Die Welt des Reisens

Montag, 25. November 2013

Kaum Impulse in der Nacht und am Vormittag

Der späte Abend bringt uns noch ein paar Wortmeldungen. Dass Jens Weidmann um 22:15 Uhr ans Rednerpult tritt hat mit seinem Aufenthaltsort zu tun. Er spricht in Havard. Es dürfte spannend sein, wie Weidmann den Amerikanern die Eurozone präsentiert, aus Sicht der Deutchen bundesbank natürlich. Interessanterweise hatte am Montag das ifo-institut die Meinung lanciert, dass die EZB aus Konjunktursicht eigentlich negative Zinsen beschließen müsste. Da wird es interessant, wie das die Bundesbank sieht. Die Rede wird an die Medien verteilt, aber nicht öffentlich übertragen. Jens Weidmann wird keine Fragen beantworten, ist von der Bundesbank zu erfahren.

Lupo  / pixelio.de
Eine Stunde später spricht dann der stellvertretende Gouverneur der Reservebank Australiens, Philip Lowe. Es wäre eine Überraschung, wenn der Notenbänker den Australischen Dolar stark redet. Übrigens wer sich für den Aussie intensiver interessiert und sich mal in Sydney aufhält, der kann ja mal die Reservebank of Australia aufsuchen und das Währungsmuseum besuchen. Währungen haben immer auch viel mit der Geschichte eines Landes zu tun. Es ist immer wieder interessant, wie viel die Banknoten von einem Land erzählen.

Der aktuelle Aussie hat zuletzt viel Prügel bekommen. Zuletzt war er völlig überverkauft und konnte diesen Status durch eine Seitwärtsbewegung ein wenig abbauen. Eine Erholung mit einhergehendem Bruch des Abwärtstrends ist aber nicht vom Tisch. Der RSI steht immer noch knapp unter 30. Eventuell könnte sogar nochmal die 0,9280 in den Fokus rücken. Davor gibt es die 0,92 als Widerstand.


Mittelfristig dürfte AUD/USD aber weiter als überbewertet gelten und den Weg zur 0,90 suchen. Auch 0,8848, das Tief von Anfang August muss eingeplant werden.


Angemessen wäre wahrscheinlich eine Tradingrange zwischen 0,64 und 0,86. Es gibt also noch einiges an Abwärtspotential, wie der Monatschart zeigt.


Der Dienstag im Überblick (Datum kann recht oben ausgewählt werden):


Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

Die Nacht dürfte zum Schlafen geeignet sein. Die Bank of Japan veröffentlicht zwar ein Geldpolitisches Besprechungsprotokoll, aber das ist von der vorletzten Sitzung und der Inhalt dürfte nicht besonders überraschend sein. Die Fortschritte in der japanischen Wirtschaft werden seit einiger Zeit sehr wohlwollend registriert, die Eingrenzung des quantitive Easing aber noch für verfrüht gehalten.

Schauen wir mal auf den EUR/JPY, der bei 136 sehr solide unterstützt sein dürfte.


Eine Korrektur bis in diesen Bereich ist durchaus sinnvoll, denn dem Paar droht sonst ein sehr überkaufter Status. nach einer Korrektur sollte ein neuer Angriff auf die 138 folgen. Ein Bruch des Widerstands würde den Weg bis etwa 140,90 ebnen. Wie wir am linken Rand des Charts sehen, muss das auch noch lange nicht das Ende sein.


Der Vormittag bietet auch nicht gerade viele Impulse. Vielleicht überrascht ja das italienische Verbrauchervertrauen (9:45 Uhr), aber am ehesten werden wir wohl eine Bewegung im Cable zu sehen bekommen. 11 Uhr spricht Mark Carney, Gouverneur der Bank of England. Das könnte durchaus interessant werden.

GBP/USD hat am Montag deutlich Federn lassen müssen. Cable droht, die Unterstützung bei 1,6150 zu gebrochen und findet dann an der 38,2 % Linie des Fibanacci-Retracements, also bei 1,6093 die nächste Unterstützung. Darunter haben die Bullen den Kampf dann verloren.


Mehr Charts gibt es am Dienstagvormittag.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

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