Die Welt des Reisens

Sonntag, 22. Juli 2012

Wochenausblick 23. bis 27. Juli 2012

EUR/USD
Eigentlich sah alles nach einem langweiligen Freitag aus, bis der Euro unter Druck kam, als die Märkte realisierten, dass die jüngste Rettungsmaßnahme der Europäer wieder einmal sehr halbherzig war. Die Probleme der Eurozone bleiben langfristig ungelöst. So fiel der Euro zuletzt an des untere Ende der aktuellen Seitwärts-Range zwischen 1,2320 und 1,2150. Derzeit gibt es eher keinen Hinweis darauf, dass der Euro sich wieder erholen könnte. Bevor die 1,20 getestet werden, könnte noch die 1,2120 etwas unterstützen. Ziel dürfte zunächst die 1,1970 sind. Wird diese Marke durchbrochen droht das Jahrestief von 2010: 1,1877. Einen Widerstand dürfte die 1,2250 bilden. Derzeit ist es eher unwahrscheinlich, dass diese Marke in der kommenden Woche durchbrochen werden könnte. Wenn die Daten plötzlich doch eine Erholung möglichmachen, dürfte bei 1,2320 Feierabend sein. Die Marke, die der Euro diese Woche mehrfach erfolglos attackierte.

Die Termine:
Am Dienstag hält FED-Chef Ben Shalom Bernanke eine Rede. Nach den zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten könnten im Vorfeld wieder Hoffnungen auf Stimmulierung smaßnahmen erwachsen, die neben den Aktienmärkten auch den Euro beflügeln könnten.

Am Mittwoch kommt dann der ifo-Geschäftsklima-Index, der schwächer als zuletzt erwartet wird. Aus den USA kommen Immobiliendaten.

Am Donnerstag gibt es wie immer die Arbeitsmarktdaten aus den USA.

Und die Woche schließt mit dem US-BIP am Freitag. Hier wird ein deutlicher Rückgang von 1,9 auf 1,4 % erwartet.

Außerdem bin ich derzeit gerade noch in zwei weiteren Währungen aktiv.

USD/CAD
Anders als der Euro hat der Kanadische Dollar in der vergangene Woche lange zugelegt, bis die Eurokrise auch den USD/CAD beeinflusste. Die Flucht in den US-Dollar dürfte sich wohl in der kommenden Woche fortsetzen. So wird der Canadian den Abwärtstrend des Währungspaares nur schwer halten können. Ein Durchbruch der Abwärtstrendlinie erfolgt etwas bei 1,0165. Ziel könnte 1,0240 sein. Sollte der Abwärtstrend intakt bleiben, hat sich bei 1,070 eine Unterstützung gebildet. Darunter wäre der Weg zur Parität frei. Ein interessantes Ziel, aber wohl in der kommenden Woche die weniger wahrscheinliche Variante. Bis Freitag kann aber viel passieren.

AUD/USD
Der Australische Dollar hat in der Vergangenen Woche eine überraschende Richtung genommen: Nach oben. Der Aussie ist stark an die Rohstoffe gekoppelt, deren Preise wiederum vom Hunger der rohstoffhungrigen Wirtschaft Chinas abhängen. Und der Wirtschaftsmotor des Reiches der Mitte stottert im mehr. So dürfte der Aussie letzte Woche letzte Woche bei 1,0444 ein Hoch gebildet haben, dass er in dieser Woche nur schwer überwinden wird. Entscheidend für den Kurs des Aussie könnte am Dienstag der Wert des chinesischen Einkaufsmanger-Index´ sein. Der Wert lag schon zuletzt unter 50, das wird wohl auch diesmal so sein. Aus Australien gibt es dann am Mittwoch die Verbraucherpreise, die nach den Prognosen leicht steigen sollen. Das wäre wiederum Aussie-bullish. Auf der Unterseite fndet der Aussie bei 1,0300 erste Unterstützung. Mittelfristig rechne ich mit Parität.

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