Die Welt des Reisens

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Eurozone: Wirtschaftliche Risiken zeigen nach unten

Ok, dafür hätte man keinen EZB-Monatsbericht gebraucht. Klar eine Aufhellung der Konjunktur in der Eurozone ist nicht zu sehen. Das ist dann auch erwartungsgemäß der Tenor im EZB-Monats-Bericht.

Die Flut der schlechten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone setzte sich dann heute auch gleich mal fort. Den Anfang machte ja Deutschland heute früh mit ganz schwachen Außenhandelszahlen. Die Exporte gingen im August um 5,8 % zurück, die Importe um 1,3 %. Auch Frankreichs Außenhandel zeigt sich nicht besonders robust. Auch hier ging der Export deutlicher als der Import zurück. Das Handelsdefizit steigt auf 5,8 Mrd. Euro. Auch der slowakische und ungarische Außenhandelsüberschuss blieb unter den Erwartungen. Immerhin, die Dänen konnten ihren Handelsüberschuss von 6,3 auf 7,2 Mrd. Dänische Kronen steigern.

Deflationsgefahr besteht auch in Tschechien. Dort sind die Verbraucherpreise im September um 0,2 % zurückgegangen. In den Niederlanden wurde der Verbraucherpreisindex auf Jahresbasis mit 0,9 % unter den Erwartungen (1,1 %) festgestellt.

EUR/USD bleibt auf dem Weg Richtung 1,2820. Dass die Erholung der Gemeinschaftswährung nachhaltig ist, dürfte angesichts der schwachen Daten aus Europa eher mit Skepsis zu betrachten sein.

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