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Donnerstag, 30. August 2012

Forex 30. August: Warten auf Benanke

Der Euro bewegt sich Richtungslos im Bereich 1,2575 und 1,2520. Alles scheint auf die morgige Rede des FED-Chefs Ben Bernanke zu warten. Impulse vom deutschen Arbeitsmarkt kamen kaum. Die Arbeitslosenquote blieb bei 6,8 %. 9.000 Menschen mehr suchen einen Job (erwartet waren 8k)

11.10 Uhr steht die Anleihe-Auktion 10-Jähriger italienischer Staatsanleihen auf dem Plan. Hier wird spannend, ob die Zinsen auch für Langläufer fallen. Am Markt werden die Anleihen derzeit für 5,81 % gehandelt, dei der letzten Auktion waren es 5,96 %- Sollte die heutige Auktion erfolgreich sein und die Rendite sinken könnte das dem Euro einen Schub über die 1,2590 geben. Im Markt ist weiter viel Hoffnung, was dem Euro weiter Potential bis 1,27 oder gar 1,2750 gibt. Zumindest bis zur Rede Ben Bernankes.

14.30 Uhr kommen einige Daten aus den USA heraus, allen voran die Arbeitsmarktdaten. Dazu gibt es Privatausgaben und den PCE Preisindex.

Ebenfalls 14.30 Uhr meldet Kanada seine Leistungsbilanz. Das Defitzit soll nach den Erwartungen des Marktes um ein Drittel steigen. USD/CAD bewegt sich vom Tief am 28.08. (0,9843) langsam weg und kämft mit dem Widerstandsbereich bei 0.9910. Nächstes Ziel wäre 0,9940/50. Der Abverkauf des USD ist auf jeden Fall erst einmal gestoppt, aber insgesamt bleibt USD/CAD in einem Aufwärtstrend, dessen obere Begrenzung derzeit bei 1,0075 zu finden ist.

In der Nacht kamen schwache Daten aus Neuseeland, Australien und Japan. In Neuseeland blieben die Baugenehmigungen unter den Erwartungen, das den Kiwi nicht daran hinderte, nach dem massiven Wertverlust mal eine Verschnaufpause einzulegen. Insgesamt dürfte es aber weiter gen Süden gehen.

Das gilt auch für den Aussie. Hier gingen die Baugenehmigungen gleich um 17,3 % im Vergleich zum Vormonat zurück. Die Krise aus China scheint in Down Under angekommen zu sein. Die Privatinvestitionen in Australien lagen etwas über den Erwartungen. In Japan sind die Einzelhandelsumsätze überraschend stark gesunken.

Wenn Ben Bernanke mit seinen Kollegen in Jackson Hole nicht sehr viel Hoffnung produziert, dürfte es sehr bullish für den US-Dollar aussehen.

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