Die Welt des Reisens

Dienstag, 27. Oktober 2015

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Die Republikaner haben mit der Obama-Administration offenbar einen Kompromiss gefunden, der es ermöglicht, weitere Schulden aufzunehmen und so die Staatsfinanzierung bis zum Ende der Präsidentschaft von Barack Obama sicherstellen.

In Asien hat es leichte Gewinnmitnahmen gegeben, was mit der bevorstehenden FOMC-Sitzung bei der Fed erklärt wird. Nur der Nikkei gab mit 0,9 % deutlicher nach. Dies dürfte mit dem Anstieg des Yen zu tun haben, der als sicherer Hafen gesucht wird. In der Nacht ist ein US-Kriegsschiff den künstlichen Inseln, welche China im Südchinesischen Meer als Militärstützpunkte ausbaut, weniger als 12 Meilen nahe gekommen. Die Aktion der Amerikaner birgt die Gefahr eines militärischen Zwischenfalls der beiden Atommächte, wird aber von vielen Anliegerstaaten begrüßt, weil Chinas Hoheitsansprüche auf das Gebiet höchst umstritten sind.

In Europa startet der Tag mit einer Reduzierung der Jahresprognose bei BASF. Der Chemiekonzern musste heute deutliche Umsatz- und Ergebniseinbußen veröffentlichen. Grund sind die Turbulenzen in den Schwellenländern. Brasilien sei in der Rezession und China wachse nicht mehr so schnell, so die Analyse.

BP hat den Nettogewinn deutlich mit 1,82 Mrd $ über den Analystensch#tzungen (1,26 Mrd. $) ausgewiesen. Dass es dem Energieriesen schlecht geht, zeigt aber der Umsatz. Er ist mit 55,9 Mrd. im Vergleich zum Vorjahr (94,8 Mrd. $) deutlich gesunken.

Wirklich gute Vorgaben sind das für die Märkte nicht. Der Dax startet dann auch unter Druck. Zurückhaltung dürfte heute Trumpf sein. Wahrscheinlich ist, dass auch in Europa Gewinnmitnahmen vorherrschen.


EUR/USD tritt im Vergleich zu gestern Abend nahezu auf der Stelle. Auch hier herrscht Spannung auf die Zinsentscheidung der Fed, die für morgen Abend im Wirtschaftskalender steht.


Am ehesten sollte sich EUR/USD nach dem Abverkauf der vergangenen Woche leicht konsolidieren. 1,1135 könnte ein Ziel sein. Am Nachmittag könnte es neue Impulse aus den USA geben, wo heute mit den Aufträgen langlebiger Wirtschaftsgüter und dem CB Verbrauchervertrauen zwei sehr wichtige Kenngrößen im Terminkalender stehen. Dazu kommen das BIP aus Großbritannien und jede Menge Quartalszahlen von Unternehmen. Am Nachmittag könnte es also rund gehen.

Weiter auf Talfahrt ist Öl. Hier stehen wir vor einem Bruch der 43,30, was einen Retest der 37,73, des Tiefs aus dem August, möglich macht.


Sollte die Fed eher taubenhafte Töne anklingen lassen und dies mit der gebremsten Konjunktur erklären, könnte Öl in den kommenden Tagen und Wochen unter die 35 $-Marke rutschen.


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