die Impulse für die Märkte bereithalten könnten.
Die Eurokrise scheint nicht überwunden zu sein. Zu diesem Schluss kommt zumindest die OECD. Die deutschen Banken seien unterkapitalisiert. Dazu gibt es natürlich einen Blick auf die Charts.


Stühlerücken beim FOMC von Berufstouri

Neben der Fed entscheidet am Mittwochabend auch die Reserve Bank of New Zealand über die Leitzinsen. Der Kiwi ist weiter überbewertet, was die Notenbank sicher mit Sorge sehen wird. Trotzdem wird kein Zinsschritt erwartet. Aus China wird der endgültige PMI der HSBC erwartet.


Zinsentscheidung auch in Neuseeland von Berufstouri

Gold hat den Widerstand bei 1.268 US$ noch nicht gebrochen. Ein interessanter Blick auf den Chart.
Die Berichtssaison geht in großer Intensität weiter. Quartalsbilanzen kommen unter anderem von Apple, Facebook, Boeing, Siemens, Amazon und Mastercard.


Berichtssaison in vollem Gange von Berufstouri

Freitag, 24. Januar 2014

Die Notenbankpolitik wird ad absurdum geführt

An einem nachrichtenlosen Tag ging die blanke Angst um. Die Aktienmärkte verloren den Halt. Es könnte erst der Anfang gewesen sein.


Rückblick 24. Januar Eurozone-Nordamerika von Berufstouri

PS: Am besten Video mit 1080p anschauen.

Die Märkte suchen die sicheren Häfen. Yen und Schweizer Franken sind die Gewinner. Pfund Sterling verliert an Interesse. Mark Carney schließt eine baldige Zinserhöhung in UK aus.


Großbritannien-Ozeanien-Asien-Schweiz von Berufstouri

Auch Gold wird als sicherer Hafen gesucht, ist charttechnisch aber weiter angeschlagen. Wer in Bitcoins als Krisenwährung sieht, ist vielleicht auf dem Holzweg:


Markt am 24. Januar Rohstoffe-Aktien von Berufstouri

Der Crash rückt näher

Der Dax hat am Vormittag seine Abwärtsbewegung fortgesetzt und hat nun auch die Unterstützung bei 9.625 Punkten nachhaltig gebrochen. Wahrscheinlich ist dies aber alles erst der Anfang vom großen Show Down. Der Abverkauf könnte in der kommenden Woche deutlich heftiger weitergehen.

Die sehr durchwachsenen Unternehmensnachrichten und die Erkenntnis, dass die ausufernde Geldpolitik der Notenbanken langsam ein Ende haben werden, lassen Ernüchterung aufkommen.

Eurozone/Nordamerika
Der Dax ist inzwischen im 4H-Chart unter der Ichimokuwolke, was man stark bärisch interpretieren darf. Die Erholung gestern Abend dürften die guten Microsoft-Zahlen ausgelöst haben und ein letztes Aufbäumen der Bullen gewesen sein.

Bitcoins als Krisenwährung? Wohl eher nicht: BTC/USD -3,5 %! Aktuell verhalten sich Bitcoins eher wie Risiko-Anlagen.

Der Dow Jones hat die 16.170 und den Aufwärtstrend hinter sich gelassen. Sell off bis 15.700 Punkte möglich. Die Unternehmensdaten aus den USA sind allerdings nicht so schlecht. (she. Aktien)

Die Kanadische Verbraucherpreisinflation geht im Dezember zurück. Auf Jahressicht zieht sie aber deutlich an. USD/CAD hat sich heute deutlich von seinen Hochs veranschiedet. Aktuell nur knapp über 1,1050.

EUR/USD durchbrach schon mal den Widerstand 1,3710 konnte das Niveau aber noch nicht halten. Ein zweiter Anlauf steht offenbar bevor.

Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
Hypotheken-Genehmigungen UK enttäuschen - Cable bleibt über 1,66.
BoE-Chef Carney schloo eine baldige Zinserhöhung aus. Das drückte GBP.

USD/JPY vollzieht genau die Bewegung, die ich gestern in meiner Videoanalyse gezeigt habe. Nächstes Ziel: 101,60
Der Nikkei verliert fast 1,5 %. Neben der Sorge um die Weltkonjunktur drückt der starke Yen.

AUD/USD weiter im freien Fall. Schwache Weltkonjunktur (besonders China) drückt auf Rohstoffnachfrage und damit auf den Aussie - trotz steigender Inflation!

Rohstoffe/Aktien
Ölpreis: Ist das Wetter schuld?

Gold zeigt seine Rolle als sicherer Hafen. Noch ist aber Vorsicht geboten.

Microsoft: Gewinn +3 % / Umsatz +14 % - deutlich über Erwartungen
Starbucks: Gewinn über, Umsatz unter den Erwartungen, wie so viele Werte in dieser Woche.
Procter & Gamble: übertrifft Gewinn-Erwartungen mit 1,21 um 1 Ct. je Aktie. Umsatz inline
Honeywell, Kimberly Clark: Gewinn und Umsatz über den Erwartungen
Xerox: Umsatz unter den Erwartungen

Meine Ausführungen sind meine Beobachtungen und Einschätzungen des Marktes. Sie sind nicht als Anlageempfehlung gedacht!

Mittwoch, 15. Januar 2014

Der Markt am 15. Januar

14:45 Starke NY Empire State Herstellungsaktivität
NY Empire State Herstellungsaktivität lag mit 12,51 deutlich über der Prognose von 3,75. Die US-Erzeugerpreise lagen leicht über den Erwartungen. Dem US-Dollar brachte das einen Schub. EUR/USD fällt unter 1,36.

14:00 Schulter-Kopf-Schulter im AUD/USD
Im AUD/USD könnte sich in den kommenden Stunden eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation vollenden und den Aussie weiter auf Talfahrt schicken. So ganz sauber ist die Formation noch nicht, aber ein Fall auf 0,8870 mit anschließendem Bruch der Schulter sollte ziemlich bärisch werden.

13:30 Bank of America leicht über den Prognosen
Die Bank of Amerika hat im 4. Quartal 0,29 $ pro Aktie verdient. Analysten gingen von 0,27 $ aus.
Unser Freund, der Dax, kennt weiter kein Halten und ist auf dem Weg zur 9.700. Die 10.000 ist scheinbar nur noch Formsache.Goldman Sachs hält europäische Aktien im Vergleich zu amerikanischen für günstig - die Marktteilnehmer springen auf den Zug.
Die Weltbank hat die Aussichten für das weltweite Wachstum von 3 auf 3,2 % korrigiert auch das treibt die Aktienmärkte.
Verluste gibt es bei den sicheren Häfen Yen und Gold, aber auch beim Euro. EUR/USD kommt der 1,36 immer näher.

10:15 Der US-Dollar kommt zurück
Nachdem der US-Dollar zuletzt unter Druck stand, hat er in der Nacht zugelegt und könnte im europäischen Handel durchaus seine Erholung fortsetzen. Widerstand sollte bei 81,18, dem bisherigen Monatshoch zu finden sein.

EUR/USD verlor einen halben Cent und hat den AUsbruch aus der Wolke nicht geschafft. Im ungünstigen Fall könnte die Gemeinschaftswährung die Unterstützung bei 1,3520 anlaufen.

Besser geht es da dem Dax. Die Marktteilnehmer habe eigentlich  nur durchwachsene Einzelhandelsumsätze aus den USA auf die positiven Komponenten reduziert und schickten den deutschen Leitindex zum neuen All-Time-High 9644 Punkte. Der Ichimoku ist weiterhin bullisch.

Daten sind am Vormittag Mangelware. Die schweizer Einzelhandelsumsätze stiegen im November um starke 4,2 %. Den Schweizer Franken hat das nicht gestützt. EUR/CHF stieg über die 1,2350 und könnte jetzt einen Angriff auf die 1,24 starten. Der Ichimoku mahnt freilich im 4-Stunden-Chart noch zur Vorsicht.

Aber das Kaufsignal könnte sich in den kommenden Stunden durchaus weiter ausbilden. Da die Märkte die gestrigen US-Daten aus welchem Grund auch immer positiv gesehen haben, sind die sicheren Häfen erst einmal wieder aus. Auch Yen und Gold gaben nach.

Aus den USA werden heute vorbörslich die Quartalszahlen der Bank of America gemeldet.

Die Videoanalyse gibt es hier

Dienstag, 14. Januar 2014

Ausblick auf den 15. Januar

Viele Impulse benötigte der Dax nicht, um da anzuknüpfen, wo er im letzten Jahr aufhörte. Auch durchwachsene Daten aus den USA konnten den deutschen Leitindex nicht beeindrucken. Am Mittwoch richten sich die Blicke ein weiteres Mal in die USA.



Japan bekommt langsam die Auswirkungen seiner Geldpolitik zu spüren. Importe werden teurer. Stark ist der Konjunkturoptimismus in Neuseeland.



Goldman Sachs rechnet mit einem schwachen Aktienjahr und Google interessiert sich für Rauchmelder.



Der Markt am 14. Januar

14:30 Einzelandelsumsätze eher enttäuschend
Die Einzelhandelsumsätze aus den USA lagen zwar am Ende über dem Konsens, aber gleichzeitig wurden die Vormonatswerte deutlich nach unten korrigiert.
So stiegen die Einzelhandelsumsätze um 0,2 (erwartet 0,1) %, die Kernrate um 0,7 (0,4) %. Die Vormonatswerte wurden aber von 0,7 auf 0,4 bzw. von 0,4 auf 0,1 % korrigiert. Insgesamt also eher negativ zu bewerten.
Noch deutlicher enttäuschen die Importpreise. Sie stagnieren. Erwartet wurden +0,3 %.

