Der Dax steht kurz vor der 9.800. Aktuell zögert der deutsche Aktienindex noch ein wenig, den dortigen Widerstand aus dem rennen zu nehmen. Ein Bruch würde den Dax bis 9.870 Punkte führen. Hier würde er auf das Wochenhoch der letzten Woche treffen, dessen Überwindung den Weg zum Allzeithoch, also über 10.000 Punkte eröffnen würde. Als stabile Unterstützung dürfte die 9.600 dienen.
Einen weiteren Impuls für den Dax könnte der US-Markt liefern. Von der Berichtssaison gibt es Erfreuliches von Boeing. Der Flugzeugbauer konnte seine Gewinnprognose anheben. Auch Pepsi Co. konnte die Anleger überzeugen. So könnten die US-Märkte am Nachmittag den Dax weiter nach norden ziehen.
Der Dow Jones handelt weiterhin an der 17.120 und damit 26 Punkte unter dem All Time High. Bei 17.080 Punkten hat sich eine Unterstützung gebildet.
Auch der S&P500 bleibt in der Nähe seines gestrigen All Time Highs bei 1.986 Punkten. Aktuell gibt es wenig Zeichen, die auf in Ende der Rallye hindeuten würden.
Am ehesten findet man solche Anzeichen im USD/JPY. Das Paar bewegt sich fast nicht von der Stelle und handelt weiter bei 101,40.
Großer Gewinner unter den Devisen war am Vormittag der Aussie. AUD/USD gewann 0,62 %. Auch AUD/NZD gewann knapp 0,4 %, obwohl erwartet wird, dass heute Abend die RBNZ in Neuseeland den Leitzins um weitere 0,25 % anhebt. EUR/AUD verliert 0,6 %.
NZD/USD wird vom AUD/USD mitgezogen und gewinnt 0,25 %.
Nahezu unverändert handelt EUR/USD bei 1,3466. Im Tief lag das Paar heute schon bei 1,3453. Auf der Oberseite misslang die Rückeroberung der 1,3475, zumindest bisher. Eine Überspringen der Marke würde die Bären zunächst ein wenig ausbremsen.
Rohöl hat zwar heute insgesamt einen Verlust generiert., dieser rührt aber vor allem aus der Nacht, wo das schwarze Gold bis 101,80 $ fiel. Aktuell erholte sich WTI Crude wieder bis 102,40, wo es aber auf die Wolke des Ichimoku im 1-Stunden-Chart trifft. Es ist möglich, dass hier die Erholung endet und ein Test der Unterstützung bei 101,25 erfolgt.
Ein wenig Boden gut hat Gold gemacht. Aber der Bruch der 1.306$-marke bleibt weiter ein Szenario. Sollten die US-Märkte weiter risikofreudig bleiben. Könnte sich das gelbe Metall bald unter der Marke wiederfinden. Sollte Gold wie auch der Yen aber weiter zulegen, könnte das auf Risikoaversion und ein Ende der Hausse an den Aktienmärkten schließen lassen.
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