Die Welt des Reisens

Sonntag, 6. Januar 2013

Die Technik hat das Wort

Eine neue Handelswoche beginnt. Höhepunkt ist am 10. Januar die Präsentation des neuen 5-Euro-Scheines. Nein, es gibt natürlich auch ein paar wichtige Wirtschaftsdaten, die uns in dieser Woche in Atem halten sollten. Die Bank of England und die Europäische Zentralbank geben die Zinssätze bekannt. Wobei der Zinssatz wohl weniger interessant wird als die begleitende Pressekonferenz der EZB. Termin: am Donnerstag.
Interessant könnten auch die Verbraucherpreise aus China werden, die in der Nacht zum Freitag Aufschluss über die Entwicklung der wohl zukünftigen wichtigsten Volkswirtschaft der Welt geben könnte. Außerdem melden die USA und Kanada am Freitag ihre Handelsbilanz.

Der Montag steht im Zeichen der Technik und der Frage, ob die Märkte nach neuen Rekorden streben. Die Vorgaben der Vorwoche waren weitgehend freundlich, mal von Fiscal Cliff abgesehen. Die Hängepartie stärkte den US-Dollar. Dieses Thema dürfte aber in den kommenden Wochen in den Hintergrund treten, es sei denn Moody´s stuft die USA ab. Zur Zeit gibt es darauf aber keine Hinweise. Es kann auch sein, dass Moody´s weiter abwartet.

EUR/USD startet in die neue Woche ohne Wirtschaftsdaten. Die Korrektur nach dem faulen Haushalts-"Kompromiss" könnte beendet sein. Ich habe mal den Wochenchart genutzt. Hier sieht man, dass die Bullen noch nicht geschlagen sind. Erst unter 1,2940 wird es richtig ungemütlich für das Paar


Aufgrund der Nachrichtenlage ist nicht ausgeschlossen, dass EUR/USD den freundlichen Trend der Aktienmärkte aufnehmen und eher zur Oberseite streben. Erstes Ziel wäre dort die 1,3150. Unterstützung findet das Paar bei 1,2980.


Ganz ohne Daten bleibt der Montag dann aber doch nicht. Die Briten veröffentlichen den Halifax HPI, also den Hauspreisindex (9 Uhr). Auch GBP/USD hat in der vergangenen Woche deutlich Boden verloren. Ein Blick in den Wochenchart zeigt aber auch hier, dass für die Bullen noch nicht alles verloren ist.


Um die Erholung fortzusetzen, müsste das Paar den Widerstand bei 1,6080 knacken. Dann gibt es Erholungspotential bis 1,6140. Unterstützung gibt es bei 1,6020. Unter 1,5970 dürften die Bullen das Rennen endgültig verlieren.


EUR/GBP
hat knapp unter 0,81 einen Boden gebildet und ist auf Erholungspfaden. Wenn die 0,8130 hält, sollte das Paar sich bis 0,8150 erholen können. Unter 0,81 wartet die 0,8075 auf Unterstützung.


In Kanada wird 16 Uhr der Einkaufsmanagerindex gemeldet. Er soll auf 50 Punkte steigen. Vor einem Monat stand der Index noch bei 47,5 Punkten. USD/CAD kam in der vergangenen Woche unter Druck und beendete damit die Erholung, die das Paar in der zweiten Dezemberhälfte vollzog. Seit Mitte November bewegt sich das Paar in einer Seitwärtsrange zwischen 0,9985 und 0,9830. Aus dieser Range müsste das Paar zunächst ausbrechen.

EUR/CAD kam letzte Woche schwer unter die Räder, aber im Tageschart sieht man, dass die Bullen noch nicht aufgegeben haben. Erst unter 1,2730 wird es brenzlig.


Erste Unterstützung dürfte es bei 1,2850 geben. Auf der Oberseite sollte die 1,30 Ziel sein.

Lassen wir uns überraschen, wie die Märkte eröffnen. Ich wünsche eine erfolgreiche Handelswoche.

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