14:15 EUR/USD gibt vor Veröffentlichung der US-Daten nach
Deutlich entfernt hat sich EUR/USD vom morgentlichen Hoch 1,3698.Aktuell steht das paar 30 Pips tiefer. Der Dax hat dagegen die guten Industriedaten aus der Eurozone honoriert.

11:00 Europäische Konjunktur brummt
Die Industrieproduktion in der ist im November um 1,8 % überraschend stark gestiegen. EUR/USD bleibt auf Erholungskurs. Die 1,3730 bleibt möglich. Die spannende Frage ist, ob es dann Anschlusskäufe gibt. Fundamental sollte die Möglichkeit einer weiteren Anleihekaufreduzierung durch die Fed eher Druck auf das Majorpaar ausüben. So könnte es spätestens bei 1,3730 zu einem Abprall und einer Bewegung Richtung Süden kommen.

10:30 Der Aussie unter Druck
Nach den starken Gewinnen am Montag hat der Austral-Dollar am Dienstag seine Gewinne wieder abgegeben. Das kam für mich dann doch ein wenig überraschend, weil es eigentlich keine Daten aus Australien gibt. AUD/USD kämpft mit der Unterstützung bei 0,90. EUR/AUD ist über der 1,5115 zurück und könnte nun auf dem Weg zur 1,5350 sein.
Aufgrund des schwachen Yen wuchs das Handelsbilanz-Defizit in Japan weiter. Importe werden immer teurer.
Der Abverkauf von Cable bremste erst einmal. Die Verbraucherpreisinflation im Vereinigten Königreich lag leicht unter den Erwartungen, die Erzeugerpreise leicht über dem Konsens.
Interessante Termine sind heute noch diee Industrieproduktion in der Eurozone (11 Uhr) und  die Einzelhandelsumsätze in den USA (14.30 Uhr)

Hier geht es zum Videoausblick

Montag, 13. Januar 2014

Ausblick 14. Januar: US-Einzelhandel im Fokus

Die Märkte sind am Montag zunächst in Deckung gegangen. Am Dienstag gibt es neue Impulse. Die Industrieproduktion der Eurozone und der US-Einzelhandel stehen auf dem Programm.



Die Unsicherheit der Märkte zeigt sich am besten am Yen. USD/JPY und EUR/JPY kennen kaum ein Halten. Am Dienstag stehen die Verbraucher- und Erzeugerpreise aus UK im Fokus. Cable geriet am Montag ganz ohne Daten unter Druck.



Auch Gold bleibt Fluchtgebiet, Öl leidet weiter und Merck könnte eine goldene Zeit bevorstehen.

Der Markt am 13. Januar: Mehrheitlich unter Druck

14:30 Cable unter Druck, Woher nehmen die Spanier ihren Optimismus?
Daten gibt es am heutigen Montag nicht. Und so halten sich die Bewegungen in Grenzen. Der Euro Stoxx verliert fast ein halbes Prozent und droht unter die 3.100er Marke zu fallen. Der spanische IBEX ignoriert diese Tendenz erfolgreich. Die Spanier kaufen Aktien, als gäbe es kein Morgen. Wo kommt die ganze Hoffnung im Krisenland her? Das Jahreshoch ist fast erreicht. Über der 10.377 könnte es bis über 11.000 Punkte gehen. Aus fundamentaler Sicht ist das freilich nicht nachvollziehbar.
Großer Verlierer an den Devisenmaärkten ist das GBP. Cable verlor 0,8 % und bestätgit meine These vom Test der 1,6310. Dann wäre aber auch der Aufwärtstrend Geschichte. EUR/GBP hat die 0,8330 überwunden und nimmt Kurs auf die 0,8390/0,8460.
Insgesamt zeigen sich die Märkte weiter verunsichert. Der große Gewinner ist der Yen, zum Verdruss der japanischen Wirtschaft.

10:00 Die Märkte am Vormittag
Der Wochenauftakt ist zaghaft. Termine sind Mangelware und so kann der Markt noch die Ereignisse der vergangenen Woche verarbeiten. Die Aktienmärkte sind weitgehend unter Druck, wobei es besonders den Nikkei erwischt hat, der unter der Stärke des Yen zu leiden hat. USD/JPY ist weiter im Korrekturmodus und hat die 103,80 gebrochen. Nächstes Ziel könnte 101,60 sein. Vorher könnte es um 102,50 leichte Unterstützung werten.
In Australien wurden mehr Wohnungbaukredite bewilligt, was AUD/USD über die 0,90 hob. Mal sehen wie lange das gut geht und wann die Reservebank of Australia (RBA) auf die Bremse tritt. Zunächst sieht der Ichimoku noch positiv aus, Tenkan und Kijun neigen aber ein wenig zur Bewegung Seitwärts,die der orange Kijun wohl auch vollziehen wird. Zumindest ein Retest der 0,90 sollte also eingeplant werden. Die RBA freilich hat das Ziel 0,85, welches ein Blick auf den langfristigen Chart durchaus nachvollziehbar erscheinen lässt.
In der Eurozone hat Italien mit der Industrieproduktion überzeugt. Der Euro ist davon allerdings nicht beeindruckt. EUR/USD verhält sich neutral. Ein Test der 1,3520 ist nicht vom Tisch. Auf der Oberseite gibt es bei 1,3730 Widerstand.
Der Dollar hat wie erwartet Unterstützung bei 80,45/50 gefunden. Bleibt der Dollar über der Wolke, sollte ein neuerlicher Test der 81,20 nicht unmöglich sein.

