Die Welt des Reisens

Freitag, 29. November 2013

Der Dax schlägt wieder alle

Schau an, wenn die Ratingagenturen positive Nachrichten senden, sind sie es plötzlich wert, auch von der Politik erwähnt zu werden - zum Eigenlob versteht sich. Spaniens Premier Rajoy meinte daher, dass der optimistischere Ausblick von S&P die Fortschritte im Land widerspiegelt.

Nicht so gut steht dagegen um Italien, wo Premier Letta mal wieder eine Vertrauensfrage stellen möchte. Ziel ist es die Stabilität seiner Mehrheit zu testen. Die Märkte sehen das alles sehr unaufgeregt. Adventsstimmung im Markt.

Im Forexhandel gab es kaum Bewegung. Am ehesten konnte noch der Kiwi auf sich aufmerksam machen. NZD/USD konnte sich nach den Verlusten des Vortages deutlich erholten, wurde aber genau an der Abwärtstrendlinie jäh gebremst. Aber trotzdem 0,4 % Gewinn war heute schon das Nonplusultra.

Wenn der Kiwi Strecke macht, ist der Aussie nicht weit. Ein freundlicher Aussie traf heute also auf einen griesgrämigen Yen. AUD/JPY hat gerade die Wolke nach oben durchbrochen. Wenn sich jetzt noch der Kijun (orange)  dazu bewegen ließe nach Norden zu zeigen, könnte dies Potential bis 95,60 bieten.


Keine Veränderung gab es heute im Dollar-Index. Er kriecht weiter an der Unterstützung 80,50 herum. Immerhin, bisher hält der Support.


Der IBEX konnte seine Performance vor Vormittag nicht fortsetzen und fiel aus dem Aufwärtstrendkanal. Erstes Ziel auf der Unterseite könnte 9.650 sein. Auch 9.500 Punkte wären denkbar. Der Ichimoklu mahnt aber noch zur Vorsicht und ist neutral.


Und so hat der Dax heute die größten Gewinne generiert. Das neue Allzeithoch steht nun bei 9.425 Punkten. Wann sehen wir die 9.500? Nun, vielleicht am 5. Dezember, wenn die EZB ihre Zinsentscheidung bekanntgibt.

Eine ziemlich starke Erholungsbewegung hat Öl hingelegt. WTI gewann rund 0,8 %, bleibt aber weiter im Abwärtstrendkanal gefangen. Bis die Bullen wieder das zepter übernehmen könnten, dürfte das schwarze Gold aber einen ganz schönen Weg vor sich haben. Widerstände liegen bei 95,60 und 98,70.

Ein Blick auf die Aktien. Fast 2,5 % hat heute die Aktie der Mosaic Company gut gemacht und so die Korrektur beendet. Ob die Aktie aber eine gute Investion ist, dürfte nicht so sicher sein. Es gibt zar nach dem Absturz der Aktie im Sommer einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, aber die Frage bleibt, wie nachhaltig das ist. Im letzten Quartal blieben die Gewinne unter den Schätzungen der Analysten und auch ansonsten gab es zuletzt kam Nachrichten, die für eine Investition Sprechen. Charttechnisch könnte die Aktie noch bis in den Bereich von 50 US$ zulegen. Dort wäre die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals zu finden.

Gleich 3,5 % ging es heute für die Aktie der Vale S. A. nach oben. Das brasilianische Bergbauunternehmen kam zuletzt charttechnisch deutlich unter die Räder und könnte bei 14,70 einen Boden gebildet haben. Theoretisch könnte es eine Erholung bis 17,05 geben. Allerdings empfiehlt der Ichimoku nicht wirklich einen Einstieg. Nachrichten zum Unternehmen gibt es nicht.


Apple ist die dritte Aktie, die wir uns kurz anschauen wollen. Mit dem Bruch der 540 dürfte nun die 600 wieder in den Fokus rücken. Heute wurde gemeldet, dass in Japan 76 % aller gekauften Smartphones Geräte von Apple waren. Na ja, das Weihnachtsgeschäft beginnt gerade erst. Charttechnisch sollten die Bullen wieder Oberwasser gewinnen.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

Euro vor Schwächung?

