Die Welt des Reisens

Sonntag, 8. Februar 2015

Chinas Handelstätigkeit lahmt

Die ersten Daten der neuen Woche kamen aus China. Der Handelsbilanzüberschuss stieg auf beeindruckende 60 Mrd Yuan, aber Exporte und Importe enttäuschten und zeigten, dass sich das Wirtschaftswachstum in China  weiterhin gebremst ist. 

Mit solchen Sorgen wäre man in der Eurozone sicher sehr zufrieden, stattdessen muss man sich weiterhin mit der drohenden Pleite Griechenlands und dem eskalierenden Konflikt in der Ukraine beschäftigen. Griechenland benötigt lauf Wirtschaftsminister Stathakis bis Juni weitere 4 bis 5 Mrd. Euro, um liquide zu bleiben, der Konflikt in der Ukraine scheint weit von einer Friedenslösung entfernt zu sein, wobei hier die Regierung in Kiew nicht ganz unschuldig zu sein scheint.



Präsident Poroschenko setzte zumindest bei der Sicherheitskonferenz in München weiter auf Konfrontation. Sicher ist es schon richtig, dass Russland die Separatisten massiv unterstützt, dass mehr Waffen aber mehr Frieden bringen, ist eine Illusion. Daher hat wohl Angela Merkel recht der Konflikt ist militärisch nicht zu gewinnen. Ohne Russland wird voraussichtlich kein Frieden zu erzielen sein. Schade, dass der Westen für diese Erkenntnis fast 1,5 Jahre benötigt hat.

In der neuen Handelswoche gibt es eine Reihe interessanter Wirtschaftsdaten. Aus der Eurozone stechen das BIP aus Deutschland und der Eurozone heraus. Die USA liefern die Einzelhandelsumsätze und das Verbrauchervertrauen der Uni Michgan. Großbritannien liefer den Inflationsbericht der Bank of England sowie die Industrieproduktion. Außerdem stehen die chinesischen Verbraucherpreise und der australische Arbeitsmarkt im Fokus.

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