Der Montag ist ansonsten arm an Terminen. Einen Wochenausblick gibt es hier.

Sonntag, 12. Januar 2014

Wochenausblick: Fed wird Anleihekäufe trotzdem weiter reduzieren

Schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA haben die Märkte kurz hoffen lassen, dass die Fed die Anleihekäufe nicht weiter reduziert und vielleicht sogar wieder ausbaut. Diese Hoffnung dürfte eher unrealistisch sein.

Die Termine aus der Eurozone halten sich in Grenzen. In den USA darf man gespannt auf einen Auftritt von Ben Bernanke warten.



Kaum Daten gibt es aus den anderen Währung gebieten. Ohne Daten trotzdem im Fokus ist der Yen, der als sicherer Hafen fungiert. Auch der Schweizer Franken wurde gesucht.



Ebenfalls als Krisenwährung wurde Gold gesucht.
In den USA läuft die Berichtssaison auf vollen Touren.

Freitag, 10. Januar 2014

Flucht in die sicheren Häfen

Die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA haben die Märkte in die sicheren Häfen flüchten lassen. Neben dem Yen konnte sich auch Gold gut Nachfrage erfreuen. Die Aktienmärkte stehen dagegen unter Druck.



(Sorry für die schlechte Tonqualität in der ersten Minute).



Euphorie weicht blankem Entsetzen.

Pustekuchen. Wurde vor den Non Farm Payrolls nur noch über die Zahl diskutiert, mit der die NFP über der Prognose einlaufen, liefen am Ende die Non Farm Payrolls und die Hoffnungen selbst ein.

Der Videoausblick für den heutigen Tag.

Eurozone/Nordamerika
Statt knapp 200.000 neue Stellen wiesen die Non Farm Payrolls nur 74.000 Stellen aus, so wenige wie seit Juni 2012 nicht mehr. Die Arbeitslosenquote von 6,7 % dürften angesichts dieser zahlen nur damit zu erklären sein, dass sich viele Arbeitslose hoffnungslos aus dem Arbeitsmarkt verabschiedet haben und gar nicht mehr registriert sind. EUR/USD brach darauf hin bis 1,3663 aus.

Auch aus Kanada wurden schwache Zahlen gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg von 7,0 auf 7,2 %. Die Zahl der Arbeitnehmer schrumpfte um 45.900.

EUR/USD steht weiter unter der 1,3620. Generell zeigt der Markt aber Unsicherheit. Interessant war sicher, dass Mario Draghi am Donnerstag trotz der sehr entschiedenen Bereitschaft, die Geldpolitik notfalls weiter zu lockern, nur wenig Druck auf den Euro ausüben konnte. Die Pressekonferenz gibt es hier.

Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
Großbritanniens Industrieproduktion setzt die Reihe enttäuschender Daten in dieser Woche fort. Cable verliert daraufhin einen halben Cent.

In Australien stiegen die Verkäufe neuer Häuser um 7,5 % nach einen Rückgang von 3,8 im Vormonat.

Rückläufig ist die Chinesische Handelsbilanz. Es war in dieser Woche nicht die erste schwache Nachricht aus dem Riesenreich. Allerdings gab es zuletzt eher steigende Überschüsse, weshalb man diese eine Zahl noch nicht zu einem Trend erklären sollte. Das taten dann die Märkte auch nicht und starteten (von Shanghai abgesehen) freundlich in den Tag.

Nicht saisonbereinigt enttäuschte die Arbeitslosenquote in der Schweiz leicht. 3,5 % liegen leicht über den Erwartungen. EUR/CHF hat bis 1,2330 korrigiert und sucht nun nach einem Boden für den Start einer weiteren Erholungsbewegung. Weiter akut bleibt die Deflationsgefahr in der Schweiz, die Verbraucherpreise gingen im Dezember um 0,2 % zurück. Überraschend kann das dem Swiss Market Index nichts anhaben. Der SUI30 ist bisher Tagessieger und steigt um 1 %. Interessant wäre hier ein Bruch der 8410 Punktemarke. Der SMI hätte dann Platz bis zum All-Time-High 9550 Punkte.

Rohstoffe/Aktien
Der Rohölpreis profitierte von einem Rekordimport durch China.
Alcoa meldete nachbörslich enttäuschende Geschäftszahlen und wurde von den Märkten deutlich abgestraft.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Marktausblick 10. Januar: Non Farm Payrolls

Eurozone / Nordamerika
Der entscheidende Termin sind die Non Farm Payrolls, die großen Arbeitsmarktdaten in den USA. Dazu gibt es die Arbeitslosenquote.
Auch Kanada meldet Arbeitsmarktdaten
Aus der Eurozone wird das BIP gemeldet.



