Die Welt des Reisens

Mittwoch, 10. September 2014

Die Märkte am Mittag: Indizes drehen

Nach den Abgaben am Morgen konnten sich die Märkte wieder erholen und agieren sogar teilweise wieder im Plus. Fragil bleibt die Lage in der Ukraine. Auf der einen Seite gab es ermutigende Zeichen. Der ukrainische Präsident Poroschenko teilte mit, dass nach seinen Erkenntnissen ein Großteil der russischen Truppen die Ukraine wieder verlassen habe. Auf der anderen Seite äußerten die Separatisten Zweifel an der Haltbarkeit der Waffenruhe. Die Regierungstruppen seien dabei, sich neu zu formieren.

Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist weiter gefallen. Besonders die Geschäfterwartungen haben sich stark eingetrübt. Auch aus China kamen schlechte Meldungen. Ministerpräsident Li Kequiang schätzte ein, dass sich das Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte weiter abschwächte.

Wirklich relevante Wirtschaftsdaten gibt es heute nicht. In Norwegen ist der Erzeugerpreisindex mit -3,3 % (Y) regelrecht eingebrochen. Einen so schwachen Wert gab es zuletzt im April 2013. Erwartet wurden +1,4 %.

In Griechenland gehen die Verbraucherpreise nicht mehr so stark zurück. Auf Jahresbasis maßen die Statistiker -0,3 % nach -0,7 % im Vormonat. Auch Portugal  VPI verbesserte sich deutlich von -0,9 auf -0,4 %. 

Devisen
Weiter auf Talfahrt ist der Aussie. EUR/AUD gewann 0,7 %, AUD/USD, AUD/CAD und AUD/CHF bverloren jeweils 0,64 %. EUR/USD setzte also seine Konsolidierung fort und konnte ein tageshoch bei 1,2962 generieren. inzwischen hat sich das Par wieder unter die 1,2950 zurückgezogen. Ob es für einen Test der 1,30 oder gar 1,3044 reicht, muss man mal abwarten. Im Stundenchart zeigt der Ichimoku keinen großen Willen bei EUR/USD, eine Rallye zu starten. Weiter unter Druck steht auch der Yen. USD/JPYgewinnt 0,41 %, EUR/JPY 0,45 %.

Rohstoffe
Bei den Rohstoffen sticht Silber ins Auge. Das Metall gewinnt 0,7 % und handelt mal wieder knapp über der 19$-Marke.

Aktienindizes
Neben dem Nikkei, der sich über den schwachen Yen freut, hat der Londoner FTSE mit 0,25 % die größten Gewinne eingefahren. Der Dax ist zwar auf Future-Basis wie oben beschrieben im Plus, aber gemessen am gestrigen Schlusskurs des Frankfurter Parketthandels mit 0,06 % leicht im Minus. Größter Verlierer war der  Hang Seng mit 1,93 %. Auch der türkische BIST hat keinen schönen Tag: -1,66 %. In der Eurozone leidet der IBEX am meisten: -0,56 %.

Aktien
Top-Aktie im Dax ist heute die Commerzbank mit +1,24 %. Daimler will die Kapazitäten ausbauen und Werke modernisieren. Das kostet und bringt die Aktie unter Druck: -1,23 %. Diee Händler scheinen also eher kurzfristig unterwegs zu sein.
In London legt Kingfischer um 2,72 % zu, die Admiral Group büßt 4,68 % ein, nachdem mehrere Bankhäuser ihr Rating "Underperform" bestätigt haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen