Die Welt des Reisens

Montag, 23. Juni 2014

Schwache Daten aus der Eurozone trüben die Laune

Nach dem erfreulichen Handelsstart, für den ein erstaunlich guter Einkaufsmanager aus China sorgte, war relativ schnell Katzenjammer angesagt. Besonders die schwachen Einkaufsmanagerindizes aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, Frankreich, ließen die Märkte Zurückhaltung üben. Der Dax, der zum Auftakt noch einmal die 10.000er Marke überwand, fiel zügig bis zum Tagestief bei 9.884 Punkten. Dort konnte sich der deutsche Leitindex fangen und stabilisierte sich inzwischen um 9.950/60 Punkte.

Auch in Deutschland und Europa gab der Einkaufsmanagerindex leicht nach, aber anders als in Frankreich, wo die Wirtschaft weiter auf Rezessionskurs ist, lässt sich hier noch ein zartes Wachstum registrieren. Neben den Indizes begab sich auch EUR/USD auf Talfahrt und fand sich im Tief bei 1,3573 wieder.

Am Nachmittag geht der Blick in die USA, wo die Verkäufe bestehender Häuser bekanntgegeben werden (16 Uhr). Am Freitagnachmittag gaben die US-Indizes nach. An den Märkte gab es Berichte, die davon ausgingen, dass einige Marktteilnehmer doch davon ausgingen, dass die erste Zinserhöhung der Fed näher sein könnte, als bisher angenommen. Zwar hatte Janet Yellen bei ihrer letzten Pressekonferenz die aktuell deutliche anziehende Inflation in den USA als vorübergehend bezeichnet, aber offenbar fehlt einigen Anlegern doch das Vertrauen in diese Aussage. So könnte die neue Zurückhaltung auch der Beginn der Vorbereitung auf eine Zeit sein, in der es zumindest in den USA kein billiges Geld mehr gibt.

Gegen diese These spricht allerdings der weiterhin schwache US-Dollar. Dafür spricht der Gold-Preis, der immer noch über 1.310 $ liegt. Goldnachfrage als Inflationsausgleich, das würde Sinn machen.

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