Die Welt des Reisens

Sonntag, 3. Februar 2013

Keine Daten: Ruhiger Wochenauftakt wahrscheinlich

Nach den beträchtlichen Gewinnen der Vortage schaffte es EUR/USD am Freitag zunächst über die 1,37, um danach etwas zu konsolidieren. Die US-Arbeitsmarktdaten waren durchwachsen, konnten aber noch positiv interpretiert werden, wenn man die Revision des Ausgangswertes der Non Farm Payrolls um gleich 41.000 Gehaltsabrechnungen als positives Zeichen sieht. Auf der anderen Seite konnte die Arbeitslosenquote von 7,9 % nicht wirklich erfreuen. Die Fed wird ihre geldpolitischen Lockerungen wohl noch lange beibehalten müssen. Dass EUR/USD trotzdem am Freitagnachmittag unter Druck geriet, lag wohl vor allem an technischen Überlegungen. Das Paar gewann auch in der vergangenen Woche über 2 Cent, da waren ein paar gedämpftere Meldungen willkommen, um ein paar Gewinne mitzunehmen.

Die willkommene Nachricht war dann die schleppende Rückzahlung von Notkrediten von Eurozonen-Banken an die EZB. Ein Aufflammen der Eurokrise ist an dieser Stelle jedenfalls derzeit nicht auszumachen, denn in der Vorwoche gab es ja eine überraschend hohe Rückzahlung.

Wenn man sich den Chart anschaut sieht man auch, dass das Umfeld weiter positiv zu bewerten ist. Solange EUR/USD über der 1,35/3480 handelt ist der Aufwärtstrend intakt. Auch von der EZB sind wohl eher keine Impulse zu erwarten, denn die EZB hat zumindest derzeit keinen Grund, die Zinsen zu verändern. Anders als andere Notenbanken hat die EZB kein vordergründiges Mandat zur Wirtschaftsförderung. Alles ist einer Aufgabe unterzuordnen: des Preisstabilität. Die Inflation liegt in der Eurozone nahe 2 %, also genau im vorgegebenen Rahmen.

Trotzdem könnte EUR/USD noch etwas konsolidieren, denn das Paar ist im Daily-Chart immer noch überkauft. So könnte das Paar noch bis 1,35/3480 abverkauft werden.


Von der Datenseite beginnt die Woche ereignisarm. 9 Uhr gibt es die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Spanien. Hier könnte die Frage beantwortet werden, ob EUR/USD unter 1,36 korrigiert oder nicht.

In der Nacht erscheinen die Baugenehmigungen aus Australien (1.30 Uhr). AUD/USD bleibt trotz leichter Gewinne am Freitagnachmittag weiter im Abwärtstrend. Erstes Ziel dürfte die 1,0350 sein. Darunter dürfte knapp über 1,03 weiterer Support warten. Auf der Oberseite ist würde ein Bruch des Abwärtstrends zunächst einmal Potential bis 1,0475 eröffnen.


Außerdem steht der Bau-Einkaufsmanager-Index auf dem Programm (10.30 Uhr). Für GBP/USD sieht es weiter düster aus. Das Paar droht unter die 1,5675 zu rutschen. Weiterer Abverkaufsdruck bis 1,5580 könnte entstehen. Auf der Oberseite dürfte GBP/USD erst einmal bei 1,5880 einen starken Widerstand finden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen