Die Welt des Reisens

Mittwoch, 10. September 2014

Schwache Vorgaben aus Asien

Überwiegend im Minus handelten die Märkte in Asien. Nur der Nikkei konnte sich dank des schwachen Yen im Plus halten. Der japanische Index legte 0,25 % zu. Übel erwischt hat es den Hang Seng, der nach dem gestrigen Feiertag 1,84 % nachgab. Weiter im Gespräch bleibt auch die geplante Mehrwertsteuererhöhung. Nun hieß es aus Regierungskreisen wieder, dass die Erhöhung von 8 auf 10 % wohl im Oktober 2015 kommen wird, um den Haushalt zu entlasten und Mittel für die Förderung des Dienstleistungssektors zu haben.

Aus Australien wurden ein ganz schwache Konsumentenstimmung gemeldet. Nach +3,8 % im August wurden diesmal von der Westpac Banking Corporation -4,6 % festgestellt.Da tauchte der Aussie weiter ab. AUD/USD durchbrach die 0,92 mit viel Schwung und handelt nur noch bei 0,9158. Nächstes Ziel könnten 0,9025 fungieren. EUR/AUD legt deutlich zu und könnte die 1,4170 zurückerobern.

Apple konnte hingegen nichts Überraschendes bieten. Die neu vorgestellte iWatch bot nichts, was die Märkte nicht erwartet hätten.

EUR/USD bliebt weiter auf Zwischenhoch-Kurs und handelt bei 1,2940. Gestützt haben dürfte die überraschend gute Industrieproduktion in Frankreich. 0,2 % legte sie im August zu. Erwartet wurde ein Rückgang von 0,4 %.

Der Dax nimmt die asiatischen Vorgaben auf und startet mit 9.677 Punkten deutlich unter der 9.700 in den Tag. Als Unterstützung würde die 9.640/00 fungieren. Darunter könnte es bis 9.466 Punkte zurückgehen. Impulse gibt es zumindest ans dem Terminkalender nicht.

Ein bisschen erfreulicher präsentiert sich der CAC 40, nicht zuletzt wegen der erfreulichen Industriedaten. Der französische Index liegt mit 4.448 Punkten leicht im Plus.

Ungemach kommt dagegen aus Spanien, wo die Industrieproduktion auf Jahresbasis mit 0,8 % deutlich schlechter festgestellt wurde als erwartet (1,5 %).

Das Türkische BIP verlor auch deutlich an Dynamik nur noch 2,1 % statt der erwarteten 2,8 % auf Jahresbasis. Vor einem Monat waren es noch 4,3 %. EUR/TRY hat den Widerstand bei 2,85 aus dem Weg geräumt und hat nun Platz bis 2,8749.

Der Verbraucherpreisindex in Dänemark ist überraschend auf 0,5 % (Y) zurückgegangen. Der Konsens lag bei 0,8 %, so wie im Vormonat. Auf EUR/DKK hatte dies keine Auswirkungen.

Schottland könnte nicht die einzige Region bleiben der sich vielleicht für selbstständig erklärt. Zum morgigen Nationalfeiertag Kataloniens ist eine Massendemonstration für die Abspaltung der Region angekündigt. Di Spanischen Anleihen haben sich schon mal verteuert.

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