Die Welt des Reisens

Sonntag, 15. März 2015

Woche der Notenbanken

Gleich drei große Notenbanken werden in der neuen Handelswoche ihre Geldpolitik der kommenden Wochen festlegen. Kaum Spannung dürfte da aus Japan zu erwarten sein. Alles andere als eine Fortsetzung der aktuellen Geldpoltik wäre eine Überraschung.

Ein Wenig anders könnte das bei der Schweizer Nationalbank aussehen. Der Schweizer Franken bleibt nach dem Start des Quantitive Easing durch die EZB weiter unter Aufwertungsdruck. Das kann den Währungshütern nicht gefallen, zumal auch aus der Wirtschaft Sorgen kommen, der Franken könnte noch stärker werden. Beobachter rechnen daher, dass die SNB einen Kurskorridor festlegt, in dem EUR/CHF handeln soll.



Das wichtigste Ereignis der Woche ist natürlich die FOMC-Sitzung am Dienstag und Mittwoch. Die Markteilnehmer werden mit Spannung auf das Statement der Fed, das am Mittwochabend veröffentlicht wird schauen. Es ist wohl damit zu rechnen, das der Wortlaut zum Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung abermals verschärft wird. Mit Interesse dürfte dann auch die Pressekonferenz mit Fed-Präsidentin Janet Yellen verfolgt werden. Die Konjunkturdaten waren zuletzt recht brauchbar, wenn auch nicht ohne Schatten. Aber besonders der Arbeitsmarkt zeigt sich sehr robust. Wenn man die Statements der FOMC-Mitglieder aus den vergangenen Wochen zur Grundlage nimmt, scheint die Fed sehr zielstrebig in Richtung Zinswende unterwegs zu sein.

Neben Druck auf die US-Indizes dürfte auch der Höhenflug des US-Dollar also zunächst weitergehen. Zunächst, denn in den kommenden Wochen könnte etwas Ungemach auf den Dollar warten: Die Zahlungsunfähigkeit der USA ist wieder ein Thema.

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