Die Welt des Reisens

Mittwoch, 25. Juli 2012

Spekulation um ESM-Bankenlizenz beflügelt den Euro

Der Euro konnte sich heute deutlich erholen und schoss am Nachmittag bis 1,2169. Grund dürften vor allem die Überlegungen sein, den europäischen Rettungsschirm ESM mit einer Bankenlizenz auszustatten. Damit könnte sich der ESM bei der EZB frisches Geld leihen. Mit einer besseren Ausstattung des Rettungsschirmes dürften auch die Risiken in der Eurozone abnehmen. Am Nachmittag war die kurze Rallye aber wieder vorbei. Selbst schlechte Immobiliendaten aus den USA konnte den Aufwärtstrend nicht unterstützen. Grund könnte sein, dass der tag eigentlich nciht gut für den Euro begann, als der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex unter den Erwartungen blieb. Auch das BIP Großbritanniens (- 0,8 %) signalisiert, das die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden. Die Weltwirtschaft hat den Rückwärtsgang eingelegt.
Charttechnisch findet man im 4-Stunden eine Abwärtstrendlinie bei rund 1,22. Derezit ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass diese Marke übertroffen wird. Eher ist ein Hall auf die Unterstützung bei 1,2050/40 denkbar, was im Stundenchart eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation zeigen würde. Das wäre ein Chartbild, das weiter nachgebende Kurse sehr wahrscheinlich macht. 1,20 und 1,1970 sind dann die nächsten Ziel. Übergeordnet droht weiter das Tief von 2010 bei etwa 1,1875.

Beim AUD/USD sieht man im 4-Stunden-Chart eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation, deren Nackenline bei etwa 1,0310/20 verläuft. Derzeit sieht es so aus, als ob dieses Bild nach unten aufgelöst wird. Nach dem zweimaligen Test der Widerstandsregion ist ein Abdrehen gen Süden wahrscheinlicher. Unterstützt werden dürfte diese Annahme von der Abkühlung der chinesischen Wirtschaft und der bisher nicht erfolgten Kurskorretur. Der Aussie dürfte derzeit überbewertet sein.

Der USD/CAD handelt seitwärts in einer großen Spanne zwischen 1,0070 und 1,0250. Derzeit liegt er im Bereich 1,0180. Hier bleibt es abzuwarten, in welche Richtung sich das Währungpaar entwickelt. Im Tageschart sieht man einen negativ verlaufenden Trendkanal, was eher den Weg zur Parität zeigt.

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