Die Welt des Reisens

Dienstag, 18. Juni 2013

Fed bald ohne Ben Bernanke?

So darf man wohl das TV-Interview Barak Obamas in der vergangenen Nacht werten. Ben Bernanke mache den Job jetzt schon "wesentlich länger als er wollte und als es eigentlich vorgesehen war", meinte der Präsident. Im Januar endet die zweite Amtszeit von Ben Bernanke als Chairman. Dass er keine weitere Amtszeit beschreiten wird, vermuten die Märkte und Beobachter schon länger. So war die Meldung am Markt auch kein Aufreger. Als Favoritin gilt Vize Chair Janet Yellen, die bisher damit auffiel, die Politik Bernankes komplett zu unterstützen.

Mario Draghi hat ein wenig auf die Bremse getreten indem er Gas gegeben hat. Der EZB-Präsident verwies in Jerusalem darauf, dass die EZB weitere Zinssenkungen ins Auge fasse und auch unkonventionelle Maßnahmen möglich seien. Bevor man weitere Maßnahmen beschließe müsse man sich aber über die Konsequenzen im Klaren sein, um sie dann angemessen angehen zu können.

Die australische Reservebank hat bei der letzten Zinssitzung vor zwei Wochen die Wirtschaftsaussichten leicht gedämpft. Der Wohnungsmarkt habe sich leicht verbessert. Es gab Diskussionen zu einer weiteren Zinsrunde und Sorgen betreffs der Verlangsamung der chinesischen Konjunktur. China ist ein wichtiger Markt für Australien Wirtschaft. AUD/USD nutzte die Steilvorlage dann auch und entfernte sich weiter von seinem Zwischenhoch. Die 0,9550 ist gebrochen und als Ziele dürften die 0,9430 und das Tief vom 11. Juni bei 0,9326 fungieren.


Was gab es noch in der Nacht und am Vormittag zu berichten? Japans Industrieproduktion bleib unter den Erwartungen, was den Nikkei aber nicht wirklich beeindruckte.


Die britischen Erzeugerpreise lagen unter den Erwartungen, während die Einzelhandelsumsätze erwartungsgemäß ausfielen. Die Inflation bleibt weiter deutlich über 2 %. Und steigt sogar noch. Auf Jahresbasis sind wir nun bei 2,7 %. Das dürfte den geldpolitischen Spielraum der Bank of England weiter klein halten.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen lagen über den Erwartungen., was EUR/USD bewog, die 1,34 zu testen. Bei einem Bruch könnte das übergeordnete Ziel 1,3504 sein. Ob diese Marke aber schnell anvisiert wird, ist eher fraglich, denn die Märkte werden sich auch heute aungesichts der bevorstehenden Fed-Entscheidung eher bedeckt halten.




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