Die Welt des Reisens

Dienstag, 10. März 2015

Zinswende im Blick

Mangels aktueller Wirtschaftsimpulse spielten die Märkte auch heute die Zinswende der Fed. Besonders die US-Indizes gaben wieder spürbar nach: Auch EUR/USD kennt kein Halten. Die 1,0760 fiel als Unterstützung aus. Das Paar erreichte am Nachmittag erstmals seit 12 Jahren einen Kurs unter 1,07. Das Ende ist noch nicht in Sicht. Allerdings ist der RSI mittlerweile heillos überverkauft. Ob sich daraus eine baldige Trendwende ableiten lässt, ist wohl eher unwahrscheinlich.

Die Eurozone konnte heute mit einigen recht positiven Nachrichten aufwarten. Die EU-Finanzminister genehmigten EU-Kommissionspräsident Junckers Investitionsprogramm und Frankreich überzeugte mit der Industrieproduktion. Die europäischen Indizes gaben im Vergleich zu den US-Indizes nur gering nach.



Mark Carney von der Bank of England trotz der Aussicht auf eine längere Inflation um 0 % die Geldpolitik nicht lockern. Der Notenbankchef erklärte, eine solche Maßnahme sei töricht. EUR/GBP fiel zeitweise unter 0,71. Cable hielt sich im Vergleich zu EUR/USD recht gut.

Über den Erwartungen lag der Verbraucherpreisindex aus China. Mit 1,4 % auf Jahresbasis ist die Inflation aber deutlich zu niedrig. Der Zielwert liegt in China bei knapp 3 %.

Auch am Mittwoch gehen die Blicke der Händler nach China. Die Daten zur Industrieproduktion werden veröffentlicht. Industriedaten gibt es auch aus Großbritannien. An Abend erwarten wir die Zinsentscheidung der Reserve Bank of New Zealand. Es wird keine Änderung der aktuellen Zinspolitik (3,5 %) erwartet. Eine kleine Unbekannte könnte es aber geben, denn zuletzt sind die Inflationserwartungen von 2,1 auf 1,8 % gesunken.

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