Die Welt des Reisens

Donnerstag, 9. Januar 2014

Der Markt am 9. Januar: Die EZB zeigt Entschlossenheit

Die EZB hat die Entschlossenheit bekräftigt, ihre Geldpolitik weiter zu lockern, wenn dies nötig wird,

Eurozone/Nordamerika
Insgesamt schien der EZB-Rat die Ergebnissen der Entwicklung in der Eurozone aber nicht so dramatisch zu sehen und beließ die Zinssätze wie erwartet auf Rekordtief. In der anschließende Stellungnahme verschärfte EZB-Präsident Mario Draghi die Bereitschaft der Notenbank weitere Maßnahmen zu ergreifen, sollte dies notwendig werden. Die Märkte griffen diese Einlassung auf und schickten EUR/USD deutlich unter die Marke von 1,3620. Ein Erdrutsch war an den Märkten aber nicht zu verzeichnen. Insgesamt bot die EZB das von den Marktteilnehmern erwartete.
Die Citigoup sieht die Lage in der Eurozone eher besorgt. Man rechne bald mit weiter sinkender Inflation und einer weiteren Zinssenkung schon in naher Zukunft.

Gestützt haben dürfte den Euro ein recht durchwachsenes Ergebnis bei den Arbeitsmarktdaten aus den USA. Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe gaben keine neuen Impulse für eine Stärkung des US-Dollar.

Kanada meldete erneut schwache Daten vom Bausektor. Die Baugenehmigungen gingen im Dezember um 6,7 % zurück, die Baubeginne bewegten sich im Rahmen der Erwartungen.

Die Eurozone hatte am Vormittag erfreuliche Daten gemeldet. Das Geschäftsklima lag leicht über den Erwartungen und die deutsche Industrieproduktion überzeugte im November. 1,9 % Wachstum statt der erwarteten 1,6 %.

Im US-Repräsentantenhaus gibt es ab 16 Uhr eine Anhörung zu den QE-Programmen der Fed. Vielleicht gibt es da einige interessante Details zu erfahren.

Die Video-Aausblick auf den 8. Januar:


Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
Die Bank of England hat ihre Geldpolitik beibehalten. Die Zinsen bleiben bei 0,5 % und das Quantitative Easing bei monatlich 375 Mrd GBP. So wurde es auch erwartet.

In Neuseeland überraschten die Baugenehmigungen mit 11,1 % für den letzten Monat, während Australien erneut schrumpft. -1,5 % zeigen erneut die düstere Wirtschaftstimmung in Down Under. Immerhin ließen sich die Verbraucher nicht beeindrucken. 0,7 % stiegen die Einzelhandelsumsätze im November. Wärhend sich der Kiwi weiter über der 0,8250 hält, ist der Aussie nun deutlich unter die 0,89 gefallen.

Düstere Zahlen aus China haben die Märkte nicht beeinflusst. Die Verbraucherpreise legten nur noch um 2,5 % zu (erwartet 2,7 %), die Erzeugerpreise gingen um 1,5 % zurück. China könnte zunehmend zur Belastung der Weltwirtschaft werden.

Der Videoausblick auf dem 9. Januar:


Rohstoffe/Aktien
Der Ölpreis verfällt immer weiter und das, obwohl die Konjunktur anzieht. Die USA nehmen kaum noch am Weltmarkt teil.
Ford, Sony, Micron und Constellation Brands standen im Fokus.

Der Videoausblick auf dem 9. Januar:

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