Mit guten Daten konnte die Eurozone aufwarten. Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 12,2 auf 12,1 %. Die Teuerung hat wieder etwas angezogen. Der Kern-VPI stieg von 0,7 auf 0,9 %. Der Euro könnte trotzdem weiter unter Druck geraten, denn Mario Draghi sieht den Kurs von EUR/USD offenbar kritischer als er dies selbst öffentlich zugibt. Der ungarische Notenbankchef Gyorgy Matolcsy erwähnte auf einer Finanzkonferenz, dass Draghi einen Eurokurs von über 1,30 US$ schädlich für die Wettbewerbsfähigkeit der Südländer hält. Das dürfte in der kommenden Woche schöne Diskussionen bei der EZB-Ratsitzung und der anschließenden Pressekonferenz am 5. Dezember geben. Auch die Geldmenge M3 bleibt ja weit unter den Vorstellungen der EZB, was eine weitere Maßnahme zur geldpolitischen Lockerung nahelegt. Nur wie sind die Machtverhältnisse in der EZB? Eurobullen sollten auf jeden Fall im Vorfeld der EZB-Ratssitzung vorsichtig sein, Auf der anderen Seite hat EZB-Direktionsmitglied Benoit Coeure gegenüber einer japanischen Wirtschaftszeitschrift erklärt, er sehe mit Blick auf den Inflationsdruck derzeit keine Notwendigkeit für Anleihekäufe in großem Stil.

Standard & Poor´s hat inzwischen erklärt, dass die Abstufung der Niederlande keine Auswirkungen auf den Rettungsschrim EFSF hat.

EUR/USD bewegt sich weiterhin kaum. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, mehr ist aktuell nicht zu vermelden.


Nicht wirklich wichtige Termine lieferte am Vormittag Großbritannien. Aber diese Daten zeigen erneut, dass die schöne Liquidität der Notenbanken gar nicht im Wirtschaftskreislauf. Die Konsumentenkredite haben sich im im letzten Monat mehr als halbiert, die Hypothekengenehmigungen treten auf der Stelle, Hypothekendarlehen waren mit einem Volumen von 1,2 Mord. GBP im Bereich des Erwarteten. Die Nettokredite an Einzelöpersonen fallen von 2,2 auf 1,7 Mrd. GBP.

Alle Zahlen und Termine des Tages:


Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

Interessant sicher, dass das die italienischen Verbraucher- und Erzeugerpreise auf dem Rückzug sind und klar deflationäre Tendenzen zeigen. die -0,4 % im Verbraucherpreisindex sind der schlechteste Wert seit November 2008. Die italienischen Erzeugerpreise sind im letzten Monat um 1,0 % gefallen, ebenfalls ein Langzeitrekord.

Am Nachmittag wird die Woche durch das Kanadische BIP (14.30 Uhr) abgeschlossen. Die Frage bleibt: Kann USD/CAD die 1,0610 brechen oder nicht? Der Ichimoku ist unentschlossen.


Die größte Bewegung bei den Aktienindizes hat wieder mal der spanische IBEX gemacht. Bis zum Allzeithoch sind es noch rund 150 Pips. Wenn der Aufwärtstrendkanal hält, ist das Ziel 10.052 Punkte durchaus zu erreichen. Grund für den guten Vormittag des IBEX war der Ausblick von S&P für die Kreditwürdigkeit Spaniens, der nun "stabil" ist. Eine Korrektur könnte den IBEX übrigens schnell wieder zur 9.500 führen.


Gleich 1 % hat heute Silber gewonnen. Der Boden um 19,50 hat gehalten, allerdings müsste das Edelmetall wohl schon mal die 20,25 durchbrechen, damit man wenigstens ein schwaches Licht am Horizont sehen könnte.


