Die Welt des Reisens

Dienstag, 15. Oktober 2013

Hoffnung auf Einigung in den USA drückt EUR/USD

Die zunehmende Hoffnung einer Einigung im Haushaltsstreit der USA hat EUR/USD gestern unter Druck gesetzt. Das Paar fiel unter die 1,35 und könnte damit bald die Unterstützung bei 1,3460 testen. Ein Bruch dieses Supports könnte das Paar schnell bis 1,3325 führen. Eine Einigung von Demokraten und Republikanern in den USA könnte der Auslöser sein.

Insgesamt sieht das Bild im EUR/USD nicht mehr so gut aus, wie noch in der vergangenen Woche. Der MACD zeigt inzwischen eine bärische Tendenz, die einen weiteren Abverkauf auch aus charttechnischer Sicht unterstützen sollte. Gegen einen weiteren Verlust würde wohl nur das Scheitern der Haushaltsverhandlungen in den USA sprechen.


Nicht stützen konnten EUR/USD die guten Konjunkturerwartungen des ZEW für Deutschland und die Eurozone, wobei man hier kritisch hinterfragen muss, ob die institutionellen Anleger die Zukunft nicht etwas zu optimistisch sehen. Die aktuelle Einschätzung hat sich weiter eingetrübt, weshalb der zunehmende Optimismus für die Zukunft durchaus etwas Verwunderung auslösen darf. Egal, die Anleger schickten den Dax in nie erreicht Höhen über die 8.800-Punkte-Marke hinaus. Die 9.000 Punkte dürften nun nur noch eine Frage der Zeit sein.

Von der Datenseite sind heute die Verbraucherpreise aus der Eurozone (11 Uhr) und das Beige Book der Fed (20 Uhr) relevant. Beim Beige Book wird allerdings interessant, auf welche Daten es sich eigentlich beziehen will. Wahrscheinlich wird das Beige Book also eher keine großen Anhaltspunkte für die nächste FOMC-Sitzung am 29./30. Oktober bieten können.

Ebenfalls um 20 Uhr  hält EZB-Präsident Mario Draghi eine Rede zur Eröffnung der Europäischen Kulturtage. Wichtigkeit: Null, weshalb das Manuskript auch nicht veröffentlicht wird. Für den FOMC tritt um 23:30 Uhr Esther George in Oklahoma auf. Diese Rede ist vorhersehbar, denn Frau George ist seit vielen Monaten für eine Reduzierung von QE3.

Das eigentliche Highlight im Wirtschaftskalender ist dem Arbeitsmarkt aus Großbritannien gewidmet (10:30 Uhr). GBP/USD befindet sich seit Anfang Oktober in einem Abwärtstrend. Bis gestern Abend schaffte es das Paar nicht, aus dieser Bewegung auszubrechen. Zwar hat Cable erst einmal bei 1,5910 einen Boden gebildet, aber die Nachhaltigkeit muss sich noch erweisen. Die wichtigere Unterstützungsmarke dürfte aber die 1,5885/0 bleiben. Darunter dürften die Bären das Paar auf 1,5770 drücken. Ein Ausbruch über den Abwärtstrend könnte Potential bis 1,6125 generieren.


Kanada meldet 14.30 Uhr den Produktionsverkauf. Sehr ehrgeizig ist die Erwartung von +0,3 % nicht. USD/CAD hat nach einer Korrekturbewegung seinen Weg nach Norden wieder aufgenommen. Als Unterstützung fungiert hier die 1,0330, das erste Ziel auf der Oberseite heißt 1,0420. Darüber ist bei 1,0470 mit Widerstand zu rechnen. Auf der Unterseite wäre bei 1,0275 der nächste Support zu finden.


In der Nacht zum Donnerstag gibt es dann den Konjunkturoptimismus aus Australien, der zumindest vor einem viertel Jahr ein leichter Pessimismus war. AUD/USD bewegt sich weiter in einem Aufwärtstrend, der durch die geringe Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung durch die Reserve Bank of Australia gefestigt wurde. Solange die 0,9480 nicht gebrochen wird, dürfte das Bild bullisch und der Weg für 0,9660 frei bleiben.


Und damit widmen wir uns wieder der Berichtsaison. Auch am Mittwoch gibt es einige wichtige Quartalsberichte. Nach Coca Cola, deren Ergebnis in den Erwartungen lag, ist heute der süße Konkurrent an der Reihe: Pepsi Cola. Gestern handelte die Aktie um 81 US$ und damit doch ein Stück unter dem bisherigen Jahreshoch 86,80 $. Beim letzten Quartalsbericht wies die Company einen Gewinn von 1,31 US$ je Aktie aus, was Argus bewog das Kursziel auf 98 US$ anzuheben. Da hat die Aktie also noch ein wenig Luft. Das Kursziel ist allerdings vom 2. August. Seitdem kam die Aktie schwer unter Druck. Zuletzt konnte Pepsi aber den Abwärtstrend stoppen. Ein guter Einstiegsmoment?


Aus der Finanzbranche berichtet American Express. Mit rund 76 US$ lag die Aktie am Dienstag gar nicht so weit vom Jahreshoch 78,33 entfernt. Das Papier hält sich seit Juni ununterbrochen auf sehr hohem Niveau, ohne den ganz großen Ausbruch über die 80 $-Marke zu schaffen. Aktuelle Nachrichten liegen nicht vor. Im Sommer gab es Meldungen, dass Amerikcan Express von Plänen der EU die Kredit- und Debitkarten-Gebühren zu deckeln nicht unwesentlich betroffen wäre. Ein Kauf drängt sich bei Ansicht des Chartbildes nicht unbedingt auf.


Ebenfalls aus der Finanzsparte berichtet die Bank of America,

Aus dem Dienstleistungsbereich dürfen wir uns auf den Bericht von eBay freuen. Gestern gab die Aktie auf rund 54 US$ nach und liegt damit etwas unter dem Jahreshoch (57,78 $). Zuletzt meldete das Unternehmen, Braintree übernehmen zu wollen. Im letzten Quartal blieb eBay mit einem gewinn von 0,61 bis 0,63 $ Gewnn je Aktie knapp unter den Prognosen der Analysten (0,65 $). Charttechnisch läuft es auf eine Dreiecksformation hinaus. Ein Ausbruch nach Norden scheiterte zunächt. Gute Zahlen könnten helfen.


Aus dem Bereich Technik ist SanDisc dabei. Die Aktie handelte am Dienstag nur knapp unter dem Jahreshoch 63,45 $. Die Firma hatte im Sommer angekündigt mit Toshiba in Japan eine Fabrik für Speicherchips bauen zu wollen. Seitdem ist die Aktie in einem permanenten Aufwärtstrend. Ein gutes Quartalsergebnis könnte die Gewinne weiter ausweiten.


Meine Analysen und Marktbeobachtungen stellen keine Handelsempfehlungen dar.
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