Die Welt des Reisens

Freitag, 13. Juni 2014

Mark Carney schreckt die Märkte auf

Nicht die Daten der Nacht, eine Rede des Gouverneurs der Bank of England hat für Aufregung gesorgt. Der Notenbankchef hat gestern Abend erklärt, dass eine Zinserhöhung eher erfolgen könne als viele erwarten. GBP stieg innerhalb weniger Minuten deutlich. Die Rede war eigentlich clever gelegt: Das Auftaktspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft hatte gerade begonnen und New York war geschlossen.

Die Marktreaktion war vorhersehbar, der Termin der Verkündung nicht. Interessant wird nun, ob Mark Carney zurückrudert oder diese Ankündigung wirklich so gemeint war wie sie gestern am Markt ankam. Letzeres ist durchaus nachvollziehbar, denn die britische Wirtschaft hat in den letzten Monaten deutlich an Fahrt gewonnen, die Inflationswerte liegen deutlich über denen der Eurozone und die Bank of England ist das Institut neben der Reserve Bank of New Zealand, von der man eine Zinserhöhung seit einiger Zeit erwartet. Somit wird nun die Spekulation beginnen, wann denn die Straffung der Geldpolitik beginnt. Möglich scheint nun noch eine Maßnahme in der zweiten Hälfte dieses Jahres.

GBP/USD handelt knapp unter 1,70, was wohl eher nicht das Ende der Fahnenstange sein wird. Nächstes Ziel könnte etwa um 1,7330 liegen.


EUR/GBP steht vor dem Bruch der 0,7960 und hat dann das Ziel 0,7750/00 vor Augen.


Sorry, hatte gerade Intenetprobleme. Daher der Rest nur kurz: Die Bank of Japan hat ihre Geldpolitik bestätigt. China hat die Erwartungen bei der Industrieproduktion getroffen, im Bau leicht übertroffen. Diie Verbraucherpreise in der Eurozone dürften den Markt kaum tangieren. 

Die US-Märkte haben uns relativ schwache Vorgaben beschert. Den Amis ist der Irak wichtiger als Europa, denn der Irak hat Öl, die Ukraine nicht. Der Dax startet entsprechend schwach, während der EUR/USD wahrscheinlich auch wegen des starken GBP ein wenig gewinnt und wieder über 1,3560 handelt.

Positiv auf die Daten aus China haben Nikkei und Hang Seng reagiert. Die Frage ist, ob dass die Aktienindizes in Europa stützen kann,

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