Die Welt des Reisens

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Einkaufsmanagerindizes im Fokus

Eine ganze Reihe von Daten gab es in der Nacht. Am wichtigsten war der HSBC PMI aus China, der mit 50,4 weiter ein sehr schwaches, aber immerhin über den Erwartungen liegendes Wachstum zeigt.

In Neuseeland ging die Inflation erstaunlich deutlich nach unten. Nach 1,6 % im Vorquartal liegt die Teuerung auf Jahressicht nur noch bei 1,0 %, was den Kiwi deutlich unter Druck gebracht hat.

Der NAB-Index für das Konjunkturvertrauen in Australien liegt wie vor einem viertel Jahr bei 6. 



Auch Singapur hat ein Problem mit der Teuerung. Sie lag im September auf Jahressicht nur noch bei 0,6 %, nachdem es vor einem Monat noch 0,9 %. waren.

In Deutschland lieferte Daimler gute Zahlen und offenbar ist man auch in Frankreich wieder ein wenig optimistischer, denn die Konjunkturumfrage stieg leicht von 96 auf 97 (erwartet 95).

Der Dax, der gestern Abend noch unter die 8.880 gefallen ist, startet den Donnerstag über dieser Marke. Insgesamt sieht es aber Charttechnisch auf der Oberseite nicht so gut aus, denn bei 8.960 hat sich ein Doppeltop gebildet (she Chart). Ein Retest wenigstens der 8.700 muss also eingeplant werden.

EUR/USD bleibt vor den Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland (9.30 Uhr) und der Eurozone (10 Uhr) unter Druck und handelt bei 1,2625.

Der Französische Herstellungs-PMI enttäuschte mit 47,3 (erwartet 48,5). Auch der Service PMI bietet mit 48,1 (erwartet 48,2) keinen Grund zum Jubel. 

In Spanien ging die Arbeitslosigkeit im 3. Quartal auf 23,67 % zurück. Es ist die niedrigste Quote seit
Januar 2012, was uns die Politik bestimmt heute noch als Erfolg verkauft.

Nach den schon angesprochenen Einkaufsmanagerindizes stehen heute Vormittag noch 10.30 Uhr die Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien auf dem Programm.

In den USA geht die Berichtssaison weiter. 13.30 Uhr berichten u. a. General Motors, 3M und Caterpillar, 14 Uhr sind American Airlines dran. Nach Börsenschluss legen dann Microsoft und Amazon Quartalsbilanzen vor. 

Ansonsten liefern die USA 14.30 Uhr die Anträge auf Arbeitslosenhilfe und 16 Uhr die Frühindikatoren.



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