Die Welt des Reisens

Freitag, 3. Oktober 2014

Europas Dienstleistungsgewerbe enttäuscht

Die Dynamik im Dienstleistungsgewerbe in Europa hat spürbar nachgelassen. Die EInkaufsmanagerindizes enttäuschten in Spanien, Italien, Frankreich, der Eurozone und Großbritannien. Nur in Deutschland gab es offenbar einen Feiertagsaufschlag und der Einkaufsmanagerindex blieb über den Erwartungen. 

Erfreulicher liefen die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone. Die Verbaucher zeigten Kauflaune und die Umsätze zogen im Spetember um 1,2 % an. Deutlich besser als die von Analysten befürchteten +0,1 % also.

Forex
Der Euro hat seine temporäre Erholungsphase beendet und ist wieder auf dem Weg nach Süden. Langsam nähert sich EUR/USD wieder der 1,26. 0,4 % Verlust bisher. Der US-Dollar legt auch gegenüber den anderen Währungen deutlich zu. Am meisten verliert NZD/USD mit 0,59 %. Die Erholung des Kiwi scheint also um 0,79 ein Ende gefunden zu haben ein Retest der 0,7710/00 dürfte wahrscheinlich sein. Eine optimistische Stimmung ist an den Märkten aktuell eher nicht auszumachen, was eine weitere Dollar-Stärke wahrscheinlich macht. Dem hat nicht einmal der Yen etwas entgegenzusetzen. USD/JPY zieht um knapp 0,5 % auf fast 109 an.

Rohstoffe

Auch Gold leidet unter der Dollar-Stärke und fällt um 0,7 % auf 1.207 $ zurück. Rohöl hält sich tapfer über der 90,40, aber auch hier lässt der Chart erkennen, dass ein erneuter Bruch der Unterstützung durchaus einkalkuliert werden muss. Das Angebot ist ja auch weiterhin deutlich größer als die Nachfrage und die OPEC schaut weiter tatenlos zu.

Aktienindizes
Die europäischen Aktienindizes haben sich heute Vormittag deutlich erholt. Nach den vielen Verlusten der Vortage konnten der IBEX 1,07 %, der niederländische AEX 0,93 % und der FTSE 0,85 % zulegen. Nur die Schweiz schafft es nicht aus den roten Zahlen: Der SMI verliert 0,1 %.

Am Nachmittag (14.30 Uhr) erscheinen die Arbeitsmarktdaten der USA, das heutige Highlight an der Datenfront.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen