Die Welt des Reisens

Dienstag, 14. August 2012

Forex-Vorschau 14. August 2012

Es hätte Schlimmer kommen können, das scheint derzeit die Karte zu sein, mit der die Märkte spielen. Beispiel gestern: Griechenlands Wirtschaft schrumpfte im vergangenen Quartal nur um 6,2 %. Doch Hauch des Durchatmens hob den Euro dann über die 1,2320. Dass wir die 1,24 noch nicht gesehen haben, hängt damit zusammen, dass auch die Märkte feststellen müssen, dass die Hoffnung, auf der die Kurse gerade basieren, vielleicht unbegründet ist. Gestern machten Politiker aus Belgien klar, dass auch daskleine Nachbaland Deutschlands nicht uneingeschränkt für den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB ist und man wie in Deutschland der Meinung ist, dass die EZB kein Mandat für solcherlei Aktionen hat. Das stoppte die Erholung und ließ den Euro wieder auf 1,2330 zurückfallen.

Heute ist ein neuer Tag und aus Deutschland kommen gute Nachrichten. Auf Jahressicht ist das Wirtschaftswachstum zwar überraschend deutlich gefallen, dafür sah es im letzten Quartal mit 0,3 % besser aus als erwartet (0,2 %). Schon legt sich EUR/USD wieder ins Zeug und attackiert die 1,2400. Interessant wird es an der 1,2440. Hält die Marke weiter oder kann der Euro den Widerstand brechen und neue Höhen erklimmen? Auf der Unterseite dient die 1,2320 jetzt als Unterstützung.

Der Aussie hat kurz die Unterstützung bei 1,0500 getestet und drehte dann wieder gen Norden ab. AUD/USD scheinen in einer Seitwärtsrange zwischen 1,05 und 106 zu handeln.

Neu in meinem Portfolio ist EUR/JPY. Dem Yen wird zukünftig Bedeutung zukommen, wenn die Märkte merken, dass nicht nur die Eurozone, sondern auch die USA ein gewaltiges Schuldenproblem haben. Zur Zeit scheint der Euro aber erst noch einmal auf dem Weg zur 98,20 zu sein. Unterstützung findet das Paar bei 96,00.

USD/CAD handeln seit Tagen knapp über der 0,99. Widerstand scheint es bei 0,9940 zu geben. Beim Bruch der 0,99 bietet die 0,9860 Unterstützung. Bei diesem Paar ist aber wohl eher seine Seitwärtsbewegung zu erwarten.

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