Die Welt des Reisens

Donnerstag, 28. November 2013

Europa steht im Fokus

Die Daten des Nachmittag sind schnell zusammengefasst. Die deutschen Verbraucherpreise sind etwas üppiger ausgefallen als ursprünglich gedacht. Aus Sachsen kam die Kunde, dass vor allem gestiegene Lebensmittelpreise die Inflation begünstigt haben. Das kanadische Leistungsbilanzdefizit ist dagegen enttäuschend ausgefallen.

Bild: Rudolpho Duba  / pixelio.de
Am Abend gibt es die neuseeländischen Baugenehmigungen (22.45 Uhr) . Es wird mit 1,7 % ein wenig mehr Dynamik erwartet als bisher (1,4 %).

0.30 Uhr gibt es dann wieder ein paar Daten aus Japan. Die Arbeitslosenquote, Verbraucherpreise und Industrieproduktion stehen auf dem Programm. Insgesamt sind die Analysten recht optimistisch. Gute Daten dürften dem Nikkei helfen und den Yen weiter unter Druck setzen.

Der europäische Markt schickt schon 8 Uhr die ersten Impulse. Die deutschen Einzelhandelsumsätze geben ein Bild der Verbraucherstimmung im für die Konjunktur wichtigsten Euroland. Weitere Impulse aus der Eurozone sind von den französischen Konsumausgaben (8.45 Uhr), der italienischen Arbeitslosenquote (10 Uhr) und der Arbeitslosenquote in der Eurozone (11 Uhr) zu erwarten. Ebenfalls 11 Uhr wird der Verbraucherpreisindex aus der Eurozone gemeldet. Der wird dann auch großen Einfluss auf die Entscheidung der EZB haben, wenn sich der EZB-Rat am 05.12.2013 zur letzten Zinssitzung des Jahres trifft.

Großbritannien meldet schon um 8 Uhr den landesweiten Hauspreisindex und aus der Schweiz kommt 11.30 Uhr das Konjunkturbarometer. Alles was es sonst von gibt, ist hier schon aufgelistet:


Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

EUR/USD hangelt sich auch nach den guten Daten aus der Eurozone weiter um den Auwärtstrend herum. Wie vorher in der Range 1,3490 - 1,3570 schafft es das Paar nicht, den entscheidenden Schwung zu generieren und die 1,3640 zu attackieren. Weiter muss auch ein Rückfall in die ehemalige Range eingeplant werden. Wirklich USD-bullische Impulse werden aber auch am Freitag ausbleiben, weil in den USA auch am Freitag nur verkürzt gehandelt wird (bei 19 Uhr MEZ) und es keinerlei Daten aus den USA gibt.

Ziemlich düster sieht es weiter für EUR/GBP aus. Dem Paar droht inzwischen der Bruch der 0,83 und damit ein Test der 0,8260. Hier könnte es dann richtig ungemütlich für das Paar werden.

GBP hatte am Donnerstag eine starke Performance. Cable überwand die 1,6340 und ist nun auf dem Weg zur 1,64.

Ein unheimlich spannendes Paar ist aktuell GBP/JPY. Vor allem, wenn man fragt: Ja, wo will es denn hin? Fündig werden wir im Jahr 2009 und bei der Antwort über der erreichten 167,40 ist im Prinzip viel Luft bis etwa 183,70. Die Rallye dürfte aber mal eine Pause einlegen müssen, vorausgesetzt die Marktteilnehmer erinnern sich, dass man im überkauften Status mal Gewinne mitnehmen sollte. Der RSI steht bei 75 und empfiehlt zumindest eine Korrektur.

USD/JPY bleibt in unserem Aufwärtstrend-Kanal. Nächstes Ziel ist 103,73. Danach sollte es auch hier mal ein Paar Gewinnmitnahmen geben.


NZD/USD kämpft mit der 0,8115. Kritisch wird aber erst ein Bruch der 0,8080, dann kann es schnell bis zur 0,7920 gehen.


Noch einen Bick auf den USD/CAD. Das Paar scheiterte am Donnerstag erneut an der 1,06. Ein überwinden des Widerstand bei etwa 1,0610 sollte Potential bis 1,0760 eröffnen.

Zum Schluss noch ein Blick auf den Dollar-Index. Der hält sich in der engen Range zwischen 80,50 und 80,80. Ein Bruch der 80,35 würde Schlimmes befürchten lassen.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

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