Die Welt des Reisens

Dienstag, 24. Juni 2014

Die Märkte am Nachmittag; Verbrauchervertrauen und Hausverkäufe in den USA ziehen an

Schwache Daten aus Deutschland haben die Märkte heute Vormittag innehalten lassen, ohne dass es zu größeren Gewinnmitnahmen gekommen wäre. Der Dax handet weiter mit Respektsambstand deutlich unter der 10.000, aber auch über der 9.000 Punkte-Marke. Unterstützung wartet weiter im Bereich 9.870/60 Punkte. Eine stärkere Korrektur ist weiter möglich, bleibt aber solange sich die Märkte behaupten nicht die einzige Option.

Trotz des schwachen ifo-Geschäftklimaindex konnte EUR/USD im Laufe des Tages zunächst bis 1,3627 zulegen, viel aber im amerikanisch dominierten Markt wieder zurück. Nicht ganz unschuldig sind die guten Daten aus den USA. Das Verbrauchervertrauen erreichte mit 85,2 den höchsten Wert seit Anfang 2008. Auch die Neubauverkäufe legten deutlich zu. So blieb nur der Case-Shiller-Hauspreis-Index als kleiner Wermutstropfen Der Komposit 20 legte auf Jahressicht nur 10,8 % zu. Erwartet wurden 11,6 %.

Philly Fed-Chef Charles Plosser zeigte sich dann auch zufrieden mit der Konjunkturerholung in den USA. Die Ziele der Fed könnten vielleicht schneller als erwartet erreicht werden. Den Doller stützte Plosser Aussage, dass die erste Zinserhöhung eher kommen könne, als viele annehmen. Angesichts der Inflationsrisiken in den USA, muss man diese Aussage wohl ernst nehmen.

Ein wenig unter Druck geriet heute GBP/USD. Der Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, dämpfte die Erwartungen auf eine schnelle Zinsrunde in Großbritannien. Nicht der Termin, sondern die Qualität der Zinsschritte sei aktuell das Thema, was die Märkte so interpretierten, dass es wohl in den kommenden Monaten noch keine Zinserhöhung ansteht. Aufgrunde dieser tatsache und nach den guten US-Daten kam Cable unter Druck und fiel deutlich unter die 1,70.

In der Türkei hat die Notenbank den einwöchigen Reprosatz um 0,75 % gesenkt, aber gleichzeitig den Fremdfinanzierungssatz um 0,5 % angehoben. Das hat dann die Türkische Lira kaum bewegt.

Weiterhin Angst vor den globalen Krisen dieser Welt signalisieren ein wieder zulegender Ölpreis. Auch Gold kann weiter profitieren.

Der Blick auf die Charts folgt wie immer am Abend in der Videoanalyse.

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