Die Welt des Reisens

Mittwoch, 18. Juni 2014

Warten auf die Fed

Der einzige wirklich wichtige Termin des Tages ist die Zinsentscheidung der Fed. Dabei sind die Ergebnisse der Zinssitzung für die große Mehrheit der Marktteilnehmer schon klar. QE3 wird um weitere 10 Mrd. US$ zurückgefahren, der Zinssatz bleibt bei 0,25 %. Mit Spannung dürfte die dürfte die Pressekonferenz mit Janet Yellen (20.30 Uhr) erwartet werden. Die spannende Frage ist, ob die Fed-Chefin eine Andeutung oder gar eine klare Aussage zur Zinsentwicklung treffen wird. Das dürfte heute die Märkte entscheidend bewegen.

In der Nacht haben die asiatischen Märkte ein wenig Entspannung gespielt. Der Yen gab leicht nach, was dem Nikkei geholfen hat. Die Bank of Japan ist durch ihre expansive Geldpolitik inzwischen größter Gläubiger Japans, eine ungute Entwicklung, wenn man bedenkt, dass die BoJ bei weitem nicht so staatlich unabhängig wie es beispielsweise die EZB ist. Japan schuldet also vor allem sich selbst oder besser seiner Notenpresse Geld.

USD/JPY legte auf 102,20 zu, der Nikkei auf knappp 15.100.

Argentinien ist mal wieder Pleite. Das Land müsste in den kommenden 14 Tagen 15 Mrd. US$ an Gläubiger zurückzahlen und hat dieses Geld nicht. Es wird spekuliert, dass das Land mal wieder in eine Staatspleite schlittert. Standard & Poor´s senkt den Daumen gleich um zwei Stufen: Von CCC+ auf CCC-. Ausblick negativ. Wer also noch Argentinische Anleihen kauft, kann sein Geld eigentlich auch einfach verbrennen.

Der Dax startet ebenfalls freundlich in den Tag und handelt um 9.930 Punkte. Auch hier wird man wohl auf die Fed blicken und sich eher zurückhalten.

Alstom hat das Übernahme-Angebot von Siemens und Mitsubishi abgelehnt. General Electric bleibt somit Favorit und hat sein Angebot weiter aufgehübscht.

EUR/USD handelt weiter im gestern Abend gezeigten Abwärtstrend um 1,3550.

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