In den USA gibt es heute übrigens nur einen verkürzten Handel. 19 Uhr MEZ werden die Börsen schon wieder schließen. Der Handel dürfte aber auch zwischen 15 und 19 Uhr eher dünn bleiben. Die Bewegung dürfte sich also in Grenzen halten. Zeit, sich auf den ersten Advent zu freuen.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

Schlechte Nachrichten aus der Eurozone belasten nicht

Die Ratingagentur Standard &  Poor´s hat das Rating der Niederlande abgestuft. Damit verlor das einstige Musterland sein Toprating und wird statt mit AAA nur noch mit AA+ geführt. Grund sei, dass die Konjunkuraussichten nicht mehr so gut seien. In Deutschland sind die Einzelhandelsumsätze gleich um 0,8 % eingebrochen. Das zeigt, dass auch in Deutschland die Stimmung nicht überschäumend ist. Auch die französischen Konsumausgaben sind leicht zurückgegangen.

Der Euro hat das nicht wirklich unter Druck gesetzt. EUR/USD bleibt über 1,36. Allerdings scheint das Paar weiter Probleme zu haben Dynamik zu entwickeln. Die Formation, die ich hier im 1H-Chart eingekreist habe, könnte auf eine Korrektur hindeuten.


Auch der Dax ziert sich ein wenig, die Rallye fortzusetzen. Es sieht ein wenig nach einer Top-Bildung bei 9.401 Punkten aus.

Vieles könnte von den Daten um 11 Uhr abhängen. Die Arbeitslosenquote und die Verbraucherpreise der Eurozone werden gemeldet.

In Großbritannien lag der landesweite Hauspreisindex innerhalb der Erwartungen. GBP/USD ist wieder unter die Marke 1,6340 gefallen. Ob das nur ein Luftholen ist oder doch eine Korrektur der zuletzt nur eine Richtung kennenden Märkte ansteht, muss man mal abwarten. Ein Rücksetzer bis 1,6260 ist auf jeden Fall denkbar.

Das Schweizer Konjunkturbarometer lag leicht unter den Erwartungen (1,85 statt 1,88). Auch der Vormonatswert wurde von 1,72 auf 1,71 leicht nach unten korrigiert. Die Erholung von EUR/CHF ist intakt. Übergeordnet gibt es aber einen Abwärtstrend, der schon Oktober aktiv ist. Die Aktuelle Range ist mit 1,2308 und 1,2331 sehr eng. Erweitert handeln wir seit Anfang November zwischen 1,2280 und 1,2350. Ein Ausbruch in eine dieser beiden Richtungen würde auch das Dreieck auflösen.


In der Nacht gab es auch einige überraschende Daten. In Neuseeland sind die Baugenehmigungen um 0,6 % eingebrochen (erwartet +1,7 %), was den Kiwi die 0,80 testen lassen hat. Inzwischen hat sich NZD/USD aber wieder über die 0,8115 erholt. Bei 0,8130 ist er im Stundenchart aber am Kijun (orange Linie) abgeprallt. Die Linie aus dem Ichimoku ist oft ein Widerstand. Gut denkbar also, dass die Erholung nur vorübergehend ist.

Die Verbraucherpreise in Tokio stiegen über die Erwartungen, allerdings enttäuschte die Industrieproduktion in Japan deutlich. Statt einem erwarteten Plus von 2 Prozent gab es gerade mal 0,5. Das hat den
Nikkei dann trotzdem bis 15727 Punkte getragen, bevor es eine Korrektur bis 15487 Punkte gab. Aktuell erholt sich der japanische Index aber schon wieder und liegt auf Allzeithoch-Kurs.

Das bedeutet für den Yen nichts Gutes. USD/JPY bleibt im Aufwärtstrend und damit auf Kurs 103,73.


Hier noch mal ein Komplettüberblick über die heutigen Termine:


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Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

Donnerstag, 28. November 2013

Europa steht im Fokus

Die Daten des Nachmittag sind schnell zusammengefasst. Die deutschen Verbraucherpreise sind etwas üppiger ausgefallen als ursprünglich gedacht. Aus Sachsen kam die Kunde, dass vor allem gestiegene Lebensmittelpreise die Inflation begünstigt haben. Das kanadische Leistungsbilanzdefizit ist dagegen enttäuschend ausgefallen.

