Die Welt des Reisens

Mittwoch, 1. Oktober 2014

ISM Herstellungsindex enttäuscht

Der US-amerikanische ISM Herstellungsindex PMI ist regelrecht eingebrochen. Statt der erwarteten 58,5 Punkte, schaffte es der Index nur noch auf 56,6. Vor einem Monat stand das wichtige Konjunkturbarometer noch bei 59,0.

Auch die Teilbereiche des ISM zeigen eher gedämpfte Laune in der US-Wirtschaft. Der Beschäftigungsindex fällt von 58,1 auf 54,6, die Auftragseingänge bleiben mit 60,0 deutlich unter dem Vormonatswert 66,7. Immerhin steigen die Industriepreise. Sie legen von 58 auf 59,5 zu, was für eine lockere Zinspolitik der Fed eher kontraproduktiv sein dürfte.

Die Bauinvestitionen gingen im vergangenen Monat um 0,7 % zurück und der Markit Einkaufsmanagerindex für die Produktion enttäuschte mit 57,5. Die Prognose sah 58,2 vor.



Auch aus Kanada gab es schwache Daten aus der Produktion. Der Herstellungspreisindex der Royal Bank of Canada fiel von 54,8 auf 53,8.

Und die Märkte? Die fielen schon vor den Daten, weil es in den USA ein Gerücht gab, es gäbe einen zweiten Ebola Fall. nach den Daten setzte sich der Abverkauf im Dow Jones fort. Die Hoffnung auf die Fed scheint nun auch nicht mehr zu tragen. Der Dow stürzt innerhalb von 40 minuten um 150 Punkte ab und hat auch die 16.935 gebrochen. Die nächste größere Unterstützung dürfte bei 16.600 zu finden sein. Generell dürfte der Bruch der 16.935 sehr bärisch sein.

Auch der S&P durchbricht mit der 1.960 eine wichtige Unterstützungsmarke. Hier sollte die 1.900 ein lihnenswertes Ziel sein. Der Dax hat bei 9.354 Punkten ein neues Monatstief gebildet.

EUR/USD legte nach den schwachen US-Daten erst einmal wieder leicht zu.

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