UK/Asien/Ozeanien/Schweiz
Nachdem die australischen Baugenehmigungen schwach ausgefallen sind, stehen in der Nacht die Neubau-Verkäufe auf dem Programm.
Auch die chinesischen Statistiker bleiben aktiv. Am Freitagmorgen gibt es die Handelsbilanz, die leicht unter dem Vormonatswert erwartet wird.

In der Schweiz werden die Arbeitslosenquote und die Verbraucherpreise veröffentlicht.

Das Vereinigte Königreich veröffentlicht die Daten zur Industrieproduktion.



Rohstoffe/Aktien
Im Mittelpunkt Rohöl, Apple und Merck

Der Markt am 9. Januar: Die EZB zeigt Entschlossenheit

Die EZB hat die Entschlossenheit bekräftigt, ihre Geldpolitik weiter zu lockern, wenn dies nötig wird,

Eurozone/Nordamerika
Insgesamt schien der EZB-Rat die Ergebnissen der Entwicklung in der Eurozone aber nicht so dramatisch zu sehen und beließ die Zinssätze wie erwartet auf Rekordtief. In der anschließende Stellungnahme verschärfte EZB-Präsident Mario Draghi die Bereitschaft der Notenbank weitere Maßnahmen zu ergreifen, sollte dies notwendig werden. Die Märkte griffen diese Einlassung auf und schickten EUR/USD deutlich unter die Marke von 1,3620. Ein Erdrutsch war an den Märkten aber nicht zu verzeichnen. Insgesamt bot die EZB das von den Marktteilnehmern erwartete.
Die Citigoup sieht die Lage in der Eurozone eher besorgt. Man rechne bald mit weiter sinkender Inflation und einer weiteren Zinssenkung schon in naher Zukunft.

Gestützt haben dürfte den Euro ein recht durchwachsenes Ergebnis bei den Arbeitsmarktdaten aus den USA. Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe gaben keine neuen Impulse für eine Stärkung des US-Dollar.

Kanada meldete erneut schwache Daten vom Bausektor. Die Baugenehmigungen gingen im Dezember um 6,7 % zurück, die Baubeginne bewegten sich im Rahmen der Erwartungen.

Die Eurozone hatte am Vormittag erfreuliche Daten gemeldet. Das Geschäftsklima lag leicht über den Erwartungen und die deutsche Industrieproduktion überzeugte im November. 1,9 % Wachstum statt der erwarteten 1,6 %.

Im US-Repräsentantenhaus gibt es ab 16 Uhr eine Anhörung zu den QE-Programmen der Fed. Vielleicht gibt es da einige interessante Details zu erfahren.

Die Video-Aausblick auf den 8. Januar:


Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
Die Bank of England hat ihre Geldpolitik beibehalten. Die Zinsen bleiben bei 0,5 % und das Quantitative Easing bei monatlich 375 Mrd GBP. So wurde es auch erwartet.

In Neuseeland überraschten die Baugenehmigungen mit 11,1 % für den letzten Monat, während Australien erneut schrumpft. -1,5 % zeigen erneut die düstere Wirtschaftstimmung in Down Under. Immerhin ließen sich die Verbraucher nicht beeindrucken. 0,7 % stiegen die Einzelhandelsumsätze im November. Wärhend sich der Kiwi weiter über der 0,8250 hält, ist der Aussie nun deutlich unter die 0,89 gefallen.

Düstere Zahlen aus China haben die Märkte nicht beeinflusst. Die Verbraucherpreise legten nur noch um 2,5 % zu (erwartet 2,7 %), die Erzeugerpreise gingen um 1,5 % zurück. China könnte zunehmend zur Belastung der Weltwirtschaft werden.

Der Videoausblick auf dem 9. Januar:


Rohstoffe/Aktien
Der Ölpreis verfällt immer weiter und das, obwohl die Konjunktur anzieht. Die USA nehmen kaum noch am Weltmarkt teil.
Ford, Sony, Micron und Constellation Brands standen im Fokus.

Der Videoausblick auf dem 9. Januar:

EZB-Pressekonferenz live ab 14.30 Uhr

Die Zinssätze der EZB bleiben wie erwartet unverändert.
Hauptfinanzierungsgeschäfte 0,25 %
Spitzenfinanzierungsfazilität 0,75 %
Einlagefazilität: 0,0 %

Hier kann die Pressekonferenz live verfolgt werden:

Mittwoch, 8. Januar 2014

Der Markt am 8. Januar: US-Arbeitsmarkt stark

Eurozone/Nordamerika
Das FOMC-Sitzungsprotokoll hat keine Überraschungen zu bieten. Die FOMC-Mitglieder sahen die Wirkung des Anleihekäufe schwinden. Einige hätte gern eine größere Reduzierung gesehen. Insgesamt sehen die FOMC-Mitglieder die Konjunktur auf dem richtigen Weg. Die größte Sorge bei einem schnelleren Tapering bereitet den FOMC-Mitgliedern die Finanzmarktstabilität.

