Die Welt des Reisens

Mittwoch, 25. Juni 2014

Weiter Schwäche im Markt

Die Märkte bleiben weiter zurückhaltend. Dass dies nur am Irak liegt, dürfte eher zu kurz greifen. Die starken Daten und die Inflationsentwicklung in den USA dürften den Marktteilnehmern vor Augen halten, dass Philly Fed-Chef Charles Plosser gestern durchaus nicht völlig ohne Hintergrund erklärt hat, dass eine Zinserhöhung vielleicht eher kommt, als es viele vermuten. Die geldpolitische Gesprächsprotokoll der letzten FOMC-Sitzung darf mit Spannung erwartet werden.

Der Dax bleibt nach einem kurzen Erholungsversuch weiter unter der marke von 9.900 Punkten, hält sich aber über der 9.860. Die EUrozone lieferte gemischte Daten. Während das Konsumklima in Deutschland so gut ist, wie zuletzt zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und die Niederlande das BIP ein wenig nach oben korrigieren konnten, enttäuschten die Konjunkturstimmung in Frankreich und das Verbrauchervertrauen in Italien. Italien bot aber auch Positives: Die Einzelhandelsumsätze steigen stärker als erwartet, angesichts der Verbraucherstimmung wohl aber nur ein vorübergehendes Phänomen. Erstaunlich auch, dass Italien erneut weniger Zinsen auf eine inflationsgeschützte 10-Jahres-Staatsanleihe zahlen musste. Nach 1,9 % sind es nun nur noch 1,62 %. Italien muss ein Paradies sein.

EUR/USD hält sich über der 1,36 und tendiert zur Lustlosigkeit. Ein wenig nachgegeben hat Gold, USD/JPY handelt knapp unter 102. Die US-Indizes handeln im Vergleich zu gestern fast unverändert.

Alles wartet auf die Impulse aus den USA, die 14.30 Uhr gesetzt werden. Die langlebigen Wirtschaftsgüter und das BIP werden veröffentlicht. Das BIP ist die dritte Lesung, Überraschungspotential also gering.

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