Die Welt des Reisens

Mittwoch, 11. November 2015

China liefert wenig Optimistisches

Graeme Wheeler, Gouverneur der Reservebank of New Zealand, hat gestern Abend zwar den Kiwi nicht besonders bewegt, aber es gibt eine Passage in seiner Rede, welche die Rolle Chinas für die Weltwirtschaft unterstreicht. China hat zwar nur 60 % Wirtschaftskraft der USA, ist aber als Rohstoffkunde wesentlich wichtiger und heute Handelspartner Nummer 1 oder 2 für mehr als 100 Länder auf der Welt.

Asiens Indizes agierten mal wieder uneinheitlich. Der China A50 konnte trotz schwacher Industriedaten seine Verluste fast wieder kompensieren und handelt aktuell nur 0,2 % im Minus. Die Industrieproduktion wuchs mit 5,6 % langsamer als gedacht (5,8 %). Dies löste wieder die Hoffnung aus, dass im Reich der Mitte sicher bald noch mehr Geld in den Markt gepumpt wird.


In Australien legte der ASX zu, obwohl sich die Konsumentenstimmung von nach unten revidierten 4,2 auf 3,9 % verschlechterte. Der Nikkei handelt mit 0,1 % im Plus, Korea unverändert, in Indien geht es scharf nach Süden.

In Deutschland blieben die Großhandelspreise mit -0,4 % unter den Erwartungen (+0,2 %). Es ist der dritte Rückgang in Folge. Generell darf man daran zweifeln, ob die Geldpolitik der EZB wirklich so erfolgreich ist, wie es Mario Draghi immer gern behauptet.

Das wird er heute, 14.15 Uhr in London sicher wieder tun. 10.30 Uhr gibt es noch die Arnbeitsmarktdaten aus Großbritannien und 11.30 Uhr spricht Mark Carney, Gouverneur der bank of England.

EUR/USD hat sich über die 1,07 zurückgekämpft. Erstaunlich angesichts der Zahlen aus Deutschland. Die 1,0660 als wichtige Unterstützung vor dem Jahrestief bei 1,0461 hält damit weiter.


Aktuell kann nicht mal ein Test der 1,08 ausgeschlossen werden. Eine größere Erhoplung dürfte aber wohl eher nicht anstehen.

Der Dax beginnt den Computerhanelt freundlich und liegt knapp im Plus. Solange der Index nicht unter die 10.680 fällt bleibt es für die Bullen durchaus hoffnungsvoll. Der Ichmoku ist  im 1H Chart eher unentschlossen. Er sah aber gestern deutlich kritischer für die Bullen aus. Erstes Ziel dürfte die rote Wolkenlinie bei 10.920 sein. Darüber würde der Bereich um 11.000 warten. Ein Bruch ist angesichts weniger Impulse aus dem Wirtschaftskalender eher unwahrscheinlich.




Der Wirtschaftskalender wird Ihnen von Investing.com Deutsch, dem führenden Finanzportal, zur Verfügung gestellt.

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