Bild: Rudolpho Duba  / pixelio.de
Am Abend gibt es die neuseeländischen Baugenehmigungen (22.45 Uhr) . Es wird mit 1,7 % ein wenig mehr Dynamik erwartet als bisher (1,4 %).

0.30 Uhr gibt es dann wieder ein paar Daten aus Japan. Die Arbeitslosenquote, Verbraucherpreise und Industrieproduktion stehen auf dem Programm. Insgesamt sind die Analysten recht optimistisch. Gute Daten dürften dem Nikkei helfen und den Yen weiter unter Druck setzen.

Der europäische Markt schickt schon 8 Uhr die ersten Impulse. Die deutschen Einzelhandelsumsätze geben ein Bild der Verbraucherstimmung im für die Konjunktur wichtigsten Euroland. Weitere Impulse aus der Eurozone sind von den französischen Konsumausgaben (8.45 Uhr), der italienischen Arbeitslosenquote (10 Uhr) und der Arbeitslosenquote in der Eurozone (11 Uhr) zu erwarten. Ebenfalls 11 Uhr wird der Verbraucherpreisindex aus der Eurozone gemeldet. Der wird dann auch großen Einfluss auf die Entscheidung der EZB haben, wenn sich der EZB-Rat am 05.12.2013 zur letzten Zinssitzung des Jahres trifft.

Großbritannien meldet schon um 8 Uhr den landesweiten Hauspreisindex und aus der Schweiz kommt 11.30 Uhr das Konjunkturbarometer. Alles was es sonst von gibt, ist hier schon aufgelistet:


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EUR/USD hangelt sich auch nach den guten Daten aus der Eurozone weiter um den Auwärtstrend herum. Wie vorher in der Range 1,3490 - 1,3570 schafft es das Paar nicht, den entscheidenden Schwung zu generieren und die 1,3640 zu attackieren. Weiter muss auch ein Rückfall in die ehemalige Range eingeplant werden. Wirklich USD-bullische Impulse werden aber auch am Freitag ausbleiben, weil in den USA auch am Freitag nur verkürzt gehandelt wird (bei 19 Uhr MEZ) und es keinerlei Daten aus den USA gibt.

Ziemlich düster sieht es weiter für EUR/GBP aus. Dem Paar droht inzwischen der Bruch der 0,83 und damit ein Test der 0,8260. Hier könnte es dann richtig ungemütlich für das Paar werden.

GBP hatte am Donnerstag eine starke Performance. Cable überwand die 1,6340 und ist nun auf dem Weg zur 1,64.

Ein unheimlich spannendes Paar ist aktuell GBP/JPY. Vor allem, wenn man fragt: Ja, wo will es denn hin? Fündig werden wir im Jahr 2009 und bei der Antwort über der erreichten 167,40 ist im Prinzip viel Luft bis etwa 183,70. Die Rallye dürfte aber mal eine Pause einlegen müssen, vorausgesetzt die Marktteilnehmer erinnern sich, dass man im überkauften Status mal Gewinne mitnehmen sollte. Der RSI steht bei 75 und empfiehlt zumindest eine Korrektur.

USD/JPY bleibt in unserem Aufwärtstrend-Kanal. Nächstes Ziel ist 103,73. Danach sollte es auch hier mal ein Paar Gewinnmitnahmen geben.


NZD/USD kämpft mit der 0,8115. Kritisch wird aber erst ein Bruch der 0,8080, dann kann es schnell bis zur 0,7920 gehen.


Noch einen Bick auf den USD/CAD. Das Paar scheiterte am Donnerstag erneut an der 1,06. Ein überwinden des Widerstand bei etwa 1,0610 sollte Potential bis 1,0760 eröffnen.

