Die Welt des Reisens

Donnerstag, 28. November 2013

Märkte am Mittag: Freundlicher Vormittag

Der Vormittag zeigte sich mit erfreulichen Nachrichten aus der Eurozone, wobei es auch Daten gab, die zumindest nicht enttäuschten, weil die Prognosen schon sehr gedämpft ausfielen. So fiel zum Beispiel das Verbrauchervertrauen in Europa von 14,5 auf 15,0. Ob es nun wirklich ein Traum ist, dass der spanische Hauspreisindex nur noch um 4,5 % statt um 7 % fällt und sich das portugiesische Verbrauchervertrauen von -42,8 auf -41,8 verbesserte, das darf jeder für sich entscheiden. Alle Zahlen im Überblick:


Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

Fakt ist, dass die Marktteilnehmer einen heiden Spaß an den Daten hatten und den Dax Richtung 9.400 Punkte puschten. Das neue All Time High steht nun bei sagenhaften 9.401 Punkten. Ok, der RSI hat inzwischen 80,5 erreicht, was die Anleger dann doch mal innehalten lässt. Nur wie lange? Die 9.500 scheint nicht wirklich weit weg zu sein.


Der Euro Stoxx hat sein Allzeithoch bei 3.106 Punkten noch nicht wieder erreicht, aber auch hier darf man wohl sehr optimistisch sein, dass es nicht mehr so lange dauert, bis es auch hier neue Rekorde gibt. Unterstützung gibt es bei 3060/00 Punkten.


Anders als der Dax zeigt sich zum Beispiel der Londoner FTSE100 eher zurückhalten. Hier haben wir eine klar abfallende Linie, die unter 6.600 Punkten auch mal in einen größeren Abverkauf übergehen könnte. Zeigt der FTSE schon das, was bald allen Märkten blüht?


Der Nikkei 225 profitierte in der Nacht von erfreulichen Einzelhandelsumsätzen in Japan. Bei 15707 Punkten wurde ein neues All Time High markiert. Um 15.330 findet der japanische Aktienindex Unterstützung.


Guter Nikkei - schwacher Yen. Das hat auch in der letzten Nacht wieder gut geklappt. Das Tageshoch von USD/JPY wurde bei 102,27 markiert und das Verlaufshoch bei 103,73 sollte weiter Ziel bleiben. Das Paar hat einen ziemlich stabilen Aufwärtstrendkanal gebildet, der die Idee unterstützen sollte.

In Australien gab es enttäuschende Zahlen von den Investitionen in Maschinen, was die guten +3,6 % bei den Gesamt-Investionen trotz guter Bauinvestitionen (+6,3 %)trübt. Tat es dann auch im S&P/ASX, dem Australischen Aktienindex AUS200, der im Daily ein Dreiecksformation zeigt, die sich nach Süden auflösen könnte. Zu schaffen macht den australischen Unternehmen die schwachen Rohstoffpreise.


In Neuseeland hatten wir einen berauschenden Konjunkturoptimismus zu verzeichnen: 60,5 nach 53,2 %. Viel Erholung hat das dem Kiwi nicht gebracht. NZD/USD könnte bei einen Bruch der 0,8080 bis 0,7920 durchgereicht werden.


Am Nachmittag erscheinen die deutschen Verbraucherpreise (14 Uhr). Am Vormittag gab es schon einige Meldungen aus den einzelnen Bundesländern, die einen Index, der die Erwartungen übertreffen könnte erwarten lassen. Das könnte den EUR/USD beflügeln. Ziel wäre der Bereich um 1,3640 und dann 1,3730. Auf der Unterseite Unterstützt die 1,3570, was aber schon einen Bruch des Aufwärtstrends zur Folge hätte. Weiterer Support ist bei 1,3490 zu erwarten.


Kanada schickt 14.30 Uhr seine Leistungsbilanz ins Rennen. Das Defizit soll leicht schrumpfen. EUR/CAD droht aus dem steilen Aufwärtstrend zu fallen. Ziel bleibt zunächst mal die 1,4440. Unter 1,4350 kann es aber auch schnell zu einer Korrektur bis 1,4225 kommen.


Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

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