Die Welt des Reisens

Montag, 29. September 2014

Märkte am Mittag: Neuseelands Notenbank greift ein

Auf Apple könnte eine hohe Strafzahlung in der EU zukommen. Das Unternehmen, dass gerade die Markteinführung des iPhone 6 gegen den Baum gefahren hat, hat in Irland offensichtlich Milliarden an illegalen Steuersubventionen einkassiert.

In Europa hat sich die Wirtschaftsstimmung weiter eingetrübt, was allerdings erwartet wurde und daher die Märkte kaum beindruckt hat. 

Am Nachmittag folgen die Verbraucherpreise aus Deutschland, sowie die Privatausgaben und die schwebenden Hausverkäufe in den USA.

Forex
Die Unruhen in Hongkong haben die Währungen in Down Under unter Druck gebracht. Australien und Neuseeland sind eng mit der chinesischen Wirtschaft verzahnt. Besonders drastisch leidet der Kiwi, bei dem erschwerend hinzukam, dass die Reservebank of New Zealand in den Markt eingriff und 521 Mio. NZD verkauft hat. Die Notenbank sieht den Kurs des Kiwi als ungerechtfertigt hoch an. EUR/NZD gewann seit Handelsbeginn 1,3 %, GBP/NZD 1,17 %. NZD/USD verlor 1,32 %. 
Dagegen hielt sich dann der Aussie ganz gut. AUD/USD verlor 0,4 %. Auch der Yuan verlor. USD/CNY legte um 0,33 % zu. Interessant ist, dass USD/HKD dagegen nur moderate 0,1 % zulegte.
EUR/USD tritt auf der Stelle und handelt weiter knapp über der Unterstützung von 1,2660. Hier könnte dem Verbraucherpreisindex um 14 Uhr Bedeutung zukommen. 

Rohstoffe
Gold und Silber können am Vormittag jeweils ein knappes halbes Prozent zulegen, was man wohl als Stabilisierung auf niedrigem Niveau betrachten darf. Eine echte Erholung ist aktuell nicht zu beobachten. Gold müsste dazu wenigstens mal die 1.227 $-marke überwinden. Silber könnte vielleicht über 18 $ auch eine kräftigere Gegenbewegung hoffen. Solange bleibt die Gefahr neuer Tiefs bestehen. Rohöl hat die handelswoche mit leichten Abgaben begonnen. Eine kurze Erholung am Vormittag wurde schnell wieder verkauft, obwohl sich in der OPEC Stimmen mehren, den Preisverfallen zu stoppen. Bei aktuellen gut 93 $ rückt die Unterstützung 92,60 wieder gefährlich nahe.

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Aktienindizes
Die europäischen Indizes verzeichneten zum Wochenauftakt zu großen Teil leichte Verluste, was vor allem an der Sorge vor einem Rückfall Europas in die Rezession liegen dürfte. Besonders stark trifft es dann auch die Märkte in Spanien (-0,93 %) und Italien (-0,89 %). Frankreich verliert 0,51 %.). Der Rest ist im moderaten Bereich unterwegs, Der Dax bleibt aber auch weiterhin unter Druck. Aktuell handelt er bei 9.455 Punkten und damit in der Unterstützungszone 9.460/20.

Aktien
Am schlimmsten hat es heute Commerzbank getroffen. Der Bank droht eine neue Strafe in den USA, weil sie nach Meinung der dortigen Behörden der Geldwäsche zu lasch begegnet. Die Aktie verliert 4 %. Bedauerlich, wenn man bedenkt, dass die Commerzbank ja dem Steuerzahler gehört. Im Gewinn stehen nur drei Dax-Aktien. Am besten hält sich Linde mit 0,76 %. 

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