Die USA müssen für ihre 10-jährige Anleihe 3 % Zinsen zahlen. Bei der letzten Auktion waren es noch gut 2,8 %- Warum? Nun, die Märkte preisen schon mal eine geldpolitische Straffung ein und zeigen der Fed. Mit der Eingrenzung von QE3 muss sehr behutsam umgegangen werden, sonst laufen die Märkte aus dem Ruder. Wahrscheinlich weniger in den USA als viel mehr in den Schwellenländern. Die Verwerfungen aus dem letzten Sommer können durchaus erneut entstehen.

Der Arbeitsmarkt in den USA brummt. Die ADP-Arbeitsmarktdaten weisen für den November 238.000 neu geschaffene Stallen im Nicht-Agrarbereich aus. Erwartet wurden 200.000 neue Stellen.

Am Vormittag konnten die Auftragseingänge der deutschen Industrie überzeugen. Im November stiegen sie um 2,1 %. Erwartet wurden lediglich 1,5 %.
Die Arbeitslosenquote in Italien galoppiert. 12,7 % nach 12,5 % im letzten Monat dürften besorgniserregend sein.
Insgesamt blieb die Arbeitslosenquote in der Eurozone aber unverändert bei 12,1 %. Überraschend stark zeigten sich die Einzelhandelsumsätze der Eurozone im November. 1,4 % mehr Umsatz gab es . Erwartet wurden nur 0,2 %

Schon im Vorfeld der Veröffentlichung der ADP-Daten gewann der US-Dollar an Stärke und schaffte es über die 81er Marke. Sollte er sich nachhaltig über diesem Widerstand etablieren, könnte dies eine weitere Rallye nach sich ziehen. Ziel könnte die 81,50 sein. Die Marktteilnehmer gehen wohl zunehmend davon aus, dass die Fed ihre Anleihekäufe bald weiter deutlich drosselt. In diesem Zusammenhang sind die Daten am Nachmittag von elementarer Bedeutung.

Einher geht dies mit leichten Verlusten im Dax. Auch hier könnte ein Indiz zu finden sein, dass die Märkte inzwischen doch von einer deutlichen und schnellen Kapitalverknappung durch die Fed ausgehen. Für weitere Indizien dürften die Marktteilnehmer sehr gespannt auf das FOMC-Sitzungsprotokoll warten. Eigentlich geht man bisher von einem sehr moderaten Vorgehen der Fed aus. Da die schwachen Verbraucherpreise aus der Eurozone die EZB eher noch mehr lockeres Geld in Markt pumpen lassen sollten, dürften sich die Aktienmärkte eher wieder Richtung Norden orientieren.

Hier die Analyse von gestern Abend


Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
In Großbritannien wurde ein schwacher Halifax Hausapreisindex gemeldet. -0,6 % statt der erwarteten +0,6 % sibd schon eine herbe Enttäuschung. Interessanterweise gab es für GBP trotzdem keinen Druck.
In Japan konnte sich der Nikkei von den Vortagsverlusten erholen. Grund war auch ein geschwächter Yen. USD/JPY geann 0,35 %, EUR/JPY 0,3 %.

Hier die Analyse von gestern Abend


Rohstoffe/Aktien
Die Öllagerbestände aus den USA sind weiter gesunken, was dem Ölpreis nichts ausmacht. Da die USA durch Fracking immer mehr von Ölimporten unabhängig sind, spielen die Lagerbestände für den Ölpreis kaum noch eine Rolle.
Ford-Ceo Alan Mulally geht nicht zu Microsoft. Lange gab es Gerüchte über einen solchen Schritt.
Micron Technology überraschte mit guten Quartalszahlen.
Auch Constellation Brands überzeugte die Anleger.

Hier die Analyse von gestern Abend

Dienstag, 7. Januar 2014

Der Markt am 7. Januar: Gewinnmitnahmen beendet

Eurozone/Nordamerika
Nachdem die deutschen Einzelhandelsumsätze und die deutsche Arbeitslosenzahl grund für Jubel in der Eurozone sein konnten, enttäuschten die Verbraucherpreise in der Eurozone. Mit 0,8 % Jahressteigerung blieben sie unter den Erwartungen (0,9 %). Übrigens wie man Statistiken für jeden Zweck findet, zeige ich in der Videoanalyse
Weiter auf billiges Geld der Notenbanken setzen die Aktienmärkte. Der Dax gewann am Vormittag ein halbes Prozent, Der EUro Stoxx sogar fast 1 %.
Derweil freut sich Kanadas Finanzminister Flaherty über einen schwachen Loonie. Der sei gut für die Wirtschaft.
Kanadas Handelsbilanzdefizit wird dadurch allerdings nicht wirklich kleiner. In dieser Disziplin überzeugen due USA zwar auch nicht, aber das Defizit ist immerhin kleiner als befürchtet.
Der Kanadische Einkaufsmanagerindex stürzt regelreicht ab: 46,3 statt 55,0. Damit schmiert auch der CAD ab. Damit könnte das Ziel von USD/CAD Richung 1,11 gehen.



Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
In Australien sank das Außenhandeldefizit, was den Aussie aber nicht wirklich beeindruckte. Der Austral-Dollar verlor in der Nacht deutlich und handelt nur noch kanpp über 0,89 US$. Grund könntem Einschätzungen von Moody´s sein, dass die chinesischen Provinzen einen beängstigenden Schuldenberg aufgetürmt haben und das chinesische Wirtschaftswachstum auf 6 % sinken könnte.



Rohstoffe/Aktien
Ein Blick auf Silber zeigt. Die Erholungsphase bei den Edelmetallen könnte vorbei sein.
Sony stellt ein wasserdichtes Handy vor.
JP Morgan muss tief in die Schatulle greifen. 1,7 Mrd. US$ Entschädigung muss die Bank berappen, weil sie Anleger nicht ausreichend vor dem Finanzbetrüger Bernard Madoff gewarnt hat.

Der Markt am Morgen: 7. Dezember

Guten Morgen, gute Einzelhandelsumsätze aus Dewutschland gab es zum Auftakt am Dienstag.
Die Arbeitslosenquote in Deutschland blieb unverändert, die Zahl der Arbeitslosen sank um 15.000 und konnte EUR/USD über die 1,3620 schieben.
Insgesamt dürfte der Markt auf die Entscheidung der EZB (Donnerstag) und die Non Farm Payrolls warten.
In der Nacht erschien die Handelsbilanz aus Australien. Das Defizit schrumpfte deutlich, was den Aussie aber nicht beflügelte. AUD/USD handelt nur noch knapp über der 0,89.
Am Nachmittag gibt es unter anderem die Hanelsbilanzen aus den USA und Kanada.

Bleibt mir noch Janet Yellen ein glückliches Händchen als neue Chefin der Fed zu wünschen. Bevor sie am 1. Februar die Geschicke der größten Notenbank der Welt in die Hand nimmt, darf Ben Bernanke am Monatsende noch ein letztes Mal eine Zinssitzung des FOMC leiten.

Die komplette Analyse gibt es hier (17 Minuten):


ODER

Teil 1 (Eurozone und Nordamerika):


Teil 2 (UK / Ozeanien / Asien / Schweiz)


Teil 3 (Rohstoffe und Aktien)


Die Daten:

Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

Sonntag, 5. Januar 2014

Wochenausblick: Richtungsentscheidung für den Euro

Willkommen zur neuen Handelswoche, in der einige wiichtige Daten anstehen.

Die Eurozone wird vor allem auf die Zinsentscheidung der EZB blicken. Einigen sehen ja schon die Entwicklung der öetzten Tage für eine Wende im EUR/USD. Ich meine, man sollte die Entscheidung am Donnerstag abwarten. Goldman Sachs rechnet mit einer Zinssenkung des Einlagen-Zinssatzes. Warum eigentlich sollte dies die EZB tun?

Aus den USA stehen die Non Farm Payrolls an. Gute Arbeitsmarktdaten könnten die Fed dazu bewegen, die Anleihekäufe weiter zu reduzieren. Das könnte den Dollar weiter stärken. Am Freitag stand der Sollar über der 80,80. Ein Sprung übe die 81 könnte weitere Gewinne generieren.

Die Videoanalyse, leider mit keinem wirklich schönen Ton. Ich arbeite dran. Besonders die ersten zwei Minute war leider ne Katastrophe.



Aus Großbritannien kommt das Highlight für die anderen Währungsgebiete, wobei eine Äbnderung der Zinspolitik der Bank of England wohl eher nicht zu erwarten ist. Schon allen, um GBP nicht weiter zu stärken kann die Bank of England eigentlich die Geldpolitik nicht straffen. Mit Sorge kann man auch nach China schauen.



Im letzten Teil gibt es eine Blick auf Gold und Öl. Dazu begint die Berichtssaison in den USA.



Meine Analysen sind keine Handelsempfehlung.

Freitag, 3. Januar 2014

Die Märkte am 3. Januar

Am Freitag setzten die Marktteilnehmer ihre Gewinnmitnahmen fort. Außerdem erklärte der IWF seine Sicht auf die Schuldenkrise. Gute Daten aus der Eurozone konnten den Euro nicht stützen. Er verlor die Unterstützung bei 1,3620. Trotzdem: Der Abverlauf verlangsamte sich. Der Dax konnte sogar leicht zulegen.



Im Vergleich zum Euro konnte GBP seine Verluste zum Dollar in Grenzen halten und das, obwohl die Daten aus UK eher durchwachsen waren. Ziemlich beeindruckend hielt sich der AUS200. Der Australische Leitindex kannte genauso überzeugen wie der SUI30. Die Schweizer Aktien begannen das Jahr sogar mit Gewinnen.



