Die Welt des Reisens

Montag, 6. August 2012

Forex-Tages-Ausblick: War es da schon für den Euro?

Wie erwartet, hat es der Euro nach der Eröffnung mit einem kleinen Gap bis an die 1,2440 geschafft und prallte an dieser Marke zunächst ab.
Der Freitag dürfte so zu interpretieren sein, dass die Märkte bei der Nachbetrachtung der Rede Draghis vom Donnerstag erkannten, dass Draghi weiterhin ein klares Signal gab, dass die EZB bereit sei am Markt zu intervenieren, wenn hilfebedürftige Staaten entsprechende Rahmenbedingungen erfüllen. Allerdings sieht es derzeit so aus, dass Spanien nicht unter den Rettungsschirm möchte. Das Land hat schon aus eigener Kraft große Reformanstrengungen unternommen und scheint sich keine weiteren diktieren lassen zu wollen. Wenn die Bullen am Zug bleiben, könnten die Zinsen für spanische und italienische Anleihen weiter fallen und die Unterstützung von EZB und EFSF wäre nicht mehr möglich.

Zur Zeit sieht es aber so aus, als ob die Erholung des Euro genauso schnell beendet ist, wie sie begann. Nach dem kurzen Sprung über die 1,24 pendelt die Währung wieder unter der Markt. Es könnte sich ein Top gebildet haben und der Kurs zunächst bis 1,2320 nachgeben. Eine zweite Attacke auf die 1,2440 kann aber nicht ausgeschölossen werden. Insgesamt dürfte es wahrscheinlich sein, dass der Euro heute richtungslos in der gerade beschrieben Range zwischen 1,2320 und 1,2440 pendelt. Wichtige Daten fehlen heute komplett. 15 Uhr hält Ben Bernake eine Rede. Es könnte sein, dass die Märkte nach der zuletzt gestiegenen Arbeitslosenquote wieder auf QE3 hoffen. Aus meiner Sicht vergebens, was dann am Nachmittag eher für die Bären spräche.

USD/CAD hat in der NAcht die 1,0000 kurz attackiert aber bleibt knapp über dieser Marke. Das Paar handelt hatte seit Eröffnung sein Hoch bei 1,0017, sein Tief 18 Pips darunter. Wirkliche Impulse könnte auch hier nur die Rede Bernankes bringen.

Der AUD/USD hat in der Nacht die Spitze des EUR/USD nicht mitgemacht. Und das, obwohl die Daten aus Australien gar nicht so schlecht waren. Die Inflation liegt wieder im positiven Bereich (0,2 % nach -0,2 im Vormonat), Die Anzahl der Stellenangebote in Zeitungen und Internet ist allerdings weiter gesunken (-0,8 nach 1,1 %) Solange der Aussie nicht über die 1,0580, den kurzzeitigen Ausbruch vom Donnerstag, hinüber kommt, dürfte hier eine Bewegung gen Süden, zunächst bis zur 1,0530 zu favorisieren sein.

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