Zum Schluss noch ein Blick auf den Dollar-Index. Der hält sich in der engen Range zwischen 80,50 und 80,80. Ein Bruch der 80,35 würde Schlimmes befürchten lassen.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

Märkte am Mittag: Freundlicher Vormittag

Der Vormittag zeigte sich mit erfreulichen Nachrichten aus der Eurozone, wobei es auch Daten gab, die zumindest nicht enttäuschten, weil die Prognosen schon sehr gedämpft ausfielen. So fiel zum Beispiel das Verbrauchervertrauen in Europa von 14,5 auf 15,0. Ob es nun wirklich ein Traum ist, dass der spanische Hauspreisindex nur noch um 4,5 % statt um 7 % fällt und sich das portugiesische Verbrauchervertrauen von -42,8 auf -41,8 verbesserte, das darf jeder für sich entscheiden. Alle Zahlen im Überblick:


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Fakt ist, dass die Marktteilnehmer einen heiden Spaß an den Daten hatten und den Dax Richtung 9.400 Punkte puschten. Das neue All Time High steht nun bei sagenhaften 9.401 Punkten. Ok, der RSI hat inzwischen 80,5 erreicht, was die Anleger dann doch mal innehalten lässt. Nur wie lange? Die 9.500 scheint nicht wirklich weit weg zu sein.


Der Euro Stoxx hat sein Allzeithoch bei 3.106 Punkten noch nicht wieder erreicht, aber auch hier darf man wohl sehr optimistisch sein, dass es nicht mehr so lange dauert, bis es auch hier neue Rekorde gibt. Unterstützung gibt es bei 3060/00 Punkten.


Anders als der Dax zeigt sich zum Beispiel der Londoner FTSE100 eher zurückhalten. Hier haben wir eine klar abfallende Linie, die unter 6.600 Punkten auch mal in einen größeren Abverkauf übergehen könnte. Zeigt der FTSE schon das, was bald allen Märkten blüht?


Der Nikkei 225 profitierte in der Nacht von erfreulichen Einzelhandelsumsätzen in Japan. Bei 15707 Punkten wurde ein neues All Time High markiert. Um 15.330 findet der japanische Aktienindex Unterstützung.


Guter Nikkei - schwacher Yen. Das hat auch in der letzten Nacht wieder gut geklappt. Das Tageshoch von USD/JPY wurde bei 102,27 markiert und das Verlaufshoch bei 103,73 sollte weiter Ziel bleiben. Das Paar hat einen ziemlich stabilen Aufwärtstrendkanal gebildet, der die Idee unterstützen sollte.

In Australien gab es enttäuschende Zahlen von den Investitionen in Maschinen, was die guten +3,6 % bei den Gesamt-Investionen trotz guter Bauinvestitionen (+6,3 %)trübt. Tat es dann auch im S&P/ASX, dem Australischen Aktienindex AUS200, der im Daily ein Dreiecksformation zeigt, die sich nach Süden auflösen könnte. Zu schaffen macht den australischen Unternehmen die schwachen Rohstoffpreise.


In Neuseeland hatten wir einen berauschenden Konjunkturoptimismus zu verzeichnen: 60,5 nach 53,2 %. Viel Erholung hat das dem Kiwi nicht gebracht. NZD/USD könnte bei einen Bruch der 0,8080 bis 0,7920 durchgereicht werden.


Am Nachmittag erscheinen die deutschen Verbraucherpreise (14 Uhr). Am Vormittag gab es schon einige Meldungen aus den einzelnen Bundesländern, die einen Index, der die Erwartungen übertreffen könnte erwarten lassen. Das könnte den EUR/USD beflügeln. Ziel wäre der Bereich um 1,3640 und dann 1,3730. Auf der Unterseite Unterstützt die 1,3570, was aber schon einen Bruch des Aufwärtstrends zur Folge hätte. Weiterer Support ist bei 1,3490 zu erwarten.


Kanada schickt 14.30 Uhr seine Leistungsbilanz ins Rennen. Das Defizit soll leicht schrumpfen. EUR/CAD droht aus dem steilen Aufwärtstrend zu fallen. Ziel bleibt zunächst mal die 1,4440. Unter 1,4350 kann es aber auch schnell zu einer Korrektur bis 1,4225 kommen.


Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

Euro und Dax starten freundlich

EUR/USD und Dax starten freundlich in den Tag. Spaniens BIP lag leicht über den Erwartungen. In den  letzten 12 Monaten schrumpfte das BIP nur noch um -1,1 %. Dadurch hat es EUR/USD wieder über die Aufwärtstrendlinie geschafft. Die guten US-Daten von gestern sind also schon wieder verpufft. Ziel ist somit weiter die 1,3640/50, die Unterstützung bei 1,3570 hat gehalten.

Ob es am Ende mal für einen Test der Oberseite reicht, muss man mal abwarten. Aktuell bewegt sich EUR/USD im Bereich des gestrigen Tageshochs bei 1,3611. Es gibt heute eine Reihe von Daten aus der Eurozone, von den die Arbeitsmarktdaten in Deutschland (9.55 Uhr) und eine Anleiheauktion mit Papieren mit 5- und 10-jähriger Laufzeit (11.10 Uhr) die wichtigsten zu sein scheinen. Alle Termine im Überblick:


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Auch der Dax beginnt den Tag freudestrahlend. Mit 9.371 Punkten haben wir schon wieder ein neues Alltimehigh. Der RSI ist mit 78 inzwischen doch sehr hoch, so dass eigentlich mal eine Korrektur fällig wär. 9.270 punkte könnte das das Ziel sein.

11.30 Uhr gibt es heute den Finanzstabilitätsbericht der  Bank of England und Gouverneur Mark Carney ergreift das Wort. EUR/GBP turnt immer noch an der Unterstützung bei 0,8115/0,8299 herum. Darunter muss man sich auch ma Gedanken um 0,8040 machen.


Und GBP/USD attackiert die 1,6340 und könnte bei einem Bruch die 1,64 angreifen. Wahnsinn, wo die britische Währung ihre Kraft her nimmt. Im Juli waren wir noch bei gut 1,48.

In den USA gibt es heute keinen Handel. Da ist Thanksgiving. Ich wünsche inen erfolgreichen Handelstag.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.

Mittwoch, 27. November 2013

Eventreiche Stunden

Die kommende Nacht und der Vormittag verheißen durchaus den einen oder anderen Impuls. Schon in der Nacht wird es interessant.

Den Überblick gibt es hier (das richtige Datum kann man rechts auswählen):


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Wir starten also 0.50 Uhr mit den japanischen Einzelhandelsumsätzen. Der Vormonatswert wurde schon mal auf 3,1 % nach oben revidiert. Es war der beste Wert seit Juni 2012. In iesem Monat wird eine immer noch passable Steigerung von 2,1 % erwartet. Sollte dieser Wert auch besser ausfallen, dürfte dies eher bärisch für den Yen sein, denn gute Daten treiben den Nikkei und belasten den Yen. Schön zu sehen ist das im folgenden Chart. Die Candles sind der USD/JPY und die Bars der Nikkei 225. 


Gute Daten aus Japan helfen also dem Nikkei und dem USD. nach dem Bruch der 101,50 ist USD/JPY auf dem Weg zur 103,73. Dort könnte das Paar wegen seines dann wohl stark überkauften Status eine Verschnaufpause einlegen.

1 Uhr meldet Australien die Neuen Hausverkäufe und nur eine habe Stunde später gibr es die privaten neuen Investitionen in Down Under. AUD/USD hat auch am Mittwoch ordentlich Strecke gemacht und ist inzwischen deutlich unter 0,91 gelandet. Der Daily zeigt bei 0,90 einen Support. Bei einem Bruch wird es düster. 0,8880/46 stehen dann im Fokus.


