Die Welt des Reisens

Donnerstag, 18. September 2014

Schweizer Nationalbank belässt die Zinsen bei 0 %

Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat die Zinsen heute nicht geändert. Sie bleiben auf Rekordtief von 0 %. Begründet hat das die Notenbank mit einer geringeren Inflationserwartung und einer ebenfalls gesenkten BIP-Prognose. Gleichzeitig bekräftigte die SNB, dass sie auch in Zukunft ei EUR/CHF die Untergrenze von 1,20 verteidigen will. Offenbar hatten einige Anleger mit einer Zinssenkung in den negativen Bereich gerechnet. EUR/CHF fiel nach der Zinsaussage wieder unter die 1,21. Unterstützung erwartet nun bei 1,2040.

In Großbritannien entsprachen die Einzelhandelsumsätze mit +0,4 % im August den Erwartungen. Allerdings musste der Vormonat von 0,1 auf 0,0 % korrigiert werden. EUR/GBP attackierte im Vorfeld die Unterstützung um 0,7890/80. Bisher wurde sie aber noch verteidigt. Cable legt leicht zu und handelt bei 1,6313. Unterstützt wird das Paar bei 1,6280, Widerstand gibt es bei 1,6435. Dies sind aber angesichts der Ereignisse in Schottland nur theoretische Marken, die den heuigen Tag bei weitem nicht überstehen müssen.

In der Nacht gab es erfreuliche Daten aus Neuseeland. Das BIP lag im 2. Quartal mit 0,7 % knapp über den Erwartungen (0,6 %). Der Kiwi hat sich von seiner gestrigen Talfahrt ein wenig erholt und handelt bei 0,8132.

Erstaunlich ist, dass die Yen-Schwäche so wenig Positives zu, japanischen Außenhandel beiträgt. Die Exporte schrumpften auf Jahresbasis um 1,3 %. Im vergangenen Monat wurde noch ein Wachstum von 3,9 % festgestellt. Trotzdem lag das Ergebnis über den Erwartungen. Auch das Handelsbilanzdefizit war mit 949 Mrd. Yen geringer als befürchtet (-1,029 Billionen Yen).

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