Die Welt des Reisens

Freitag, 10. Januar 2014

Euphorie weicht blankem Entsetzen.

Pustekuchen. Wurde vor den Non Farm Payrolls nur noch über die Zahl diskutiert, mit der die NFP über der Prognose einlaufen, liefen am Ende die Non Farm Payrolls und die Hoffnungen selbst ein.

Der Videoausblick für den heutigen Tag.

Eurozone/Nordamerika
Statt knapp 200.000 neue Stellen wiesen die Non Farm Payrolls nur 74.000 Stellen aus, so wenige wie seit Juni 2012 nicht mehr. Die Arbeitslosenquote von 6,7 % dürften angesichts dieser zahlen nur damit zu erklären sein, dass sich viele Arbeitslose hoffnungslos aus dem Arbeitsmarkt verabschiedet haben und gar nicht mehr registriert sind. EUR/USD brach darauf hin bis 1,3663 aus.

Auch aus Kanada wurden schwache Zahlen gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg von 7,0 auf 7,2 %. Die Zahl der Arbeitnehmer schrumpfte um 45.900.

EUR/USD steht weiter unter der 1,3620. Generell zeigt der Markt aber Unsicherheit. Interessant war sicher, dass Mario Draghi am Donnerstag trotz der sehr entschiedenen Bereitschaft, die Geldpolitik notfalls weiter zu lockern, nur wenig Druck auf den Euro ausüben konnte. Die Pressekonferenz gibt es hier.

Großbritannien/Asien/Ozeanien/Schweiz
Großbritanniens Industrieproduktion setzt die Reihe enttäuschender Daten in dieser Woche fort. Cable verliert daraufhin einen halben Cent.

In Australien stiegen die Verkäufe neuer Häuser um 7,5 % nach einen Rückgang von 3,8 im Vormonat.

Rückläufig ist die Chinesische Handelsbilanz. Es war in dieser Woche nicht die erste schwache Nachricht aus dem Riesenreich. Allerdings gab es zuletzt eher steigende Überschüsse, weshalb man diese eine Zahl noch nicht zu einem Trend erklären sollte. Das taten dann die Märkte auch nicht und starteten (von Shanghai abgesehen) freundlich in den Tag.

Nicht saisonbereinigt enttäuschte die Arbeitslosenquote in der Schweiz leicht. 3,5 % liegen leicht über den Erwartungen. EUR/CHF hat bis 1,2330 korrigiert und sucht nun nach einem Boden für den Start einer weiteren Erholungsbewegung. Weiter akut bleibt die Deflationsgefahr in der Schweiz, die Verbraucherpreise gingen im Dezember um 0,2 % zurück. Überraschend kann das dem Swiss Market Index nichts anhaben. Der SUI30 ist bisher Tagessieger und steigt um 1 %. Interessant wäre hier ein Bruch der 8410 Punktemarke. Der SMI hätte dann Platz bis zum All-Time-High 9550 Punkte.

Rohstoffe/Aktien
Der Rohölpreis profitierte von einem Rekordimport durch China.
Alcoa meldete nachbörslich enttäuschende Geschäftszahlen und wurde von den Märkten deutlich abgestraft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen