Die Welt des Reisens

Freitag, 27. Juni 2014

Die Märkte schließen die Handelswoche uneinheitlich

Die Märkte schlossen die Handelswoche uneinheitlich. Weiter ist zu beobachten, dass die US-Märkte etwas freundlicher gestimmt sind als die Europäischen.




Update 10 Uhr
Nach dem Abverkauf aufgrund der Äußerungen von James Bullard hat sich der Dax erst einmal über 9.800 Punkten gehalten. Gesund sieht Ganze aber noch nicht aus. Derweil hat Mark Carney von der Bank of England eine Zinserhöhung noch für dieses, spätestens für nächstes Jahr in Aussicht gestellt. Dies dürfte Cable stützen. GBP/USD hält sich auch klar über der 1,70, kann aber keinen weiteren Boden gewinnen. Auch EUR/GBP verliert nicht weiter und hält sich bei 0,80.

EUR/USD zeigt sich nach der Bullard-Rede weitgehend unbeeindruckt bei 1,3620. Die Vorgaben aus Asien sind schwach, was wohl daran gelegen hat, dass die Märkte erst einmal die Bewegungen aus den USA nachvollziehen mussten. Japans Verbraucherpreise legten um 3,4 % auf Jahresbasis zu, was aber zu einem großen Teil der Mehrwertsteuererhöhung zugerechnet wird. Die Einzelhandelsumsätze gaben erfreulicherweise nur um 0,4 % nach. Hier wurden -1,8 % erwartet. USD/JPY bleibt unter Druck und handelt an der Unterstützung 101,40.

Dank schwacher Zinsen bleibt die Kauflaune in Europa gut. Die Französischen Konsumausgaben legten um 1 % zu. Überraschend stark üpräsentierte sich das Konjunkturbarometer in der Schweiz, was den Schweizer Franken gegenüber dem Euro aber nicht stärkte.

Gesunken ist das türkische Verbrauchervertrauen und die Ungarische Arbeitslosenquote blieb mit 8,0 % deutlich über den Erwartungen (7,7 %).

In Europa treffen sich heute die Staats- und Regierungsschefs der EU, um Jean Claude Juncker als neuen EU-Kommissionspräsidenten zu nominieren. 10.30 Uhr folgt das BIP aus dem Vereinigten Königreich, 11 Uhr die Konjunkturstimmung aus der Eurozone.

UPDATE 11.17 Uhr
Britisches BIp wie in den Vorablesungen bei 0,8 %. Jahresbasis von 3,1 auf 3,0 % korrigiert. Trotzdem wird dieses Ergebnis die Bank of England davon überzeugen, dass es bald Zeit für eine Zinserhöhung ist.

In der Eurozone gehen Konjunkturstimmung und Verbraucherstimmung leicht zurück. Die Märkte bewegt das kaum.

Öl hat leicht zugelegt und steht wieder über 105,80. Nachhaltig ist dies aber noch nicht.

Am Nachmittag gibt es 14 Uhr den Verbraucherpreise aus Deutschland. Die Meldungen aus den Bundesländern lassen auf einen leichten Anstieg der Teuerung schließen.

15.55 Uhr erscheint dann noch die Konsumstimmung der Uni Michigan.

Update 14.03 Uhr
Deutscher Verbraucherpreisindex mit 0,3 % leicht über den Erwartungen. Viel Richtungsweisendes ist in den Hauptmärkten nicht zu beobachten.

Update 14.30 Uhr
Der Nikkei bekommt extrem Prügel. 1,3 % verlor der japanische Leitindex heute. Grund ist der starke Yen. USD/JPY aktuell knapp unter 101,37.

Kanadas Rohstoffpreisindex fällt überraschen um 0,4 % zurück. Erwartet wurden 1,3 % plus. Nicht gut für eine Rohstoff-basierende Währung. Die Bewegung im USD/CAD hält sich aber in Grenzen: Aktuell knapp 1,07. Ungefähr das Niveau von gestern Nachmittag.

Update 16:00 Uhr
Die US-Verbraucherstimmung legt etwas mehr zu als allgemein erwartet. Nach 81,2 steigt das Barometer der Uni Michgan auf 82,5. Erwartet wurden 82,2. Die Märkte ignorieren diese Zahlen zunächst mal.

Insgesamt ist der Dow Jones zurückhaltend in den neuen Tag gestartet. Der Index bleibt aber über der Unterstützung um 16.800 Punkte. Erst ein nachhaltiger Bruch könnte den Index weiter bis 16.715/695 führen. EUR/USD hat nach dem Mittagstief bei 1,3610 wieder an Dynamik gewonnen und handelt bei 1,3635.

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