Die Öl-Lagerbestände in den USA sanken weiter, der Preis verfiel trotzdem. Außerdem gibt es Unternehmensnachrichten von Apple, der Bank of America, Facebook, Ford und Toyota



Fortsetzung der Gewinnmitnahmen

Guten Morgen, die Gewinnmitnahmen scheinen sich am Freitag noch ein wenig fortzusetzen. Aus fundamentaler Sicht ist aktuell zumindest kein Grund für die Entwicklung des Euro auszumachen. Am Morgen überzeugte Spanien mit starken Arbeitsmarktdaten.
Spannend wird im EUR/USD nun also, ob die 1,3620 verteidigt wird. Ein Bruch könnte Rückschlagspotential bis 1,3485 generieren. Generell bleiben die Marktteilnehmer aber gelassen und erwarten bald wieder eine freundlichere Stimmung.


Gibt es Druck auf die Aktien, steigt der Yen, so auch aktuell. USD/JPY weitet seine Verluste aus. Die 103,85 rückt in den Fokus. Auch 101,90 schein möglich.


Erstaunlich schwach präsentiert sich der Einkaufsmanagerindex aus der Schweiz. Trotzdem korrigiert EUR/CHF erst einmal wieder unter die 1,23.

Was wir aktuell sehen, dürfte vor allem eine technische Reaktion auf die Rallye zum Jahresende sein. Sie könnte noch bis Montag anhalten. Dann sollten wieder aktuelle Themen in den Vordergrund rücken.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Marktausblick 3. Januar: Gewinnmitnahmen

Nach der Jahresendrallye begann das neue Handelsjahr mit einer Korrektur. In Euro und Dax fiel diese sehr heftig aus. Der Dow Jones verlor aber nur moderat. Eine trendwende muss dies noch nicht gewesen sein. Es gilt die kommenden Tage abzuwarten.



Ziemlich heftig geriet der Schweizer Franken unter Druck. Dagegen legte ein anderer sicherer Hafen kräftig zu: der Yen.



Der Ölpreis gab stark nach, nachdem Libyen plant die Fördermenge nahezu zu verdoppeln. Gold vollzog eine wundersam Erholung, ähnlich des Yen und Walmart verkaufte den Chinesen Fuchs-Fleisch als Esel - ohne Folgen auf dem Parkett.



Meine analysen sind keine Handelsempfehlung.

Spanischer und italienischer Einkaufsmanager überzeugen

Die Daten aus der Eurozone konnten einigermaßen überzeugen.

Der spanische Einkaufsmanagerindex stieg deutlich über die 50, was Wachstum im verarbeitenden Gewerbe verspricht. Auch Italien legte erfreulich zu. Weiter Sorgen macht Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone.

EUR/USD begann den Tag mit einer Korrektur, die das Paar kurzzeitig unter die 1,3730/20 führte. Inzwischen erholt sich das Paar aber wieder und kehrt über die Unterstützung zurück.

Gold konnte sich über die 1.210 erholen. Hier ist die Spannende Frage, ob sich das gelbe Metall halten kann und die Chance hat, einen Angriff auf den nächsten Widerstand bei 1.270 zu starten. Der Ichimoku spricht durchaus dafür. Das Chartbild würde aber auch in diesem Falle eher getrübt bleiben.


Der Dax startet mit einer Korrektur in den Tag. Die im Tagesausblick angesprochene Korrektur bis 9.425 Punkte könnte hier durchaus real werden. Dei spannende Frage wird sein, ob die Liquidität der Notenbanken weiter trägt oder doch andere Themen wie die nicht gelöste Finanzkrise oder eine im Prinzip nur sehr moderat wachsende Wirtschaft doch für Korrekturen sorgen. Der Aktienmarkt hat sich ja seit langem von der Realwirtschaft mehr oder weniger abgekoppelt. Vor der Korrektur gab es aber nochmal ein neues Allzeithoch: 9626 Punkte.

Ebenfalls enttäuscht hat der britische Einkaufsmanagerindex.

Die Daten im Überblick:
Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

Meine Analysen sind keine Handelsempfehlungen.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Marktausblick 2. Januar 2014: Euro bald bei 1,49?

Zunächst ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2014.

Eurozone/Nordamerika
Die Einkaufsmanagerindzes stehen zum Auftakt des neuen Handeljahres im Fokus. Dazu zwei Fragen:

  • Steht nach der Jahresend-Rallye bei Dax, Dow und co. eine Korrktur an?
  • Und wo will eigentlich der Euro hin?
Die überraschende Antwort gibt es in meiner Video-Aalyse:




Auch in UK und Australien wird der Einkaufsmanager veröffentlicht. China kbot einen schwachen ISM-Einkaufsmanagerindex und liefert in der Nacht den HSBC Einkaufsmanagerindex. Die Schweiz hat Feiertag: