Die Welt des Reisens

Dienstag, 26. November 2013

Deutsches Konsumklima und britisches BIP im Fokus

Die Highlights der nächsten Stunden gibt es in Europa. Die GfK meldet den Deutschen Konsumklimaindex und die Briten melden das BIP für das 3. Quartal. Doch vorher gibt es einen Blick nach Down Under.

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Noch am Abend erscheint die Handelsbilanz aus Neuseeland. 22.45 Uhr wird fast eine Verdopplung des Handelsdefizits erwartet. Im Schlepptau des Aussie hat auch NZD/USD deutlich Druck erfahren und verlor an einem ereignisarmen Tag mehr als 100 Pips. Zuletzt konnte sich das Paar ein wenig erholen. Unterstützung bietet die 0,8125, während bei 0,8305 Widerstand zu erwarten ist. Auf der Unterseite könnte 0,8035 ein Ziel werden, wenn man bedenkt, dass die reservebank Australiens den Australischen Dollar weiter für überbewertet hält und sich eine Abwertung wohl auch auf den Kiwi auswirkt. Ich habe aus verschiedenen Gründne den Chart gewechselt. Zum einen ist es so urheberrechtlich sauberer, zum anderen umgehe ich ein aktuelles technisches Problem bei Blogger. Ich hoffe, die Charts sind auch so verständlich dargestellt.

1:30 Uhr wird das Gesamtvolumen der australischen Bauindustrie gemeldet. Nach dem Rückgang von 0,3 % im 2. Quartal wird nun ein Plus von 0,5 % erwartet. AUD/USD habe ich schon im letzten Post besprochen. Deshalb jetzt EUR/AUD.  Das Paar bleibt weiter recht überkauft, was eingentlich doch mal eine stärktere Korrektur nach sich ziehen sollte. Auch Tenkan und kijun sind inzwischen weit auseinander gedriftet. Die könnte auf eine anstehende Korrektur hindeuten. Unterstützungen hätten wir bei 1,47 und 1,4580. Auf der Oberseite dürfte die 1,4920 als Ziel taugen.


In Deutschland wird 10 Uhr das GfK-Konsumklima für den Dezember veröffentlicht. Es wird eine leichte Steigerung von 7,0 auf 7,1 erwartet. Eine Analyse zu EUR/USD gab es im letzten Post.

Danach bestimmen die Briten das Geschehen. 10.30 erwarten wir das britische BIP. Es ist bereits die zweite Vorabveröffentlichung für das 3. Quartal und so sollten sich die Überraschungen in Grenzen halten. Wenn wir aber schon mal wichtige Daten aus Deutschland und Großbritannien so dicht beieinander haben, schauen wir natürlich mal auf EUR/GBP. Das Paar hat um 0,8320 einen Boden gebildet und den Abwärtsrend durchbrochen. Allerdings fehlte die Dynamik, um auch die 0,8390 zu überwinden. Ein guter GfK könnte hier der Schlüssel sein. Die Ziele würden dann bei 0,8440/80 liegen.


12 Uhr wird noch der CBI realisierte Handel aus dem Vereinigten Königreich veröffentlicht. Dieser Indikator gibt uns ein schönes Bild der Konsumlaune der Briten, geht es doch um die Verfassung des  Einzelhandels. GBP/USD versucht sich über den Aufwärtstrend zurückzukämpfen. Gelingt das, könnte das Paar den Bereich 1,6240/60 erneut attackieren. Auf der Unterseite unterstützen die 1,6140 und 1,6080. Erst darunter und speziell auch unter der 1,60 könnte es wieder bärisch werden.

Auf der Oberseite wäre dann noch das Jahreshoch aus dem Januar bei 1,6341 ein lohnenswertes Ziel.


Vor Thanksgiving werden die USA noch einmal richtig abliefen. Die langlebigen Wirtschaftsgüter die Anträge auf Arbeitslosenhilfe, der Chicago-Einkaufsmanagerindex und der Konjunkturindex der Uni Michigan stehen auf dem Programm, bevor sich die USA in ein langes Wochenende verabschieden.

Mehr dazu gibt es morgen Mittag.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

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