Die Welt des Reisens

Mittwoch, 26. November 2014

Schwache US-Daten

Die US-Daten eignen sich nur sehr bedingt zu Jubel. Alles in allem erlebten wir heute Konjunkturdaten, die fast ausschließlich unter den Erwartungen blieben. Auch die US-Konjunktur scheint von den immer offensichtlicher zu tage tretenden Bremsspuren in der globalen Weltwirtschaft nicht verschont zu bleiben.


Die spannende Frage ist, wie die Fed angesichts der Zahlen zur beabsichtigten Zinswende steht. Die schleppende Konjunkturerholung in den USA, die massive Ausweitung der Bilanzsummen in der Eurozone, Japan und China sowie eine mögliche Zinssenkung in Australien dürften auch die Währungshüter in den USA mit Entscheidungen zu Zinserhöhungen eher zögerlich umgehen lassen. Dafür, dass die Fed die Straffung der Geldpolitik nicht aus den Augen verlieren darf, sprechen die Infaltionserwartungen, die in den vergangenen Wochen veröffentlicht wurden. Heute meldete die Uni Michigan steigende Inflationserwartungen. 

Morgen dürfte eines der Themen das Treffen der OPEC sein. Wird die Fördermenge reduziert oder nicht? Vieles spricht wohl dafür, dass alles beim Alten bleibt. Gut möglich, dass dies den Öl-Preis weiter in die Tiefe schickt. Trotzdem könnte die Angst vor dem Verlust von Marktanteilen zugunsten der US-Ölindustrie größer sein.

Spannend könnte es morgen wieder für den Euro werden. Mario Draghi hält wieder eine Rede. Danach ist dann auch Bundesbankchef Jens Weidmann dran. Das verspricht durchaus Spannung. Auch ansonsten steht morgen die Eurozone im Fokus, denn in den USA wird für eine reichhaltige Ernst gedankt. Thanksgiving.

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