Die Welt des Reisens

Freitag, 29. November 2013

Schlechte Nachrichten aus der Eurozone belasten nicht

Die Ratingagentur Standard &  Poor´s hat das Rating der Niederlande abgestuft. Damit verlor das einstige Musterland sein Toprating und wird statt mit AAA nur noch mit AA+ geführt. Grund sei, dass die Konjunkuraussichten nicht mehr so gut seien. In Deutschland sind die Einzelhandelsumsätze gleich um 0,8 % eingebrochen. Das zeigt, dass auch in Deutschland die Stimmung nicht überschäumend ist. Auch die französischen Konsumausgaben sind leicht zurückgegangen.

Der Euro hat das nicht wirklich unter Druck gesetzt. EUR/USD bleibt über 1,36. Allerdings scheint das Paar weiter Probleme zu haben Dynamik zu entwickeln. Die Formation, die ich hier im 1H-Chart eingekreist habe, könnte auf eine Korrektur hindeuten.


Auch der Dax ziert sich ein wenig, die Rallye fortzusetzen. Es sieht ein wenig nach einer Top-Bildung bei 9.401 Punkten aus.

Vieles könnte von den Daten um 11 Uhr abhängen. Die Arbeitslosenquote und die Verbraucherpreise der Eurozone werden gemeldet.

In Großbritannien lag der landesweite Hauspreisindex innerhalb der Erwartungen. GBP/USD ist wieder unter die Marke 1,6340 gefallen. Ob das nur ein Luftholen ist oder doch eine Korrektur der zuletzt nur eine Richtung kennenden Märkte ansteht, muss man mal abwarten. Ein Rücksetzer bis 1,6260 ist auf jeden Fall denkbar.

Das Schweizer Konjunkturbarometer lag leicht unter den Erwartungen (1,85 statt 1,88). Auch der Vormonatswert wurde von 1,72 auf 1,71 leicht nach unten korrigiert. Die Erholung von EUR/CHF ist intakt. Übergeordnet gibt es aber einen Abwärtstrend, der schon Oktober aktiv ist. Die Aktuelle Range ist mit 1,2308 und 1,2331 sehr eng. Erweitert handeln wir seit Anfang November zwischen 1,2280 und 1,2350. Ein Ausbruch in eine dieser beiden Richtungen würde auch das Dreieck auflösen.


In der Nacht gab es auch einige überraschende Daten. In Neuseeland sind die Baugenehmigungen um 0,6 % eingebrochen (erwartet +1,7 %), was den Kiwi die 0,80 testen lassen hat. Inzwischen hat sich NZD/USD aber wieder über die 0,8115 erholt. Bei 0,8130 ist er im Stundenchart aber am Kijun (orange Linie) abgeprallt. Die Linie aus dem Ichimoku ist oft ein Widerstand. Gut denkbar also, dass die Erholung nur vorübergehend ist.

Die Verbraucherpreise in Tokio stiegen über die Erwartungen, allerdings enttäuschte die Industrieproduktion in Japan deutlich. Statt einem erwarteten Plus von 2 Prozent gab es gerade mal 0,5. Das hat den
Nikkei dann trotzdem bis 15727 Punkte getragen, bevor es eine Korrektur bis 15487 Punkte gab. Aktuell erholt sich der japanische Index aber schon wieder und liegt auf Allzeithoch-Kurs.

Das bedeutet für den Yen nichts Gutes. USD/JPY bleibt im Aufwärtstrend und damit auf Kurs 103,73.


Hier noch mal ein Komplettüberblick über die heutigen Termine:


Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

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