Die Welt des Reisens

Freitag, 27. März 2015

Dax startet optimistisch

Uneinheitliche Vorgaben gab es aus Asien. In Japan verlor der Nikkei deutlich, was Beobachter mit dem Ende des Fiskaljahres und damit verbundene Positionsanpassungen erklärten. In Australien profitierten die Märkte dagegen von den anziehenden Rohstoffpreisen.

Der Ölpreis zog sich allerdings in der Nacht wieder zurück und handelt nur noch bei 50,50 $. Insgesamt sieht WTI Crude inzwischen im kurzen Zeitfenster nicht mehr so bullish aus wie gestern, handelt aber weiter im Aufwärtstrend. Auf der einen Seite haben wir den Preistreiber Krieg im Jemen, auf der anderen Seite sind die Lager gut gefüllt und Produktion liegt weiter über dem Bedarf.


An Daten sticht der nationale Verbraucherpreisindex in Japan ins Auge, der mit 2,0 % unter den Erwartungen blieb. USD/JPY bewegte sich nach der Erholung gestern Nachmittag allerdings in der Nacht eher seitwärts. Der Ichimoku ist hier im 4H-chart noch weit von einer Kaufempfehlung entfernt.


Schwacher Euro = teure Importe: Der Importpreis in Deutschland legt im Februar 1,4 % zu. Das sollte auch auf die Teuerungsrate durchschlagen. Es wird sehr interessant, ob die EZB mit der extremen Schwächung des Euro nicht zumindest aus deutscher Sicht über das Ziel hinaus geschossen ist. EUR/USD setzt seine Korrektur fort und handelt bricht gerade den kurzfristigen Aufwärtstrend. Als Unterstützungen darf man die untere Kante der Wolke bei 1,0750 und die 1,0620 sehen.


Cable fällt unter die 1,4840, was aber ebenfalls nichts mit den Immobiliendaten zu tun hat. Gegen den Euro legt GBP zu. Die Erholung von EUR/GBP ging genau bis an die Abwärtstrendlinie. Aktuell droht der Bruch der 0,73. Eine wichtige Unterstützung lokalisiert der Ichimoku bei 0,7150.


Zum Schluss noch ein Blick auf den Dax, der dynamisch über die 11.900 springt. Im 4H-Chart ist der Dax fast durch die Wolke durch und könnte das Allzeithoch dann durchaus noch einmal erreichen.


Daten "stören" heute Vormittag kaum. Mark Carney von der Bank of England spricht. Am Nachmittag wird es dann nochmal interessant, wenn in den USA das BIP und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan veröffentlicht werden. Außerdem spricht am Abend janet Yellen, von der man sich weitere Informationen zum Termin der Zinswende erhofft.




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