Die Welt des Reisens

Montag, 8. September 2014

Leichter Preisauftrieb in der Schweiz

Am Morgen gab es noch ein paar weitere Daten. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz blieb unverändert bei 3 %. In der Eidgenossenschaft herrscht also quasi Vollbeschäftigung. Interessanter war die Preisentwicklung. Der Verbraucherpreisindex stagniert. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,1 %. Auch Jahresbasis wurde Stagnation erwartet. Umso erfreulicher war ein leichter Preisauftrieb um 0,1 %. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Schweiz weiter gegen Deflation kämpft. EUR/CHF versuchte heute Morgen die 1,2065 zurückzuerobern, bisher ohne Erfolg.

Der britische Halifax Hauspreisindex blieb mit 0,1 % leicht hinter den Erwartungen (0,2 %) zurück Dies ist natürlich nicht der Grund dafür, dass Cable heute schon 0,94 % verloren hat. Den Märkten ist überraschend aufgefallen, dass die Volksbefragung in Schottland tatsächlich ein Erfolg für die Unabhängigkeitsbefürworter werden könnte. GBP/USD eröffnete mit einem heftigen Gap, der Erholungsversuch in der Nacht scheiterte und so ist ein Test der 1,60 sehr wahrscheinlich geworden, besonders, wenn die Unabhängigkeits-Befürworter weiter Rückenwind behalten. Der britischen Zentralregierung ist überraschend eingefallen, dass sie den Schotten auch mehr Autonomie unter anderem in Steuerfragen einräumen könnte. Übrigens, eines wollen die Schotten beibehalten: Die Queen soll Staatsoberhaupt bleiben. EUR/GBP erholte sich bis 0,8010 und kämpft nun mit der runden 0,80. Hier wird es spannend, welche Schwächekandidat in den kommenden Tagen eigentlich der Schwächere ist. Aktuell scheint es einen kleinen Vorteil für GBP zu geben.



Gute Daten kamen auch aus Tschechien. besonders beeindruckend war hier die Industrieproduktion, die in den vergangenen 12 Monaten um 8,6 % gesteigen ist. Erwartet wurden 7,5 %.. Die Freude währte aber nur kurz. EUR/CZK teste zwar nochmal kurz das Tief der nacht bei 27,54, erholte sich dann aber doch. 

EUR/TRY konnte sich auch erholen, obwohl auch die Türkei mit einer Industrieproduktion von 3,6 % (y) überraschen konnte. Erwartet wurde mit aufs Jahr gerechneten 1,3 %.

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