Die Welt des Reisens

Donnerstag, 26. Juli 2012

Tagesausschau 26.07.2012

Der Euro hat sich gestern leicht erholt präsentiert und dabei ein neues Wochenhoch bei 1,2169 gebildet. Grund waren Diskussionen, dem ESM eine Bankenlizenz zu erteilen und ihm so die Rekapitalisierung an der EZB zu ermöglichen. Die Hoffnung der Märkte dürfte sein, dass es so deutlich einfacher wird, den Krisen in Italien und Spanien wirksam entgegenzutreten.

In der Nacht hat sich der Euro klar über der 1,21 behauptet, was aber nicht den Blick darauf verschließen sollte, dass wir uns immer noch in einem Abwärtstrend befinden, der ungefähr bei 1,22 verläuft. Schafft es der Euro über diese Marke, könnte er noch einmal den starken Widerstand bei 1,2320 anlaufen. Allerdings dürften die Risiken weiter überwiegen. Die 1,2170 wurde jetzt mehrfach attackiert und scheint einen starken Widerstand zu bilden. Je öfter der Euro an diesem Widerstand abprallt, um so wahrscheinlicher ist ein Rücksetzer an die Unterstützung bei 1,2050. Darunter ist die 1,20 nicht mehr weit. Von der Datenseite kommt heute früh zunächst leichte Unterstützung. Der GfK-Konsumklima-Index hat sich leicht verbessert. 11.30 Uhr hält dann Mario Draghi eine Rede, bei der es spannend wird, ob die EZB nach langer Pause wieder in den Anleihekauf einsteigt. Es steht zu befürchten, dass sie das nicht tut (das soll ja in Zukunft der ESM tun), was den Euro belasten dürfte. Am Nachmittag kommen dann eine Reihe von US-Daten heraus, die sehr interessante Kursentwicklungen versprechen. Besonders interessant wird sein, ob die Arbeitsmarktdaten nach der Enttäuschung aus der letzten Woche heute wieder besser ausfallen, oder ob der auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt größere Probleme zu erwarten sind. Sollte der Arbeitsmarkt weiter schwächeln, dürfte die Hoffnung auf QE3 steigen, was Euro-bullish wäre.

Der Aussie hat den Widerstand inzwischen auf die 1,0340 verschoben ein nachhaltiger Ausbruch nach oben ist bisher nicht erfolgt. Da es keine Daten aus Australien gab und auch in der kommenden Nacht nicht gibt, könnte sich hier zunächst eine bullishe Tendenz fortsetzen und zunächst einmal das Gap vom Wochenende bei knapp 1,0380 geschlossen werden. Eine Fortsetzung der Rallye wird dann von den US-Daten am Nachmittag (14.30 Uhr neben Arbeitsmarkt auch noch 14.30 Uhr Auftärge Gebrauchsgüter und 16 Uhr schwebende Eigeheimverkäufe) abhängen.

Der Canadian bleibt weiter stark, was bedeutet, der Abwärtstrend von USD/CAD bleibt intakt. Zunächst dürfte die Marke um 1,0120 angelaufen werden. Das Ziel könnte das Tief der letzten Woche (1,0067) sein. Auf der Obersiete aht sich um 1,0230/40 ein starker Widerstand gebildet.

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