Die Welt des Reisens

Sonntag, 5. Mai 2013

Kanadas Einkaufsmanagerindex und Spaniens Arbeitsmarkt

Was auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenpasst, spielt am Montag trotzdem gemeinsam die Rolle der wichtigsten Wirtschaftsdaten zum Wochenauftakt.

Der kanadische Einkaufmanagerindex könnte USD/CAD schon zum Auftakt die Richtung für den Rest der Woche vorgeben. Neben dem wichtigen Termin 16 Uhr, werden 14.30 Uhr noch die Baugenehmigungen aus Kanada gemeldet. Daten aus den USA gibt es am Montag nicht. Gute kanadische Daten oder zumindest Daten, die den Prognosen entsprechen, sollen USD/CAD weiter Richtung Parität führen. In der letzten Woche bracht USD/CAD aus dem Abwärtstrend aus, scheiterte aber bei 1,0125. So bildete sich eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation, deren Schulter bei 1,0080 zu finden ist. Ein weiterer Abverkauf in den Bereich 1,0050 sollte sich anschließen. Unter dieser Marke kommt die Parität in den Fokus, danach 0,9940. Auf der Oberseite bremst der Widerstand bei 1,0125.


Von Daten aus den USA wird der Loonie nicht gestört, denn es gibt keine. Darüber darf sich auch der Euro freuen. 9 Uhr meldet Spanien die Veränderung der Arbeitslosigkeit, eine Kennziffer, die einen schon ein wenig Angst machen könnte. In den letzten Monaten waren die gemeldeten Daten allerdings immer besser als die Prognosen. Zuletzt schrumpfte die Zahl der Arbeitslosen sogar um 5.000.
11 Uhr werden die Einzelhandelsumsätze der Eurozone gemeldet. Sie sollen nach Prognosen weniger dramatisch zurückgegangen sein. Die Krise ist also noch lange nicht vorüber. 15 Uhr tritt Mario Draghi in Rom anlässlich der der Verleihung des Laurea honoris causa von Libera Università Internazionale degli Studi Sociali (LUISS) Guido Carli in Rom auf. Da wird es wahrscheinlich nur am Rande um die aktuelle Zinspolitik der EZB gehen.

Der drohende Abverkauf nach der Zinsentscheidung und des anschließenden Statements der EZB drückte EUR/USD nur kurz. Der Aufwärtstrend blieb intakt. Um höhere Ziele anzuvisieren, muss das Paar zunächst die Widerstände bis 1,3225 aus dem Weg räumen. Darüber könnten 1,34 in den Fokus rücken. Stützen sollte die Geldflut der Notenbanken und der damit wohl ungebrochene Aufwind an den Aktienmärkten. Auf der Unterseite unterstützen die 1,3050/30 und die 1,2975.


Schon ein der Nacht werden die Einzelhandelsumsätze Australiens gemeldet. AUD/USD hat bei 1,0220 einen Boden gebildet und war am Freitag auf Erholungskurs. Bleibt das Paar über 1,0306, sollten weitere Gewinne möglich sein. Über 1,0360 käme die 1,04 in den Fokus. Auf der Unterseite bleibt die 1,0220 die wichtige Marke, unter der ein weiterer Abverkauf Richtung Parität drohen könnte.


Ich bin aktuell im EUR/USD investiert. Die Analysen stellen keine Handelsempfehlung dar.

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