Die Welt des Reisens

Montag, 23. März 2015

Marktteilnehmer halten sich zurück

Die EZB scheint inzwischen ihr Pulver ziemlich verschossen zu haben. Die spannende Frage ist, ob die Notenbank noch viele Möglichkeiten hätte, wenn sie denn weiter Handeln müsse. Ein wenig scheint den Marktteilnehmern inzwischen der Glaube zu fehlen. Dazu kommt eine mögliche Verschiebung der ersten Zinserhöhung der Fed in den September, was den US-Dollar schwächt.

So konnte der Euro ein wenig zulegen, ohne, dass dies schon gravierend ist. Der zuletzt gbildete Widerstand bei 1,0880 wurde aber heute schon mal aus dem Rennen genommen. Zur Zeit kömpft der Euro noch mit dieser marke, aber theoretisch könnte EUR/USD durchaus die 1,11 in Angriff nehmen.


Das drückt auf die europäischen Aktienmärkte, zum Beispiel auf den Dax, der heute Vormittag deutlich unter Druck stand, aber weiter im Aufwärtstrendkanal verbleibt. Die erste Unterstützung unter der 12.000, die aus den Augen verloren wurde, ist um 11.820 zu finden. Wirklich bullisch sieht der Ichimoku nicht gerade aus, der Bruch der Wolke nach unten ist aber noch nicht nachhaltig.


Weitere Impulse dürften am Nachmittag von der Anhörung Mario Draghis in Brüssel und später von einer gemeinsamen Pressekonferenz von Angela Merkel und Alexis Tsipras zu erwarten sein.

In den USA werden heute vor allem die Verkäufe bestehender Häuser wichtig sein und für Impulse sorgen (15 Uhr). Die National Acitivity in Chicago fiel schon mal durch. -0,11 ist noch einmal deutlich schlechter als die 0,13 im Januar. Der Winter ist sicher auch Schuld, aber das die Konjunktur in Chicago brummt, kann man nicht sagen.

Der Dow Jones neigt auch etwas zu Schwäche, hält sich aber bei 18.100 im Vergleich zum Dax recht gut.


Interessant Nachrichten kamen außerdem vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel, dass davon ausgeht, dass aufgrund des schwachen Euro die deutsche Konjunktur merklich anzieht und die Arbeitslosenquote in den kommenden Jahren  auf 5 % sinken könnte. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Die Inflation könnte bis 2019 auf 3 % steigen.

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