Auch Neuseeland meldet sich zu Wort. 1 Uhr wird der Konjunkturoptimismus gemeldet. Der Kiwi ist in Gefahr, die Unterstützung bei 0,8120 zubrechen. Noch hält der Support, aber der Bruch würde das Paar an die 61,8 % Linie des Fibonacchi Retracements führen (0,80154), deren Bruch einen Abverkauf unter 0,79 zur Folge haben könnte

.Der Morgen beginnt schon 7.45 Uhr mit dem Schweizer BIP, das etwas schwächer prognostiziert wird als zuletzt. Nach dem zuletzt so aussah, als ob das EUR/CHF langsam doch wieder stärker unter Druck gerät, aber zuletzt konnte sich das Paardoch wieder erholen. So bleiben wir in der Range 1,2280 - 1,2350/70.


In der Eurozone gibt es schon 9 Uhr die ersten Impulse. Spanien meldet sein BIP. Da es schon eine Vorablesung gab, sollte sich die Überraschung in Grenzen halten. 9.55 Uhr gibt es die Arbeitsmarktdaten aus Deutschland. 11.10 Uhr werden in Italien Anleihen mit 5- und 10-jähriger Laufzeit versteigert. Die aktuelle Analyse zu EUR/USD gibt es hier.

11.30 Uhr spricht BoE-Governeur Mark Carney.

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Gute US-Daten stützen die Aktienmärkte und den Dollar

Auch wenn die langlebigen Wirtschaftsgüter in den USA enttäuschten - insgesamt überzeugten die US-Daten. Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf das Niveau von Anfang Oktober, also vor Government Shutdown und auch der Chicago Einkaufsmanageindex und die Konjunkturerwartungen der Uni Michigan stimmten zuversichtlich.

Der S&P 500 hat das Hoch von gestern fast erneut erreicht. Was sorgen machen darf, ist die Tatsache, dass die erste Unterstützung inzwischen doch recht weit vom Kurs entfernt ist. Wirklich starken Auftrieb gab es aber heute nicht.

Kein Halten kennt der Dax, der auch dank des guten Konsumklimas in Deutschland erneut ein neues Allzeithoch markirte: 9365 Punkte.

EUR/USD konnte zunächst bei 1,3612 ein neues Monatshoch markieren und kämpfte am Ende wieder mit der Unterstützung bei 1,3570. Weiterhin fehlt dem Paar Dynamik für einen Angriff auf die Region 1,3640/50. Inzwischen sieht eher nach der Rückkehr in die Range 1,3490/1,3570 aus.

Eine ziemlich interessant Bewegung vollzog Gold. Das Gelbe Metall tanzete lange um die 1.250, bevor es sich doch wieder Richtung Süden verabschiedete. Der Abwärtstrend wurde bestätigt. Das Ziel dürfte weiterhin 1.180 heißen. Ob das dann schon das Ende der Fahnenstange ist, dürfte noch nicht sicher sein.


Nochmal zu den Aktienindizes zurück. Der Dax war heute nicht der größte Gewinner. Interessanterweise legte der spanische IBEX 35 ordentlich zu. Grund könnte die Aussicht sein, dass die Gespräche mit dem IWF zur Bankenrettung am 2. Dezember beginnen. Die leichte Korrekturphase könnte damit endgültig beendet sein. Der Kurs bleibt über der Ichimoku-Wolke. Der stark überkaufte Status ist inzwischen abgebaut. Erstes Ziel ist wieder das Rekordhoch bei 10052 Punkten. Auf der Unterseite sollte die 9.460 verteidigt werden, sonst sind weitere Abgaben möglich. Unter 9.160 Punkten könnte es sogar bärisch werden. Aktuell steht ein solches Szenario wohl eher nicht an.


Zurück zu den Rohstoffen, denn der Preis von USOIL ist heute deutlich unter Druck gekommen. Die Lagerbestände in den USA steigen zum 10. Mal in Folge.


Generell sieht es für das schwarze Gold ziemlich finster aus. Die nächste Unterstützung dürfte nun erst bei 90 US$ zu finden sein.

Meine Betrachtungen stellen keine Handelsempfehlung dar. Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP, Gold, Tesla Motors, Sony, Cisco und IBM investiert.